ATEP540 Das Coronavirus und Apple

[Jan Gruber]

Jan Gruber
Es gibt Podcast-Themen, die einige Zeit auf meiner Themenliste stehen – so auch das heutige. Das Coronavirus hält die Welt im Atem und hat auch Auswirkungen auf die Techbranche, unter anderem auch Apple.

Aktuell ist vor allem China vom Coronavirus betroffen, aufgrund der Pandemie greifen auch Hersteller zu den ersten Maßnahmen. Apple lässt fast alle Produkte in China fertigen, damit gibt es unmittelbare Auswirkungen.
Coronavirus – Hysterie hin oder her


Die öffentliche Meinung, was den Virus betrifft, ist sehr zwiegespalten. Panikmache oder reale Angst, jedes Jahr sterben mehr Menschen an der klassischen Grippe. Das Virus zeichnet sich vor allem durch eine Eigenschaft aus: Es ist ansteckend, bevor die Erkrankten erste Symptome wahrnehmen. Darum erscheinen die Maßnahmen logisch: Apple schließt Stores und Büros. So bleiben die Leute hoffentlich zu Hause und vermeiden das Risiko einer Ansteckung.
Coronavirus und kommende Produkte


Durch die Schließung von Fabriken gibt es erhebliche Auswirkungen auf die Produktion. Während wir bei Zubehör die ersten verlängerten Lieferzeiten sehen, kann es auch große Auswirkungen auf künftige Produkte haben. Ob wir wirklich ein iPhone SE 2 im März sehen werden?

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5:53

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[FuAn]

Panikmache oder reale Angst, jedes Jahr sterben mehr Menschen an der klassischen Grippe.

Allerdings gibt es auch wesentlich mehr Grippe Infizierte.

Beispiel auf 20.000 corona virus infizierte kamen 427 Todesfälle entspricht einer todesrate von 2,135%

Lt CDC gab es diese Grippe Saison in den USA 19mio Infektionen worauf 10.000 Todesfälle kamen das entspricht einer todesrate von 0,052%

Man könnte also argumentieren, das Corona Virus ist 41x tödlicher als die Grippe.

Dazu kommt, das man sehr viel über Grippe Viren weiss, deren verhalten, DNA etc ist sehr gut erforscht. Über das Corona Virus weiß man quasi noch gar nichts. Der immer wieder angebrachte Vergleich mit der Grippe hinkt meiner Meinung nach schwer.

 

[wavelow]

Man könnte also argumentieren, das Corona Virus ist 41x tödlicher als die Grippe.

Der immer wieder angebrachte Vergleich mit der Grippe hinkt meiner Meinung nach schwer.

Genau. Ich habe keine Panik aber auch null Bock auf dieses Virus. Zudem macht mich der gewaltige Aufwand der Chinesen stutzig und misstrauisch.

 

[Jan Gruber]

Ich wollte und will das Thema gar nicht argumentieren Es gib unterschiedliche Meinungen und Blickwinkel. Es sterben bisher jedes Jahr Menschen an der Grippe, das ist Fakt - wobei das bei ner laufenden Erkrankung schwer zu sagen ist - es ist aber auch tödlicher. Am Ende hat der Coronavirus vorallem enorme Auswirkungen, auf die ich eingehen wollte. Das geht auch in ganz andere Bereiche - die MWC ist defakto ausgestorben dieses Jahr, darum hab ich meine Reisepläne jetzt gestern auch gecancelt

 

[Mitglied 87291]

Jedes mal wenn ich mir die offiziellen Zahlen aus China anschaue und dann Aussagen pber die Maßnahmen und Auswirkungen in China höre, denke ich mir, dass dies in keiner Weise zusammen passt. Für 1.000 Tote werden meiner Meinung nach nicht 170 Millionen WInohner unter Quarantäne gestellt, Menschen in ihren Häusern eingesperrt (ohne Möglichkeit durch Fenster oder Türen nach draußen zu gelangen), Todesstrafe bei Falschaussage bezüglich Krankheitssymptomen usw...

Ich glaube dass wir das Ausmaß der Krankheit gar nicht kennen und einschätzen können, es aber deutlich dramatischer aussieht als uns mitgeteilt wird.

 

[redbull-kalli]

@Jan Gruber,
ich empfehle Dir mit dem Begriff "Panik" etwas umsichtiger umzugehen. Spätestens wenn Du eine erlebt hast (er-) kennst Du den Unterschied. Angemessener ist Sorge, Befürchtung oder gar Angst.

@All,
Was mich ganz allgemein am Thema wundert ist, dass ich bisher nur über infizierte und tote Menschen erfahre. Gibt es denn keine die den Virus überlebt haben und wieder Gesund wurden? - Die (Un-) Art der "Berichterstattung" könnte man glatt als "Panikmache" bezeichnen.

 

[Jan Gruber]

Ich verwende Panikmache - und das habe ich mir tatsächlich relativ lange für meine Verhältnisse überlegt. Wenn ich mir die aktuelle Berichterstattung ansehe, wo in Europa jeder Verdachtsfall berichtet wird - und meist ne Stunde danach die Entwarnung kommt - finde ich das sehr "Panikmachend". Da geht es nicht um Sorge oder Bewusstseinsschaffung.

Ich erlebe es insofern auch seit Ende Dezember sehr stark. Ich bin in der Risikogruppe für derlei Krankheiten und werde auch seitens des Staates in dieser Richtung immer auf dem Laufenden gehalten. Hier ist es echt Sorge oder Angst. Auf Empfehlung von Ärzten habe ich auch die Reise nach Barcelona am Montag Monat absagen müssen, der MWC wurde dann ja "zum Glück" auch schon am Mittwoch ganz abgesagt.

So oder so - es ist bei dem Thema sehr schwer und man kann es niemanden recht oder richtig machen. Und genau das wollte ich durch meine lange Einleitung auch sagen. Ich verstehe jede Angst, ich verstehe aber auch jeden der davon schon genervt ist 🤷‍♂️

 

[redbull-kalli]

@Jan Gruber,
ich habe meinen Einwand auf den mündlichen Beitrag bezogen. Und da sprichst Du tatsächlich mehrfach von Panik der Betroffenen und vermeintlich Betroffenen. Panikmache ist die häufig anzutreffende Art der Berichterstattung. Und darin stimme ich Dir in meinem Beitrag (#6) voll und ganz zu. Ich möchte jetzt hier kein "Faß" aufmachen und Deine gute "Arbeit" über Gebühr strapazieren. Mir ging es nur um den vorsichtigeren Gebrauch des Begriffs "Panik". Und der ist nicht gleichzusetzen mit dem Begriff "Panikmache".

 

[Jan Gruber]

Ich habs mir auch noch mal angehört - stimmt durchaus, ja. So Beiträge sollte man dann vermeintlich auch nicht frei sprechen, so wie ich das im Podcast immer tue. Da wäre dann mal ein Skript gut um die Wortwahl nicht ausufern zu lassen mitunter - und da hilft auch der "Disclaimer" am Anfang nicht wirklich ,...