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Ausprobiert: Hamilton PSR LED-Retro-Uhr

Michael Reimann

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Michael Reimann
Was hat die Hamilton PSR mit Apple zu tun, könnte man fragen. Nichts wäre die offensichtliche Antwort. Es ist eine Uhr, ohne Bluetooth, Pulsmesser und App-Funktion. Sie zeigt auch nur die Zeit an.

Ok, dann bin ich raus, werden die meisten wohl jetzt sagen. Vielleicht lohnt es sich aber doch, noch kurz diesen kleinen Text zu lesen. Die Hamilton PSR ist aus meiner Sicht - auch wenn sie keinerlei smarte Funktionen hat - Apple näher, als man denkt.
Erste Digitaluhr der Welt


Aber fangen wir am Anfang an. Die PSR ist in eigentlichen Sinne eine Neuauflage. 1970 brachte der amerikanische Hersteller Hamilton mit der Pulsar die erste Digitaluhr auf den Markt. Seit 1974 gehört die Marke zur Schweizer Swatch Gruppe und hat ihren Hauptfirmensitz demnach auch in der Schweiz.

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Die originale Hamilton Pulsar.

Die Hamilton Pulsar war die erste digitale Armbanduhr. Sie zeigte die Uhrzeit mittels kleiner, roter LED-Punkte an. Dazu musste ein Knopf an der Seite gedrückt werden. Die Zeit blieb daraufhin nur wenige Sekunden sichtbar. Ansonsten blieb das Display dunkel.

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Die Neuauflage der Hamilton Pulsar kommt mit dem Namenszusatz PSR daher. Sie ist eine Reminiszenz an die erste Digitaluhr, die sogar im James-Bond-Film „Live and Let Die“ von 1973 mitgespielt hat. Johnny Carson hat sie in der US-Talkshow „The Tonight Show“ präsentiert und damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Elvis Presley trug eine ebenso wie der amerikanische Präsident Gerald Ford.
Hamilton PSR


Man kann also ohne Übertreibung sagen, die Pulsar war eine sehr bekannte und populäre Uhr. Ob das ihrer Nachfolgerin auch gelingen mag? Das kann ich nicht beurteilen. Die Schweizer Uhrenindustrie hat stark mit der Konkurrenz durch die Apple Watch zu kämpfen. Vielleicht ist die Uhr also nicht mehr als ein Retro-Gefühl für 700 Euro?

Die PSR ist in zwei Ausführungen erhältlich. Eine Variante kommt im 40,8 mm Edelstahlgehäuse das eine Wasserdichtigkeit von 10bar (100m) aufweist daher. Die andere Version ist die so genannte Limited Edition und unterscheidet sich nur dahingehend, dass ihr Gehäuse und das Armband vergoldet sind und sie 945 Euro kostet.

Die Uhr hat einen Knopf zur Bedienung und zum Stellen der Zeit an der rechten Seite. Das Display wird durch Saphirglas geschützt und sie hat ein Edelstahl-Gliederarmband. Im Inneren arbeitet ein Quarzuhrwerk. Im Gegensatz zu ihrem Vorgängermodell verfügt die PSR neben dem bekannten LED-Dot-Display auch über ein OLED. Damit ist eine konstante Zeitanzeige möglich. Dabei wird gleichzeitig die Batterie geschont.

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Zur Laufzeit der Batterie schweigt sich der Hersteller auf der Webseite aus. Die ursprüngliche Uhr musste relativ häufig in die Werkstatt zum Wechsel der Batterie. Wie sich das neue Modell schlägt wird die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes zeigen.

Was hat das ganze nun mit Apple zu tun? Die PSR ist auf das Minimum reduziert. Schlichtes, zeitloses Design, einfache Funktion und dennoch ein starker Charakter. Alles auch Attribute, die man Apple-Produkten zuschreiben kann (oder zumindest mal konnte).

Sie wird sicher kein Massenartikel, wie es die Apple Watch ist. Dennoch hat sie Stil und das macht sie attraktiv.

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Ein Video aus dem jahr 1972, das die Uhr vorstellt:

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Fotos: Hamilton mit freundlicher Genehmigung.

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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