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ATEP320 Nachgehakt: Der Tod von Augmented Reality

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
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In Ausgabe 225 des Apfeltalk Editor's Podcast habe ich schon mal den schnellen Tod der Augmented Reality vorhergesagt. Nun gut, tot ist diese Technik noch nicht, aber richtig Fahrt hat sie auch nicht aufgenommen. Warum ist das wohl so?

Apple hatte auf der WWDC 2017 groß damit geworben, dass Augmented Reality im Gleichzug mit Virtual Reality das große Zugpferd sein werden. Selber hatte man bis dahin nichts anzubieten. Das änderte sich mit der Software-Konferenz drastisch. AR-Kit ist seit dem fester Bestandteil des iOS und kann von Entwicklern genutzt werden, um ihre Apps mit Augmented Reality auszustatten.

Die anfängliche Euphorie ist aber längst verschwunden. Natürlich haben es einige Apps geschafft, ein wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ein schwedisches Möbelhaus erlaubt es den Nutzern beispielsweise, Möbel in der eigenen Wohnung zu platzieren, bevor diese physische gekauft werden. Am 9. November mit wird mauAR eine App in den Store kommen, die die Berliner Mauer wieder auferstehen lässt. Genau da, wo sie einst gestanden ist.

Damit wird aber auch schon eines der Probleme von AR deutlich. In diesem Fall müsste ein Nutzer also in Berlin an den historisch richtigen Stellen stehen, um die volle Funktion der App überhaupt genießen zu können. Die meisten Menschen tu das sicher nicht. Mehr als ein wenig touristische Aufmerksamkeit wird dabei nicht entstehen. Auch wenn Tim Cook höchstpersönlich durch seinen Besuch bei dem Berliner Startup für Aufmerksamkeit sorgt.

Anderes Beispiel sind die vielen Spiele, die hoffen mittels AR-Kit in der Flut der Games in App Store aufzufallen. Vieles ist dabei auf viel Platz angewiesen und damit ungeeignet zum Beispiel in Zügen oder auf Flugreisen gespielt zu werden. Es gibt löbliche Ausnahmen, diese bestätigen aber im Grunde nur eines: Augemented Reality ist ein nettes Spielzeug auf iOS mehr aber leider nicht.

Zum Podcast.
 
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Reaktionen: rene-xy

walnussbaer

Wagnerapfel
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Augmented reality ist absolut nicht tot. Apple's Versuch vielleicht....aber in der Industrie und vor allem Medizin wird das immer mehr benutzt. Ich kenne da allerdings nur Microsoft als ernsthaften Anbieter.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Damit AR einen echten Schub erfährt, muss die Technologie meiner Meinung im Brillenformat verfügbar sein, damit man gleichzeitig die Hände frei hat bzw. nicht mit einem Smartphone oder Tablet in vollkommen unergonomischer Haltung vor dem Gesicht rumfuchteln muss.

Wenn ich mir von Tastenkombinationen am Computer bis zum zu entfernende Wurmfortsatz alles live einblenden lassen kann, dann wird das bestimmt eine große Sache werden.

(und das echte Leben irgendwie vollends zum Video-Spiel "verkommen")