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ATEP533 Die Entwertung des Pro

Jan Gruber

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Jan Gruber
Im letzten Jahr hat Apple einiges an Chaos in Sachen Namen beseitigt und vor allem mit der Bezeichnung des LCD-iPhones einen schlauen Schachzug abgeliefert. Es gab jedoch auch negative Entwicklungen – so wurde das Wort „Pro“ immer mehr entwertet.

Die Diskussion gibt es seit etwa einem Jahr: Weiß Apple selbst noch, was „Pro“ bedeutet? Am Ende geht es um mehr als simple Wortklauberei, die Diskussion hat ihren Ursprung in der Ausrichtung von Apple. Hat der Konzern eine Anwenderschicht vergessen?
Der Mac Pro als Antwort


Ende letzten Jahres gab es die ersten Gründe zur Entspannung. Was einst Pro war, ist auch wieder Pro. Auch der neue Mac Pro zielt vor allem auf professionelle Anwender ab. Letztlich überrascht der Konzern nur mit einem etwas unpassenden Marketing.
Das iPhone ist jetzt auch professionell?


Pro steht für professionell, zielt also auf eine eigene Klientel ab. Ein Gerät mit diesem Beinamen muss sich eindeutig absetzen. Mehr Leistung oder stabilere Materialien – letztlich trifft dieses Prädikat auf die neuen iPhone 11 Pro nicht wirklich zu.
Und die Kopfhörer auch?


Und spätestens mit diversen Beats Pro hat der Beiname dann völlig seine Bedeutung verloren. Die AirPods Pro bringen mit ANC zwar ein Feature mit, das lediglich diesem Modell vorbehalten ist, mit Pro hat dies aber wenig zu tun. Ja, es gibt Kopfhörer für professionelle, berufliche, Anwendungen – die AirPods Pro sind dies aber eindeutig nicht.

Am Ende bedeutet Pro meist nur noch eines: das teuerste Produkt. Dafür gibt es den Beinamen jetzt als Kennzeichnung. Viel mehr hat das Wort aber nicht mehr zu bedeuten.

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radioenrique

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Da hast du vollkommen recht. Was ist an einem Handy oder Ohrstöpsel professionel. Vielleicht steht das „Pro“ ja für „Protzen“.
 
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Jan Gruber

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Es ist Umsatz-machen like a Pro ;) Nicht das ich mein iPhone nicht schätzen würde, nicht das ich kein großer Fan der AirPods ANC wäre, aber der Begriff ist halt leider tatsächlich falsch gewählt ;) Die daraus resultierende Diskussion - Ob Apple nicht vergessen hat was Pro ist bzw. Pros brauchen - verstehe ich dementsprechend leider schon
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Auch ein MacBook 12" ist ein "Pro"-Gerät im Sinne von tauglich für das professionelle Arbeiten.

Es gibt ja auch nicht den 'Pro'-User und selbst die Grafiker, die früher mit PowerMacs und Mac Pros gearbeitet haben, verwenden heute iMacs (ohne Pro).

Daher ist für mich 'Pro' einfach nur noch ein künstlicher Begriff, der einach nur für die High-End-Geräte einer Produktlinie steht.
 
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eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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Ich würde dem Pro im Namens-Zusatz jetzt auch nicht besonders hohe Aufmerksamkeit widmen beziehungsweise den höheren Sinn dahinter erfragen. Für mich bedeutet der Zusatz einfach nur die Kennzeichnung der jeweils höchst ausgestatteten Produkte in ihrer jeweiligen Sparte. Dass diese dann auch gleichzeitig die teuersten ihrer Art sind war ja zu erwarten.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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der jeweils höchst ausgestatteten Produkte

So beobachte ich das auch in der Branche.....

Pro hat schon lange nichts mehr mit "dem Einsatz im Profi / professionellen Bereich" zu tun. Früher konnte man noch sagen - das ist die Home / Consumer Variante zBsp das Objektiv für den Hobby Fotografen und das ist das Pro Objektiv für den Fotografen, welcher damit sein täglich Brot verdient.


Pro wird heute generell bei "mehr drin, kann mehr" verwendet. Und dabei ist es egal ob es da ums Handy mit mehr Funktionsumfang oder größerem Display geht oder ob es ein Nahrungsergänzungsmittel ist. Pro hat schon lange nichts mehr mit Professionells zu tun.


Man müsste in dem Bereich vielleicht über einen neuen Zusatz "Business" nachdenken ;)
 
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Jan Gruber

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So rum würde ichs dann verstehen - ja. Business statt früher Pro, damit könnte ich gut leben. Insofern ja, dann wäre auch das MacBook 12 passend, das ist ein ganz gutes Business-Gerät und für Journalisten zb. ein wichtiges professionelles Gerät ;)

Mac Business für die neue Käsereibe würde aber halt auch doof klingen :D Leider
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Mac Business für die neue Käsereibe würde aber halt auch doof klingen :D Leider


Na ja die Frage ist - passt ja irgendwie - der Mac Pro hat einfach ein mehr an Ausstattung und Möglichkeiten. Das muss nicht unbedingt etwas mit "für Professionells" zu tun haben.

Denn sind wir mal ehrlich - selbst die "kleinsten" Rechner sind Leistungstechnisch an einem Punkt angekommen, bei dem geschätzt 95% der arbeitenden Bevölkerung völlig damit zurecht kommen.

Ich würde mich mal als "pro" Arbeiter bezeichnen - in der Software Entwicklung mit mehreren VMs und IDEs und massig Zeit zum komplizieren. Aber selbst mein 13er MacBook oder mein X390 ThinkPad schaffen meine komplette Arbeit ohne mich dabei einzuschränken oder in der Arbeit zu behindern.

Wer braucht denn wirklich die Leistung, dass er auf einen Mac Pro zugreifen muss?
Wieviel % sind das im "Pro" Business Bereich? 1%, 2% ...?

Daher hat das Pro im Mac Pro schon lange nichts mehr alleine beim Mac Pro zu suchen, weil nur er für das ernsthafte Business taugt.
 

Jan Gruber

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Naja du sprichst von nem 13 Zoll MacBook ,... das ist doch ein MacBook Pro oder? ;)

Um den Teil der Diskussion gehts ja auch nicht mehr. Dass viele Pro's mittlerweile auch mit "nicht Pro" Hardware auskommen ist schon war. Aber so lächerliche Kopfhörer (die super Consumer Produkte sind) haben halt wirklich auch nichts mit dem Wort bzw. der Funktionalität von Pro zu tun ,...
 

eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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Selbst die Leistung in den Smartphones ist mittlerweile an einem Punkt angelangt bei dem es fast absurd wird. Rein von der Bedienung und der Arbeitsgeschwindigkeit würde ich persönlich noch locker mit meinem alten iPhone 7 zurecht kommen.
 
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Jan Gruber

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Würde Apple deren Leistung nicht selbst laufend "entwerten", ja - würde mir auch noch reichen.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Würde Apple deren Leistung nicht selbst laufend "entwerten", ja - würde mir auch noch reichen.

Na ja "entwerten" ist so eine Sache. Sicher, dass Apple die entwertet oder Du Dir einredest, dass es entwertet wird? :)

Hier laufen genügend Leute noch mit einem iPhone 6 Plus herum und nutzen das beruflich. Ohne dass dies irgendwelche Einschränkungen auf die tägliche Arbeit hätte.
 

Bananenbieger

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Insofern ja, dann wäre auch das MacBook 12 passend, das ist ein ganz gutes Business-Gerät und für Journalisten zb. ein wichtiges professionelles Gerät ;)
Nur sind ein MacBook 12" oder MacBook Pro auch für Privatnutzer ganz interessant. Vielfach kann es ja sogar sein, dass man im Beruf sogar mit deutlich weniger Leistung auskommt. Wer bspw. hauptberuflich Steuerberater ist und X-Plane als Hobby hat, der braucht privat tatsächlich eine Menge Rechenpower mehr.
 

eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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Die Marke Plus wurde mit dem 8er beerdigt. Würde auch bei dem aktuellen iPhone Line Up seit Einführung des XR nicht mehr funktionieren.
 

Mitglied 87291

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@YoshuaThree

Hi :)
Mein iPhone 6s + wurde aufgrund eines Akkus (welcher laut Apple noch 83%) hatte, massiv gedrosselt. Habe den Akku bei Apple tauschen lassen (während der Aktion), bisher bleibt es schnell. Ich bin gespannt, vor allem wenns mal wieder in den Urlaub geht. Bei Temperaturen unter 5° wurde mein iPhone immer extrem langsam, bishin zur Abschaltung. Ebenso finde ich, dass man nach den älteren Updates (iOS 10, 11, 12) jedes mal deutliche unterschiede in der Geschwindigkeit gemerkt hat. Aber das ist subjektiv...
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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@YoshuaThree

Hi :)
Mein iPhone 6s + wurde aufgrund eines Akkus (welcher laut Apple noch 83%) hatte, massiv gedrosselt. Habe den Akku bei Apple tauschen lassen (während der Aktion), bisher bleibt es schnell. Ich bin gespannt, vor allem wenns mal wieder in den Urlaub geht. Bei Temperaturen unter 5° wurde mein iPhone immer extrem langsam, bishin zur Abschaltung.

Ach stimmt da war doch mal etwas.... :)
 

Jan Gruber

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Nene da gegen wehre ich mich immer noch. Bei nem Smartphone ist Pro so oder so ne sinnlose Kategorie ,...
Es sei denn es geht um diese hässlichen Rugged-Phones und man will nen schönen Namen finden ;p

Mir persönlich ist das wurscht - ich fühle mich da nicht "entwertet". Ich kauf mir die Hardware die ich brauche für Privat, Beruf und Nebenberuf. Aber es gibt halt die ewig lange Diskussion das Pro immer weiter "runtergeregelt" wird. Die Tendenz erkenn ich schon - darum gings mir vA in der Folge ;) Ich finde generell nur die Namensschemta oft nervig (Sag dreimal iPhone XS Max schnell hintereinander), aber das ist ein andere Thema ;)

Na ja "entwerten" ist so eine Sache. Sicher, dass Apple die entwertet oder Du Dir einredest, dass es entwertet wird? :)

Ne das ist meiner Meinung nach schon Objektiv merkbar. Ich verwende noch ein SE und ein iPhone 7 - die werden schon langsamer über die Jahre mit neuen iOS Versionen. Ist bedingt auch okay zugegeben. Wollte damit eher sagen: iPhone 7 wäre eigentlich besser als sein Ruf ;)
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wollte damit eher sagen: iPhone 7 wäre eigentlich besser als sein Ruf

Also ich habe ein iPhone 7 Pro mit aktuellem iOS.

Ich erkenne da von der Geschwindigkeit keine großen Unterschiede zu den neuer Modellen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nur die Apps installiert habe, welche ich auch wirklich benötige und nicht 30, 40, 50 Apps wie die meisten Benutzer. Und das ich nicht jede App ausprobiere und wieder herunter werfe.

Mein iOS System ist klein und fein und schlank. Und rennt jeden Tag zur vollsten Zufriedenheit.
 

Jan Gruber

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Ich hab paar "komische" Anforderungen an iOS, vielleicht liegt es auch daran. Apps hab ich immer so etwa 200 drauf, auf meinem Hauptgerät sinds grob 500. Und ja ich sortiere die oft aus ;p

P.S.: iPhone 7 Plus ;p Da war die Welt noch OK und es gab kein Pro gg