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Jan Gruber
Von Zeit zu Zeit kommt es zu Beschwerden, was die Freigabepolitik von Apps im App Store betrifft. Auch wenn es viele Richtlinien von Apple gibt – manche sind gleicher als gleich. Der Dienst Hey.com war mit einigen Problemen konfrontiert, während auf der anderen Seite die ersten Kartellanhörungen gegen Apple starten.
Der Konzern aus Cupertino gibt viele Vorgaben für die Freigabe von Apps im eigenen Store heraus, einige könnten am Ende wettbewerbsverzerrend sein. Dementsprechend sieht sich Apple auch mit Verfahren in den USA und der EU konfrontiert. Die jüngsten Vorfälle rund um Hey.com schütten weiteres Öl in ein ohnedies schon loderndes Feuer.
Hey.com will keine 30 Prozent zahlen
Bei Hey.com handelt es sich um einen neuen E-Mail-Dienst mit zugehöriger App. Der Dienst stammt von den Machern von Basecamp, dementsprechend sind die Entwickler durchaus bekannt. Beim Start der App fordert diese den Nutzer auf, dass ein Account angelegt und ein Abo abgeschlossen wird. In Version 1 der App war dies noch okay für Apple, bei einem Update wurde dieses aufgrund dieser Praktik aber abgelehnt.
Review-Board zeigt wenig Verständnis
Daraufhin schritt das App-Review-Board ein, es äußerte sich auch direkt gegenüber der Presse. Eine Praxis, die Entwicklern eigentlich untersagt ist, Apple aber offenbar nicht. Das Schreiben als passiv-aggressiv zu bezeichnen wäre eine Untertreibung – es war ein offener Angriff gegenüber den Anbietern der Anwendung und des Dienstes.
All das trug sich bereits vor der WWDC zu und der Konzern hat sich nicht entschieden, das Thema in irgendeiner Form zu bearbeiten. Aktuell sieht sich Apple mit einigen Klagen konfrontiert, das geht auch an den Sprechern nicht vorüber. Statt wie ein „in die Ecke gedrängtes Tier“ zu agieren, sollte Apple lieber nachdenken, was ihre Plattform ausmacht. Ein Tipp meinerseits: Es sind auch die vielen tollen Apps und Services.
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