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ATEP347 Der HomePod ohne Apple Music

Michael Reimann

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Der HomePod ist ein einigermaßen smarter Lautsprecher von Apple. Wenn ich einigermaßen sage, dann deshalb weil er bei weitem nicht an den Funktionsumfang von Amzons Echos herankommt. Dennoch hat er andere Stärken, Im Zusammenspiel mit Apple Music beispielsweise. Was ist aber, wenn man gar kein Apple Music (mehr) hat?

Wenn man Apple glauben schenkt, dann ist der HomePod die Innovation in Heim-Audio. Wenn man das Gerät dann tatsächlich in Betrieb nimmt, stellt man schnell fest, dass der Lautsprecher in erster Linie genau das ist: Ein Lautsprecher.

Natürlich kann er mittels HomeKit die diversen Lampen und andere kompatible Aktoren steuern. Natürlich kann er einfach als Lautsprecher des Macs verwendet werden (über Airplay). Und ja, man kann sogar zwei der ovalen Dinger zu einem Stereopaar verbinden.

Seit einiger Zeit erkennt er sogar recht gut, jegliche Bandnamen, egal ob deutsch oder englisch. Aber da geht das Problem schon los. Der HomePod kann nur dann autark Musik wiedergeben, wenn der Anwender ein Apple-Music-Abo abgeschlossen hat. Er hat keinen Zugriff auf ein eventuell vorhandenes Spotify-Konto. Lediglich die eigene iTunes-Mediathek steht ihm noch zur Verfügung. Aber auch nur dann, wenn die passende Freigabe erteilt wurde.

Ohne Apple Music nur ein halbes Gerät

Nun könnte man der Ansicht sein, dass auch andere Geräte dieser Art, allen voran der Platzhirsch Amazon nur eingeschränkt Musik wiedergeben können, wenn man nicht einen entsprechenden Dienst (Amazon Music) abonniert. Allerdings gibt es zumindest für Prime-Kunden eine kleine Teilmenge, so dass wenigstens irgendwelche Lala aus dem Gerät kommen kann.

Was soll also die Aufregung. Es gibt gar keine. Meine Betrachtung ist eher nüchtern. Was nützt das teuerste Gerät unter den "smarten" Lautsprechern, wenn er zum Musikhören immer erst mit einem Abo oder ein laufender Mac zur Verfügung stehen muss. Außerdem kann kein Entwickler Apps für das Gerät entwickeln. So ist man auf Gedeih und Verderb auf Apple angewiesen.

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Benutzer 198681

Gast
Volle Zustimmung. Was ich total blöde finde, das er kein Radio kann, wie der Echo.
Ich habe mir gerade noch eine bestellt für die Küche, war ja gerade für 59€ zu haben.
Den Kauf des HomePod bereue ich ein wenig
 

Mure77

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Apple muss/sollte das Gerät schnell überarbeiten was die Möglichkeiten bzw. Offenheit betrifft. Das geschlossene System gerade im Bereich der Musik bzw dieses Nutzungsbereiches hat hier schnell seine Grenzen. Entweder Apple wird langsam etwas offener in so manchem Bereich oder die Kunden werden in Zukunft mehr überlegen was sie kaufen.

Apple wollte damals keine Zahlung des Familienabos über Guthaben oder Clickandbuy zulassen, daher habe ich mir Spotify geholt, auch die heutigen Zahlungsmöglichkeiten lassen mich nicht mehr wechseln. Daher kommt der Homepod hier grundsätzlich nicht infrage, wenn das Gerät nicht offener wird. Wir hatten überlegt zwei Homepods für die Kinder zu holen, werden aber wohl auf Sonos zurückgreifen, a wegen der Möglichkeiten und b wegen natürlich auch wegen dem Preis und c natürlich auch wegen dem Sound, hier kommen die ganzen Amazonteile nicht ran und Amazon möchte ich nicht noch weiter füttern, aber das ist ein anderen Thema.

Gefühlt muss Apple langsam aufpassen dass man nicht in alte Zeiten zurückrudert, die neuen iPhones kaufen nicht in der Form wie man sich das vorgestellt hat, die Homepods können nicht viel und die neuen iPads sind preislich, wie die anderen Produkte auch, schon in Bereichen wo auch so mancher Hardcore Appleuser langsam denkt dass es schräg wird.

Meine Sicht ist wenn man solche Geräte bringt wie den Homepod dann sollte das Gerät mindestens das können was die Konkurrenz kann. Und abseits dessen sollte man darüber nachdenken die Geräten im Zweijahresrhythmus zu bringen, die Luft bei jährlichen Updates ist langsam raus.