ATEP443 Intel und die Lieferprobleme

Jan Gruber

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Seit deutlich über zehn Jahren setzt Apple für den Mac auf Prozessoren von Intel. Die Partnerschaft trübte über die letzten Jahre durchaus ein und scheint sich einem Ende zu nähern – trotz allem beteuert Intel Besserung für die Zukunft.

Der Umstieg weg vom Power PC in Richtung Intel war nicht wirklich einfach und trotz allem, aus meiner Sicht, durchaus eine richtige Entscheidung. Intel hat in den letzten Jahren klar die Maßstäbe in Sachen Prozessoren gesetzt – die Mitbewerber haben aber nicht geschlafen.

Was Apple von Intel bezieht

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Herstellern geht deutlich weiter, Apple bezieht aktuell auch seine Modems von dem Chiphersteller. Hier wissen wir mittlerweile: Das wird in Zukunft nicht mehr so sein. Apple hat sich mit Qualcomm geeinigt, Intel sein Programm eingestellt – damit sind wir am Ende dann doch „nur“ bei den Prozessoren angekommen.

Intel möchte schneller liefern

Bei Intel kam es in letzter Zeit vor allem zu Lieferproblemen, was Apple auch unter Zugzwang setzte und dem Konzern Kritik einbrachte. Intel hält sich auch mit Seitenhieben nicht zurück, so auch bei den letzten Quartalszahlen. Intel beteuert jetzt, die neuen Prozessoren ab Juni auszuliefern, die nächste Reduktion der Produktionsgröße soll bereits nächstes Jahr folgen. Die neuen Chips sollen Verbesserung bei der Transkodierung bieten und zusätzlich mehr Power bei KI und Grafik.

Warum es vielleicht nicht reicht

Was lange währt, wird ewig gut? Ich denke, für den Kunden, ja – für Intel wahrscheinlich nein. ARM-Prozessoren werden immer interessanter und punkten mit einigen Vorteilen. Noch ist nicht klar, ob Apple auf eigene Chips wechselt, nahe liegend wäre es aber. Ebenso wenig bekannt ist aber, ob der Wechsel tatsächlich funktioniert. Intel bietet jetzt zumindest, auch für Apple, eine gute Ausweichmöglichkeit.

Via AnandTech

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