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ARD-Vorsitzende fordert kostenpflichtige Apps

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Zugegeben, die App der Tagesschau ist ein Bilderbuchbeispiel für eine gut-funktionierende App mit tollen Funktionen und Qualitätsinhalten. Der Fakt, dass diese App auch noch kostenlos ist, macht das kleine Programm für viele zu einem unverzichtbaren Begleiter im Alltag. Doch die neue ARD-Vorsitzende Monika Piel (seit 1. Januar im Amt) gab in ersten Interviews bekannt, dass "diese Kostenloskultur nicht zielführend sein [kann]", womit sie indirekt auch auf die eigenen Inhalte anspielt. So sei "“man offensichtlich von Seiten der Verlage auf dem Holzweg, wenn man journalistische Inhalte kostenlos anbietet”, argumentiert Piel weiter. Ziel sei es, journalistische Inhalte zu verkaufen, und nicht zu verschenken. Damit sorgt Piel jedoch für harsche Kritik, denn die ARD steht momentan für eben jene "Kostenloskultur", da durch die GEZ bezahlte Inhalte den Wettbewerb empfindlich stören, so VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner. Wie Piel nun für mehr Geld in den Kassen sorgen will, ist ebenfalls unklar, da die ARD in Erklärungsnot geraten würde, sollte die App für Gebührenzahler (und das sind alle deutschen iPhone-Besitzer) plötzlich kostenpflichtig sein. Dennoch hält Piel an ihren Plänen fest und möchte in ihrer Amtszeit den Konflikt mit den Verlagen lösen und gemeinsam gegen das kostenlose Verbreiten von journalistischen Inhalten vorgehen.[PRBREAK][/PRBREAK]

Bildschirmfoto 2011-01-04 um 12.08.20.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Naja, die App ist qualitativ bestens verarbeitet und funktioniert sehr gut. Die Inhalte sind perfekt rechergiert und kurz und bündig. Ich würde dafür mein "Gäldtäschli" zücken, als Liechtensteiner kanns mir ja wurscht sein, wieviel GEZ die Deutschen dafür blechen.:p
 

Thooomas

Bismarckapfel
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Die ARD Apps dürfen auf keinen Fall etwas kosten. Dafür bezahlt man die Rundfunkgebühren. Eigentlich sollte auf ARD, ZDF und den Dritten nicht einmal Werbung laufen! Und auch die Quotenorientierung ist meiner Meinung nach falsch. Die öffentlich-rechtlichen Programme müssen viel mehr auf Qualität und Breite achten.
 

Apple Voodoo

Gast
Naja, die App ist qualitativ bestens verarbeitet und funktioniert sehr gut. Die Inhalte sind perfekt rechergiert und kurz und bündig. Ich würde dafür mein "Gäldtäschli" zücken, als Liechtensteiner kanns mir ja wurscht sein, wieviel GEZ die Deutschen dafür blechen.:p

Nicht soo frech.
Dann schicken wir wieder "unseren" Wolfgang Schäuble los, der sich wieder das Geld irgendwie von euren Banken zurückholt.:-D
 

sausehuhn

Lambertine
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Find ich vollkommen gerechtfertigt! Schließlich müssen die Gebühren ja für all den anderen Kram hinhalten, der so in den Öffentlich-Rechtlichen gezeigt wird ;)
 

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Find ich vollkommen gerechtfertigt! Schließlich müssen die Gebühren ja für all den anderen Kram hinhalten, der so in den Öffentlich-Rechtlichen gezeigt wird ;)

Ach, und es ist gerechter, dass besagte Frau Piel 29.000 Euro im Monat verdient und das mit "unseren" Gebühren finanziert? Nix is, die GEZ bringt genug Kohle ein. Ich zahle für ARD, ZDF und WDR-Inhalte, wenn mir dieser fiese Verein aufhört Briefe zuzustellen.
 

sausehuhn

Lambertine
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Vielleicht hätte ich in meinem Beitrag noch irgendwo groß das Wort „Ironie“ unterbringen sollen. Ich dachte, der Smiley hätte genügt :innocent:
 

Mitglied 22835

Gast
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! Öffentlich-rechtliche Sender dürfen aufgrund der Gebühren (GEZ) nicht kostenpflichtig Ihre Inhalte anbieten. Wenn die App so viel kostet, dann sollte doch lieber ein Hr. Gottschalk oder andere eben weniger Gage nehmen bzw. deren Sendung verbannen. ARD, ZDF, BR, WDR, NDR, etc. sind für mich eine der besten TV Programme - besonders so Sendungen wie PlusMinus, 37°, Kontraste, Hart aber Fair, Quer etc.

Sie sollen unparteiisch informieren und Missstände in Politik, Wirtschaft und Soziales aufdecken und anprangern. Dafür zahle ich und meine Lebensgefährtin, bis 2013, sogar doppelt (da ein Haushalt)!

MfG
 

Froggyx

Gala
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Find ich vollkommen gerechtfertigt! Schließlich müssen die Gebühren ja für all den anderen Kram hinhalten, der so in den Öffentlich-Rechtlichen gezeigt wird ;)

Kram wie "Rosamunde Pilcher" und "Das Frühlingsfest der Volksmusik"? Danke, darauf kann ich gerne verzichten o_O
 

paul.mbp

Sternapfel
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da wurde offensichtlich jemand vom Erfolg und positiven Feedback der Tagesschau App überrascht ;)

Vermutlich hätte die Mehrheit der User einmalige 0,79 oder 0,99 akzeptiert. Aber nun gabs das einmal kostenlos und hat somit einen Massstab gesetzt: ARD = GEZ = bereits bezahlt und somit kostenlos...

Ich persönlich hätte auch ohne zu murren die App gekauft, die Inhalte jedoch kostenlos erwartet da diese bereits bezahlt sind.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Die ARD Apps dürfen auf keinen Fall etwas kosten. Dafür bezahlt man die Rundfunkgebühren. Eigentlich sollte auf ARD, ZDF und den Dritten nicht einmal Werbung laufen! Und auch die Quotenorientierung ist meiner Meinung nach falsch. Die öffentlich-rechtlichen Programme müssen viel mehr auf Qualität und Breite achten.

Das Problem ist nicht jeder Bürge zahlt eben, viele drücken sich davor. Durch die Gebühr lassen sich solche Sender nicht betreiben, dazu reicht sie einfach nicht. Ein Beispiel: Ein Videobeitrag in der Tageschau kostet dem Sender ca. 1300 € Produktionskosten ( Kameramann, Tonmann, Reporter, Cutter,... Die wollen alle was daran verdienen, dazu ev. Equipmentkosten). Diese und weitere Kosten, sei es der HD- Übertragungswagen bei einer Eventübertragung, müssen gedeckt werden und dies geht nur mit zusätzlichen Werbeeinschaltungen.

Qualität hat seinen Preis und für die Breite der Bevölkerung zu produzieren ist schier einfach nicht möglich. Ich mein, wieviel mal kommt das Musikantenstadl in den Öffentlichen? ja, eben....
 

Thooomas

Bismarckapfel
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Das Problem ist nicht jeder Bürge zahlt eben, viele drücken sich davor. Durch die Gebühr lassen sich solche Sender nicht betreiben, dazu reicht sie einfach nicht. Ein Beispiel: Ein Videobeitrag in der Tageschau kostet dem Sender ca. 1300 € Produktionskosten ( Kameramann, Tonmann, Reporter, Cutter,... Die wollen alle was daran verdienen, dazu ev. Equipmentkosten). Diese und weitere Kosten, sei es der HD- Übertragungswagen bei einer Eventübertragung, müssen gedeckt werden und dies geht nur mit zusätzlichen Werbeeinschaltungen.

Qualität hat seinen Preis und für die Breite der Bevölkerung zu produzieren ist schier einfach nicht möglich. Ich mein, wieviel mal kommt das Musikantenstadl in den Öffentlichen? ja, eben....

Das ist ja aber ein ganz anderes Problem, ob jeder zahlt oder nicht. Damit kann man nicht argumentieren, dass die App etwas kosten soll.

Soll das System deswegen jetzt nicht sowieso umgestellt werden, sodass man sich praktisch nicht mehr "rausreden" kann? Irgendwo hab ich da mal was gelesen... Hab grad keine Quelle dafür, sorry!

Grüße!
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Problem ist nicht jeder Bürge zahlt eben, viele drücken sich davor. Durch die Gebühr lassen sich solche Sender nicht betreiben, dazu reicht sie einfach nicht.
Tja, und ich zahle dank Haupt- und Zweitwohnung gleich doppelt. Warum das so ist, konnte mir logisch noch niemand schlüssig erklären. Gleiches gilt für die Rundfunkgebührenpflicht für die meisten Geldautomaten...

Da ja bekanntlich "Neuartige Rundfunkgeräte" bereits eine eigene Gebührenpflicht begründen, ist eine zusätzliche Gebühr für iPhone-Apps etc. meiner Meinung nach absolut nicht gerechtfertigt.

Was die monetären Verhältnisse der Sender angeht: Die ÖR-Anstalten in Deutschland schwimmen förmlich in Geld (die Mittel übersteigen die der Privatsender enorm). Das Problem ist, dass das Geld zum Einen mit vollen Händen zum Fenster herausgeworfen und vollkommen ineffizient gearbeitet wird.

Qualitativ sind die ÖR in Deutschland zwar das Beste, was es hier gibt. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf haben, dass die Rundfunkanstalten stark von Politik und Kirche beeinflusst werden.
 

benMac

Goldparmäne
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Das die App-Kostenpflichtig werden soll kann ich nicht verstehen. Normalerweise bezahlt jeder für die Inhalte der OR Rundfunkgebühren. Ebenso ist das online Angebot der Tagesschau auch kostenlos und ist für jeden zugänglich und Kostenfrei. Ebenso kann ich mir die Tagesschau und alle anderen Sendungen online ansehen.

Warum sollte dann gerade die App teurer bzw. bezahlt werden?

Trotzdem würde ich den Preis bezahlen, denn besser aufbereiteten Nachrichten findet man in Deutschland kaum (außer vielleicht bei der Zeit).
 

Mitglied 49260

Gast
Das Problem ist nicht jeder Bürge zahlt eben, viele drücken sich davor. Durch die Gebühr lassen sich solche Sender nicht betreiben, dazu reicht sie einfach nicht. Ein Beispiel: Ein Videobeitrag in der Tageschau kostet dem Sender ca. 1300 € Produktionskosten ( Kameramann, Tonmann, Reporter, Cutter,... Die wollen alle was daran verdienen, dazu ev. Equipmentkosten). Diese und weitere Kosten, sei es der HD- Übertragungswagen bei einer Eventübertragung, müssen gedeckt werden und dies geht nur mit zusätzlichen Werbeeinschaltungen.

Qualität hat seinen Preis und für die Breite der Bevölkerung zu produzieren ist schier einfach nicht möglich. Ich mein, wieviel mal kommt das Musikantenstadl in den Öffentlichen? ja, eben....

Auweia. Warst du schon mal bei einer ÖR-Produktion dabei? Hast du dich nicht gewundert, warum im Vergleich zu einer privaten Produktion auf einmal 2-3mal so viele Menschen im Team rumlaufen? Ca. 8 Milliarden Euro hat die GEZ 2010 eingetrieben. Das soll bei einem vernünftigen Haushalt nicht reichen? Beispiel für die Leute hier, die gerne einen kleinen Einblick haben wollen:

Überregionales Grossereignis in der BRD. Was machen die ÖR? Die schicken von so ziemlich jeder Landesanstalt einen oder auch mal mehrere eigene Ü-Wagen plus eigenem Reporterteam zum Ereignis. Das Bild auf den Parkplätzen, Rasenplätzen und Höfen gleicht einer ÖR-Invasion. Wie machen es die privaten Sendergruppen in der Regel? Die schicken ein Team hin und jeder kriegt seine Sendeminuten.
Qualität steht bei den ÖR wirklich seeeehr weit oben...:-D Vielleicht bei einigen wenigen Sendern, bei den Großen aber ganz sicher nicht (siehe diese billigen Adelsoaps mit den ganzen Laiendarstellern).
Die Quizshows finde ich bei den ÖR auch sehr gut. Während RTL bei jeder WWM-Sendung theoretisch mehrfach Millionen verschleudert und auch die Stufen bis 16.000€ relativ einfach für jeden allgemeingebildeten Menschen gestaltet, muss man sich beim Quiz im ARD dafür schon ein Arm und ein Bein ausreissen. Maximal kann man hier 300.000€ gewinnen. Die Morgensendungen finde ich bei den ÖR auch toll. Anrufen bis der Arzt kommt, genau wie bei den Privaten und was gibts dann? Eine Tasse oder ein Buch...:p Man muss schon sehr gestört sein, wenn man hier noch anruft.

Machen wir es kurz:
Die ÖR schwimmen in Kohle, das kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Bezahlt werden damit Stellen, die jobtechnisch grundlos mehrfach besetzt sind. Hier geht es nur um den Erhalt von Arbeitsplätzen auf Kosten der GEZ-Zahler -> DDR lässt grüßen. Mit welcher Berechtigung geniesst ein Mitarbeiter der ÖR das Privileg auf Kosten der GEZ-Zahler sinnlos weiter bezahlt zu werden? Ist dieses Vorgehen fair gegenüber all den Menschen, die nur dann einer Arbeit nachgehen können, wenn das Unternehmen auch einen Mitarbeiter braucht?

Die ÖR könnten ihre Kosten ohne weiteres fast halbieren. Aber dafür müssten sie wirtschaften wie ein echtes Unternehmen, welches ihr Geld verdient und einen sinnvollen Haushalt hat.
 

benMac

Goldparmäne
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Es stimmt die OR strahlen Soaps, was ich auch Verurteil, das kann ihrem Niveau und Bildungsauftrag nicht gerecht werden. Aber die Privaten Sender bieten keine Informationen außer über Politik. Diese Pseudonachrichten die einem auf RTL und anderen der Privaten Sender geboten werden, dienen nur der Belustigung der Leute. Vom Onlineangebot mal ganz zu schweigen.
Das Niveau der ÖR mag zwar nicht mehr das sein was es mal war und das Geld wird auch für mehr oder weniger Sinnvolle sachen rausgeschmissen, aber wenn man einmal eine RTl 2 Produktion gesehen hat wird einem klar wie gut die ÖR sind.
 

.holger

Borowitzky
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Auweia. Warst du schon mal bei einer ÖR-Produktion dabei? Hast du dich nicht gewundert, warum im Vergleich zu einer privaten Produktion auf einmal 2-3mal so viele Menschen im Team rumlaufen? Ca. 8 Milliarden Euro hat die GEZ 2010 eingetrieben. Das soll bei einem vernünftigen Haushalt nicht reichen?
Wenn man sich mal die Kennzahlen großer privater Fernsehkonzerne anguckt (Pro7sat1 z.B.) sieht man, dass die mit deutlich weniger auskommen (müssen) - Pro7sat1 hatte im letzten Quartal einen Umsatz von 272 Mio. Euro.

Die haben natürlich auch nicht so viele Sender und auch nicht in jeder Region der Welt gleich zwei Auslandsbüros - ja, die ÖRs haben immer zwei - einmal ARD und einmal ZDF. Warum die Ressourcen da nicht gebündelt werden hängt mit der Gründungsgeschichte des ZDFs zusammen… eigentlich müsste man das ZDF gleich abbschaffen… oder eher die ARD, die ist größer und ineffizienter. Abstoßen und das ZDF weiter fördern.
 

avalon2

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Eine Frechheit!
App darf gerne was kosten, dann gibt es aber keine GEZ-Gebühren o.ä.