Sorry Felix, aber zu diesem Test gibt es wirklich ein paar Worte zu sagen.
Das angeblich so "eindeutige" Ergebnis dieses Tests liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass das Einsatzgebiet und die entsprechenden Klangansprüche eindeutig(!) ausser Acht gelassen wurden - daher wage ich hier Themenverfehlung zu unterstellen. Ich kann mich daher dem Post von trashschollie nur anschliessen.
Wenn ich schon lese, das - auf Grund des fehlenden Subwoofers - der bekannte "Kawumm"-Effekt fehlt, dann weiss ich ohnehin schon, was die Stunde geschlagen hat. Hier wird wieder mal nach Kriterien gemessen, die sich dem fragwürdigen "je mehr Bass-Wumms, desto besser" Prinzip bedient, nachdem ja auch Auto-"HiFi" Boxen von manchem Woofer-Liebhaber gerne ausgesucht werden. Unrealistisch überzeichnete, brachiale Bässe sind leider ein Folge einer schleichenden akustischen Verbildung, sowohl durch den (falsch eingestellten!) THX Wahn mancher Kinos als auch dem Gros der "professionellen" Disc-Jockeys bzw. die sich dafür halten, welche eines als allererstes sicherstellen: Der Bass jeglicher Musik muss so laut aufgedreht sein, dass einem bei jedem Beat fast das Hemd wegfliegt - dann ist man ein supercooler, "echter" DJ und die Leute jubeln - rühmliche Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel, sind aber dünn gesät.
Dass ein Grossteil vor allem des jüngeren Publikums inzwischen glaubt, Musik oder auch Film-Soundtrack klingt wirklich (im Original) so - nämlich mit vollkommen unrealitisch Basspegeln - ist die traurige Folge. Wenn in einem Film ein Stuhl umfliegt, klingt das Kino inzwischen so als ob das Zimmer einstürzt - aber so was ist heute Referenz-Sound. Ein Klavierklang wird von manchen Anlagen so wiedergegeben als ob ein Konzertflügel 10 Meter lange Bass-Saiten hat, manche Leute sind tatsächlich überrascht wenn sie dann irgendwann mal einen guten Flügel "unplugged" aus der Nähe hören - plötzlich ist das völlig groteske Bassgewummer weg, und man hört einen differenzierten, warmen Obertonklang.
Diese Soundkarten-Verstärker-Boxen Kombi will eben absichtlich nicht Explosionsgeräusch-Generator für Counter Strike oder Mega-Wummer für Heavy Metal Musik sein, wer das will kann sich schliesslich - auch bei der gleichen Firma - anderweitig bedienen. Teufel hat hier ein preiswertes Box-Set konstruiert, das Monitor-Box Qualitäten erreichen will --- und Monitor Tisch-Boxen haben von Prinzip her - selbst wenn sie zehnmal so teuer sind - schon einmal nie einen externen Subwoofer...woran das wohl liegen mag?
Aus den eben genannten Gründen geht diese Aussage:
Bei einem derart hohen Preis sollte man sich jedoch fragen, ob man wirklich keinen Platz für einen Subwoofer hat - so konnten uns die fast 40 Euro günstigeren Concept C 200 vom selben Hersteller mehr überzeugen.
völlig am dezidierten Einsatz vorbei. Frage: Bei was kann sie mehr überzeugen? Bei Tankerexplosionen von Computerspielen sicher nicht, aber das hat ja auch nichts mit hohen Klangansprüchen zu tun.
Hier geht es aber darum, neutralen, unverfälschten Klang (zum Beispiel beim Abhören einer eigenen Aufnahme von Instrumeten) herzustellen - genau dafür ist die Concept B 200 konstruiert! Natürlicher, hochaufgelöster Klang hat schon immer Geld gekostet, weil er um einiges aufwendiger herzustellen ist als eine Bumm-Bumm Box unter dem Schreibtisch.
Daher bin ich insgesamt der Meinung, dass dieser Test nach Kriterien urteilt, die am Einsatzgebiet des Testobjektes vorbeigehen - da kann ich nur jedem raten, sich wirklich ein eigenes Urteil zu bilden, ist ja bei Teufel durch das 8-Wochen Probehören kein Problem.
Ich verweise hier noch auf den Test in der aktuellen AUDIO den ich gerade gelesen habe, die hier doch um einiges differenzierter vorgeht und im Übrigen zu dem Schluss kommt, dass bei den Concept B 200 ein "Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis" vorliegt.
Gute Monitorboxen mit natürlichem Klang sind normalerweise richtig teuer, wenn Teufel das für den Preis annehmbar hinbekommen hat ist der Preis sensationell. Ich werde sie mir auf jeden Fall mal anhören....
Sorry Felix, aber zu diesem Test gibt es wirklich ein paar Worte zu sagen.
Das angeblich so "eindeutige" Ergebnis dieses Tests liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass das Einsatzgebiet und die entsprechenden Klangansprüche eindeutig(!) ausser Acht gelassen wurden - daher wage ich hier Themenverfehlung zu unterstellen. Ich kann mich daher dem Post von trashschollie nur anschliessen.
Wenn ich schon lese, das - auf Grund des fehlenden Subwoofers - der bekannte "Kawumm"-Effekt fehlt, dann weiss ich ohnehin schon, was die Stunde geschlagen hat. Hier wird wieder mal nach Kriterien gemessen, die sich dem fragwürdigen "je mehr Bass-Wumms, desto besser" Prinzip bedient, nachdem ja auch Auto-"HiFi" Boxen von manchem Woofer-Liebhaber gerne ausgesucht werden. Unrealistisch überzeichnete, brachiale Bässe sind leider ein Folge einer schleichenden akustischen Verbildung, sowohl durch den (falsch eingestellten!) THX Wahn mancher Kinos als auch dem Gros der "professionellen" Disc-Jockeys bzw. die sich dafür halten, welche eines als allererstes sicherstellen: Der Bass jeglicher Musik muss so laut aufgedreht sein, dass einem bei jedem Beat fast das Hemd wegfliegt - dann ist man ein supercooler, "echter" DJ und die Leute jubeln - rühmliche Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel, sind aber dünn gesät.
Dass ein Grossteil vor allem des jüngeren Publikums inzwischen glaubt, Musik oder auch Film-Soundtrack klingt wirklich (im Original) so - nämlich mit vollkommen unrealitisch Basspegeln - ist die traurige Folge. Wenn in einem Film ein Stuhl umfliegt, klingt das Kino inzwischen so als ob das Zimmer einstürzt - aber so was ist heute Referenz-Sound. Ein Klavierklang wird von manchen Anlagen so wiedergegeben als ob ein Konzertflügel 10 Meter lange Bass-Saiten hat, manche Leute sind tatsächlich überrascht wenn sie dann irgendwann mal einen guten Flügel "unplugged" aus der Nähe hören - plötzlich ist das völlig groteske Bassgewummer weg, und man hört einen differenzierten, warmen Obertonklang.
Diese Soundkarten-Verstärker-Boxen Kombi will eben absichtlich nicht Explosionsgeräusch-Generator für Counter Strike oder Mega-Wummer für Heavy Metal Musik sein, wer das will kann sich schliesslich - auch bei der gleichen Firma - anderweitig bedienen. Teufel hat hier ein preiswertes Box-Set konstruiert, das Monitor-Box Qualitäten erreichen will --- und Monitor Tisch-Boxen haben von Prinzip her - selbst wenn sie zehnmal so teuer sind - schon einmal nie einen externen Subwoofer...woran das wohl liegen mag?
Aus den eben genannten Gründen geht diese Aussage:
Bei einem derart hohen Preis sollte man sich jedoch fragen, ob man wirklich keinen Platz für einen Subwoofer hat - so konnten uns die fast 40 Euro günstigeren Concept C 200 vom selben Hersteller mehr überzeugen.
völlig am dezidierten Einsatz vorbei. Frage: Bei was kann sie mehr überzeugen? Bei Tankerexplosionen von Computerspielen sicher nicht, aber das hat ja auch nichts mit hohen Klangansprüchen zu tun.
Hier geht es aber darum, neutralen, unverfälschten Klang (zum Beispiel beim Abhören einer eigenen Aufnahme von Instrumeten) herzustellen - genau dafür ist die Concept B 200 konstruiert! Natürlicher, hochaufgelöster Klang hat schon immer Geld gekostet, weil er um einiges aufwendiger herzustellen ist als eine Bumm-Bumm Box unter dem Schreibtisch.
Daher bin ich insgesamt der Meinung, dass dieser Test nach Kriterien urteilt, die am Einsatzgebiet des Testobjektes vorbeigehen - da kann ich nur jedem raten, sich wirklich ein eigenes Urteil zu bilden, ist ja bei Teufel durch das 8-Wochen Probehören kein Problem.
Ich verweise hier noch auf den Test in der aktuellen AUDIO den ich gerade gelesen habe, die hier doch um einiges differenzierter vorgeht und im Übrigen zu dem Schluss kommt, dass bei den Concept B 200 ein "Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis" vorliegt.
Gute Monitorboxen mit natürlichem Klang sind normalerweise richtig teuer, wenn Teufel das für den Preis annehmbar hinbekommen hat ist der Preis sensationell. Ich werde sie mir auf jeden Fall mal anhören....
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