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#AppleToo: Ministerium leitet Untersuchung ein

Jan Gruber

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Jan Gruber
Viele US-Unternehmen sehen sich gerade mit Konfrontationen rund um sexistisches Verhalten und sexuelle Belästigung konfrontiert, AppleToo. In den USA wurde jetzt eine Untersuchung eingeleitet.

Grund für die Untersuchung dürfte laut Financial Times die Entlassung der Managerin Ashley Gjovik sein. Sie wurde im September entlassen, da sie laut Apple geheime Daten veröffentlicht haben soll. Eigenen Angaben nach sammelte sie zuvor Belege für "systematischen Sexismus" bei Apple. Ebenso setzte sie sich für die Fortsetzung der Arbeit im Homeoffice während Corona ein.
AppleToo - Ermittlungen aufgenommen


Das US-Arbeitsministerium soll nun offiziell Untersuchungen aufnehmen. Es wird eine Entlassung als Vergeltung von Whisteblowing vermutet. Nach dem Whistleblower Protection Program der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) ist dies gesetzlich untersagt.

Sollte der Verdacht von AppleToo sich im Rahmen der Untersuchung bestätigen, droht Apple ein Gerichtsverfahren. Angesichts der Kultur der Inklusion, die Apple vertreten möchte, wäre dies ein herber Rückschlag. Es sind nicht die ersten Berichte in diese Richtung, ebenso erhoben viele ehemalige Apple Mitarbeiter auch andere fragwürdige Vorwürfe gegen den Konzern. So auch Daniela Kickl, sie veröffentlichte ein Buch über die "Kultur" bei Apple.

Via Financial Times (Paywall)

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leton53

Stina Lohmann
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Sexismus ist leider Standard in grossen Firmen, Apple wird da keine Ausnahme sein. Es wäre zu wünschen, dass die Behörden mit Härte durchgreifen, nicht nur in der USA, sondern auch hierzulande. Was für Männer ein "Vergnügen" ist, muss für gestalkte Frauen eine Pest sein. In der Schweiz sind die Übergriffe zwar unter Strafe gestellt, aber leider verhindert der Persönlichkeitsschutz eine Blossstellung und einzelne Klagen werden kategorisch unter den Tisch gewischt.