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ATEP489 TV+ in Europa

Jan Gruber

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Kein Markt ohne Regulierung, selbst digitale Güter sind strengen Regeln unterworfen. So plant die EU beispielsweise eine Inlandsquote von 30 %, was das Angebot von Streaming-Services betrifft.

Die Traumfabrik bekommt (vielleicht) ein kleines Problem. Im Jahr 2020 möchte die EU, was das Angebot von Streaming-Services betrifft, eine Quote einführen. 30 Prozent aller Inhalte sollen auch innerhalb der Union produziert werden. Vor allem neue Anbieter wie Apple haben es da durchaus schwer.

Die Musterschüler

Diese Regelung dürfte (zum Teil) auch der Grund dafür sein, warum Amazon und Netflix hier verstärkt auf Produktionen außerhalb der USA setzen. Amazon nahm Matthias Schweighöfer für Wanted unter Vertrag, Netflix probiert sich mit Dark an einer deutschen Mysterieserie. Laut Brancheninformationen sollen beide Anbieter die Quote mittlerweile nahezu erfüllen.

Apple hat es schwer

Apple natürlich nicht. Noch ist der Service nicht gestartet, bisher sieht es aber nicht nach einem großen EU-Angebot aus. Die großen Titel werden alle in den USA produziert. Apple soll aber bereits in Verhandlungen stehen, demnach soll ein Triller mit dem Titel „Faceless“ aus Frankreich und Großbritannien im Gespräch sein, eine Kostümserie aus derselben Region sowie eine Cartoon-Serie aus Frankreich.

Am Ende hat Apple einen Vorteil und einen Nachteil. Starten wir bei den positiven Aspekten: Apple erwirbt immer die kompletten Rechte. So sollte es erst gar nicht zu regionalen Problemen kommen. Auf der anderen Seite gibt es keinen zugekauften Katalog von anderen Anbietern, simpel die Inhalte der digitalen Resterampe aus Deutschland zu kaufen, scheidet damit aus.

Übrigens sieht es hier auch bei Disney nicht viel besser aus. Das Angebot des Services umfasst etwa 1.000 Titel zum Start, nur 4,7 Prozent davon sollen aus der EU stammen.

Via Variety

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