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ATEP312 Warum ich Apple Music gekündigt habe

Jan Gruber

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Wann man den Markt beobachtet gibt es eine Menge Streaming-Dienste für Musik. Neben Apple Music gibt es noch den Platzhirschen Spotify. Ich habe Apple Music wieder gekündigt und mir fehlt nichts.

In dieser Ausgabe des Apfeltalk Editor's Podcast soll es aber nicht um den Sinn oder Unsinn von Musicstreaming gehen, sondern nur darum, dass man auch ohne diesen Dienst gut im Apple Kosmos zurecht kommt.

Ich hatte Apple Music über sechs Monate, weil ich es zum einen im Rahmen meines Mobilfunkvertrages für sechs Monate kostenlos testen konnte und weil ich es im Zusammenspiel mit dem HomePod erleben wollte.

Die Einrichtung und die Nutzung waren an sich kein Problem. Da ich bereits seit vielen Jahren Spotify-Kunde bin, habe ich so einige Erfahrung mit dem Streamen von Musik. Was mich von Afang an begeistert hat, waren die große Auswahl von Playlisten. Denn sind wir mal ehrlich, wenn man die Möglichkeit hat, jeden Songs zu jeder Zeit zu hören, ist man sehr schnell überfordert.

Alles in die Cloud
Aber schon bei den Playlisten fing für mich der Ärger an. Wenn ich eine Playliste oder auch nur einen einzelnen Titel daraus speichern möchte, muss zwingend die iCloud Musikmediathek aktiviert werden. Dabei wird meine Musik (auch die, die nicht von Apple Music stammt) in die Cloud geladen, damit sie auf allen meinen Geräten verfügbar wird.

Vielleicht will ich das aber gar nicht. Damit scheidet das Feature, Songs zu speichern also bei mir aus. Eines der Keyfeatures von Spotify kann ich also mit Apple Music nicht nutzen. So bleibt mir an der Stelle nur die Wahl, immer mal wieder verschiedene Playlists auszuprobieren.

Das Zusammenspiel mit dem HomePod hingegen klappt einwandfrei. Nach den letzten Updates versteht die Kiste sowohl deutsche, als auch internationale Bandnamen und spiel deren Musik auf Anweisung auch ab.

Das alleine hat aber nicht für das Behalten des Abos gereicht.

Hier kommt ihr direkt zur Podcastfolge.
 

Jan Gruber

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Bin nach wie vor sehr glücklicher iTunes Match - und nicht Apple Music - Kunde ;)
Allein schon weil Spotify überall funktioniert und Apple Music nicht. Na gut - Spotify klappt auch auf dem HomePod nicht. Darum: No HomePod ;)
 

MarcNRW

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Schöne Spotify-Werbung - und das sogar nochmal extra mit nem Kommentar unter dem eigentlichen eigenen Artikel bestätigt ;)

Ja, tut sich irgendwie bei allen nicht mehr soviel. Der einzige Vorteil m.E. bei Spotify - es gibt das Schnorrer-Abo. Bei Apple Music ist m.E. eben die iCloud und ihre Funktionen der große Vorteil.
 
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Joh1

Golden Noble
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Bin nach wie vor sehr glücklicher iTunes Match - und nicht Apple Music - Kunde ;)
Das beißt sich aber gewaltig mit der Aussage das du deine Musik nicht hochladen möchtest oder? ;)
Dabei wird meine Musik (auch die, die nicht von Apple Music stammt) in die Cloud geladen, damit sie auf allen meinen Geräten verfügbar wird.

Vielleicht will ich das aber gar nicht. Damit scheidet das Feature, Songs zu speichern also bei mir aus.
 

MichaNbg

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Habe immer noch beides am Start. Apple Music hat deutlich mehr Künstler und Alben am Start (finde dort vieles, was Spotify nicht liefert) und die eigene Bib in der Cloud. Spotify hat dafür die besseren Playlists und die viel, viel, VIEEEEEL besseren Empfehlungen.
Bildschirmfoto 2018-10-11 um 07.58.38.png

Das geht halt nicht. Und das ist noch eine der harmloseren "Empfehlungen", die da raus kamen.... Hatte es ja schon mal ausgeführt. Die Empfehlungsplaylist habe ich seit Monaten nicht mehr angeschaut. Bei Spotify ist da fast jede Woche etwas dabei, das ich noch nicht kannte aber mir wirklich gut gefällt und schon im ein oder anderen Plattenkauf mündete.
 

Samson39

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Apple Watch = Apple Music. Falls man irgendwann mal mit Spotify direkt streamen kann, wird neu überlegt.
 

staettler

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@Michael Reimann du hättest dir auch eine zweite Mediathek anlegen können, wenn du deine primäre eh nur zuhause verwendest. Wobei ich trotz deiner Erklärung nicht verstehe, was gegen den Upload in die Cloud spricht.
 

Joh1

Golden Noble
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@Michael Reimann du hättest dir auch eine zweite Mediathek anlegen können, wenn du deine primäre eh nur zuhause verwendest. Wobei ich trotz deiner Erklärung nicht verstehe, was gegen den Upload in die Cloud spricht.
So habe ich es auch gemacht.
Einfach eine neue erstellt in der ich die Mediathek aktiviert habe. Meine Mediathek mit den ganze Lokalen Alben ruht auf einer externen Festplatte.
 

CheatSheep

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Leider spielt Spotify nicht automatisch im Auto die Musik weiter. Da muss man per Hand die App öffnen. Das macht nur Apple Music automatisch (mit dem Bmw verbinden und losspielen wo man aufgehört hatte).
 

Jan Gruber

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Nur als kleiner Hinweis: Der Podcast bzw. der erste Text ist von @Michael Reimann , nicht von mir. Ich war "nur so nett" ihn hier zu übertragen. Meine Meinung hab ich dann in meinem separaten Post angemerkt. Sry für die Verwirrung.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Mal ganz allgemein mal wieder zum Thema Musikstreaming und wie es nicht nur die Einnahmen der Künstler ruiniert sondern auch auch die Musik an sich verändert:
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Jan Gruber

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Und die CD die Schallplatte ,...

Ich will das nicht klein reden und seh das sehr kritisch - will damit nur sagen wir werden es jetzt nicht mehr aufhalten leider ,...
 

Benutzer 176034

Gast
Der Musikmarkt orientiert sich neu und ich persönlich begrüße die Streamingdienste.
Es ist auch nicht so, dass die Plattenkäufe eingestellt werden - ganz im Gegenteil: es läuft quasi simultan.
Streamingdienste nutze ich zum Hören von Allerlei für Überall und was mir dort begegnet und besonders gefällt, wird gekauft.
Das betrifft aber nur mich - Viele sehen das anders und Alle sowieso unterschiedlich.
Unterm Strich - etwas pauschalisiert - kann ich nur sagen: Her mit den Streamingdiensten. Sie sind eine Bereicherung.
 
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Jan Gruber

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Unter Strich hat der Markt entschieden, und damit ist es so. Fortschritt kann man natürlich verteufeln und vielleicht war es früher auch besser, aber wir werden es nicht mehr ändern in dem Fall. Zeigt sich ja auch dadurch das viele große Bands nach und nach einknicken und dann doch auch mit machen. Das ist eher blöd für die Kleinen dann aber ja ,... Thats the way it goes.

Ich muss sagen ich kauf fast nix mehr - im Sinne normaler Musik. Dafür kauf ich neue Schallplatten, Konzert-Blurays usw - am Ende kriegen die Bands also, gefühlt, das Geld von mir
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Da würde ich pauschal aber nicht sagen das eine Veränderung schlecht ist.
Naja, wenn Künstler nicht mehr frei komponieren können sondern auf „Aufmerksamkeit“ optimieren, dass sie überhaupt noch ein Einkommen haben, ist das schon noch mal eine andere Qualität.

Das gab es in gewissem Maße schon immer (Radio), hat heute aber eine neue Dimension erreicht.

Hier greifen die Algorithmen schon deutlich stärker ein und der Mensch klickt eher mal weg, als dass er den Radiosender gewechselt hätte. Davon abgesehen, dass es für Radio oft spezielle Mixe und Schnitte gab oder die Sendern nicht ganz am Anfang eingestiegen sind.

Die Situation lässt sich nicht ganz mit der Einführung der Platte oder der CD vergleichen.
 

Jan Gruber

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Nein. Aber sie lässt sich jeder Art von Content in diesem neuen Jahrhundert vergleichen. Die Musik ist nicht die erste Bastion wo das so ist - es ist die letzte die es erreicht. Es ist sonst überall schon so. Beim Schreiben haben wir CEO. Bei Filmen haben wir neue Märkte. Warum ist in Star Wars jetzt ein Asiate? Weil wir korrekt sind? Ne ,... weil da eine Milliarde Menschen lebt und die auch nen Helden haben sollen. Dann wird der kurzer Hand da rein geschrieben ;)

Im Gegenteil - ich finde Musiker haben es da besser. Spotify nimmt alles. Auch das was nicht optimiert wurde - du wirst gefunden. Google nicht. Macht Künstler XXX eben eine gute, optimierte Single und knallt dir dann hinten rum im Album den guten Rest rein der nicht fürs Marketing ist. Dadurch dass das Album mMn immer noch sehr viel Kraft hat geht das. Bei Artikeln und Co leider nicht.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Mal ganz allgemein mal wieder zum Thema Musikstreaming und wie es nicht nur die Einnahmen der Künstler ruiniert sondern auch auch die Musik an sich verändert:
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Ich stimme auf jeden Fall überein, was er am Anfang über das Radio sagt!
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Wenn man nicht versteht oder verstehen will, wie Spotify oder Apple Music funktionieren, ist es lächerlich. Ja.

Man kann ja beispielsweise den Schlussfolgerungen nicht zustimmen. Aber am Fakt, dass die Dienste genau so funktionieren und letztendlich Einfluss nehmen ändert es trotzdem nichts ;)
Unabhängig davon, ob man dies kritisch oder neutral sieht.
 
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