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APPS029 Corona Datenspende und mehr

Jan Gruber

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Jan Gruber
Die heutige App-Empfehlung ist weniger als Empfehlung an sich zu verstehen, vielmehr handelt es sich um einen kleinen Appell. Die Coronakrise stellt auch uns technikaffine Menschen vor einige Herausforderungen.

Natürlich – Ärzte, Lebensmittelhändler und Co sind systemrelevant. Wisst ihr, wer es auch ist? Nerds, wie viele von uns es sind. Vielleicht nicht direkt in erster Reihe, am Ende sind wir es jedoch, die vieles ermöglichen. Die Welt stellt auf Homeoffice um, Familien feiern Feste über bisher ungenutzte Technologien wie Videotelefonie. Der technische Fortschritt der Gesellschaft war in den letzten Wochen gefühlt größer als in den letzten Jahren.
Datenspende und mehr


Und auf der anderen Seite möchten mehr Firmen (und auch staatliche Organisationen) unsere Daten… Und das vielleicht auch teilweise zu Recht. Während viele Länder über die Verpflichtung zur Weitergabe von Daten nachdenken und schon längst Firmen dazu verpflichten, dies zu tun (wie Telekommunikationsanbieter), bleibt der Datenschutz oft auf der Strecke. Es gibt aber auch andere Lösungen. Was möchte ich mit alldem, auch dieser Folge, sagen? Überdenken wir angesichts dieser Lage vielleicht ein wenig unsere Prinzipien. Ich für mich habe es getan – und weiche etwas von meiner strikten „Meine Daten gehören nur mir“ Policy ab.

Ich möchte keine App direkt empfehlen, das gilt auch nicht für die Corona Datenspende. Vielmehr geht es – wie immer in diesem Podcast – um eines: meine persönliche Meinung – und vielleicht einen kleinen Denkanstoß. Vielleicht wird mit der neuen Schnittstelle von Google und Apple alles einfacher, auch wenn diese momentan nur Contact Tracing regelt.

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HeinerM

Galloway Pepping
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Wir haben die App installiert. Läuft problemlos und fällt nicht weiter auf.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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6.206
Meine grundsätzliche Meinung zu den hier zur Rede stehenden Apps habe ich ja schon mehr als ausführlich im anderen Thread zur RKI-App, welche ich momentan installiert habe, dargestellt. Ich denke, dass diese Daten für die Wissenschaftler wichtig sind, aber auch die Freiwilligkeit des Nutzens. Freiheitsrechtliche Bedenken sehe ich als berechtigt an, auch wenn ich sie nicht teile.

Nun ein kleines Beispiel aus meiner aktuellen persönlichen Lage, welches zeigt, dass irgendeine technische Lösung zur Ermittlung konkreter Infektionswege wichtig ist, um eine signifikante Lockerung der Maßnahmen erreichen zu können.

Voraussetzung dafür ist, dass eine solche Datenerhebung Sinn macht und auch funktioniert. Dazu kann ich persönlich nichts sagen, muss mich auf Experten verlassen.

In meinem unmittelbaren beruflichen Umfeld nehmen die positiven Fälle zu. Die Infektion, vor der ich selber keine Bedenken habe, da ich nicht zur Risikogruppe gehöre und (zum Glück) kerngesund bin, kommt näher. Im Prinzip mittlerweile so nah, dass es nicht mehr vermeidbar scheint.

Im Grunde ist die Infektionskette der hier örtlich ausgebrochenen Geschichte schon jetzt nicht mehr zurückverfolgbar. Eine infizierte Person, deren Positivtest jetzt schon einige Tage zurückliegt, wurde bis dato nicht vom Gesundheitsamt kontaktiert. Das Amt ist mittlerweile komplett überlastet, die analoge Kontaktermittlung ist schon lange an die Grenzen des Sinnvollen gelangt. Wir haben also hier örtlich keine Kontrolle mehr über die Wege der Infektion.