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Michael Reimann

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Michael Reimann
Jim Cramer, bekannt für seine markanten Analysen bei CNBC, hat kürzlich seine Einschätzungen zur Apple Vision Pro geteilt. Trotz berichteter Absatzschwierigkeiten und einer Anpassung der Verkaufsprognosen bleibt Cramer positiv.

Ursprünglich rechnete man für 2024 mit dem Verkauf von 700.000 bis 800.000 Einheiten. Nun wurden die Erwartungen auf 400.000 bis 450.000 Einheiten gesenkt. Cramer interpretiert diese Korrektur jedoch nicht als Zeichen grundlegender Schwächen. Für ihn sind dies "faux brown shoots", also trügerische Anzeichen einer Schwäche, die er nicht als stichhaltig ansieht.

Er argumentiert, dass die Fähigkeit von Apple, bereits zu Beginn des Produktlebenszyklus, noch während der Softwareentwicklung, eine bedeutende Anzahl an Einheiten eines Produkts zu einem Preis von 3.500 US-Dollar zu verkaufen, eine beachtliche Leistung darstellt.

Vision Pro im Unternehmenssektor​


Cramer geht noch einen Schritt weiter und schlägt eine Neupositionierung der Vision Pro vor. Bei einer Konferenz von Nvidia letzten Monat erlebte er, wie die Technologie der Vision Pro zur Visualisierung technischer Details genutzt wurde, beispielsweise beim Betrachten des Armaturenbretts und des Motorraums eines Sportwagens. Diese Erlebnisse führten zu der Überzeugung, dass Vision Pro besonders wertvoll für den industriellen Sektor sein könnte.

Die Technologie des "digitalen Zwillings", die es ermöglicht, Veränderungen virtuell zu testen, bevor sie in der Realität umgesetzt werden, könnte laut Cramer einen erheblichen Mehrwert bieten. Er meint, dass der Preis von 3.500 US-Dollar angesichts des potenziellen Nutzens "viel zu günstig" sei.

Apple unterstreicht das Unternehmenspotenzial der Vision Pro​


Auch Apple selbst hat das Unternehmenspotenzial der Vision Pro hervorgehoben. Susan Prescott, Apples Vizepräsidentin für weltweite Entwicklerbeziehungen, betonte in einer kürzlichen Pressemitteilung, dass Apple Vision Pro bereits in innovativer Weise genutzt wird, von der Planung von Brandbekämpfungsoperationen bis hin zur Iteration komplexester Motordetails. Prescott sieht darin erst den Anfang eines umfassenden Einsatzspektrums.

Zusammenfassung​


Obwohl die anfänglichen Verkaufsprognosen nach unten korrigiert wurden, zeigt sich Cramer optimistisch hinsichtlich des langfristigen Potenzials der Apple Vision Pro. Seine Vielseitigkeit, insbesondere im Unternehmenssektor, könnte Apple ermöglichen, neue Marktsegmente zu erschließen und die technologische Führung fortzusetzen.

Quelle: CNBC

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saw

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Auch Apple selbst hat das Unternehmenspotenzial der Vision Pro hervorgehoben.
Wann hat Apple das letzte Mal, nur für den Unternehmensbereich,
ein Hardware Produkt raus gebracht?

Nicht falsch verstehen, es gibt sicherlich vielseitige Einsatzmöglichkeiten,
die Frage dürfte aber sein, warum die Apple Brille und nicht eine der vielen anderen auf dem Markt befindlichen Produkte, die teils drastisch günstiger sind?

Wird Apple zufrieden sein, jährlich einige Hundertausende Brillen zu verkaufen im Unternehmensbereich?
Der finanzielle Beifang durch Appstore etc. dürfte da eher gering sein.

Die Verkaufszahlen scheinen bedeutend niedriger zu sein, als erhofft.
Die mediale Aufmerksamkeit für das Produkt liegt mittlerweile auf dem Niveau der Konkurrenzprodukte.

Apple sollte sich, wie schon bei der watch damals, neu überlegen wie sie die Brille positionieren.
 
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Joh1

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Apple sollte sich, wie schon bei der watch damals, neu überlegen wie sie die Brille positionieren.
Ich höre das immer wieder. Im Apfelfunk Podcast wird das auch immer gesagt.

Aber die Apple Watch hatte von der ersten Keynote an schon das Thema Sport.
Die ganz neu positioniert haben sie die eigentlich gar nicht.
 

saw

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Aber die Apple Watch hatte von der ersten Keynote an schon das Thema Sport.
Gefühlt wurde aber mehr Aufmerksamkeit auf designe und Lifestyle gelegt,
goldene watch, Hermes Armbänder, watch stores bei Lafayette etc.
Gerade gut 5 Minuten, der 45 Minuten Keynote zur watch, betraf damals das Thema Fitness.

Mittlerweile werden eher die Gesundheits feature und Sensoren in den Vordergrund gestellt und die "normalen" Armbänder.
Goldene watch, Ceramik watch, Walkie-Talkie.... vorbei.
 

FuAn

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Die Frage ist, wurde die Produktion tatsächlich gekürzt oder wurden nur Schätzungen korrigiert? Die Zahl 400000 gab es ja letztes Jahr schon einmal von der Financial times. The verge hatte noch zu Beginn des Jahres auch von 400 berichtet. Dann kam von Kuo 7~800000. jetzt korrigiert Kuo auf ~400000 und daraus wird Apple muss wg Absatzschwierigkeiten die Mengen korrigieren, dabei hat wohl eher Kuo mit seinen 800000 zu hoch gegriffen haben in seinen Schätzungen. So finden Gerüchte mitunter eben eine gewisse eigendynamik und bestätigen sich auch ggf. in den eigenen Fehlern. Auch weil sich eine negativ Schlagzeile über ein Fehlschlag Apples immer gut klickt.
Das soll jetzt nicht heißen dass es schwierig ist die Vision pro an die Kunden zu bringen aber ich denke das war Apple bewusst und Tim Cook hat nicht umsonst schon ganz zu Beginn gesagt man bezahlt einen hohen Preis für eine Technik von morgen. Was vermutlich sowohl für die Brille selbst als Produkt gilt aber auch für Apple für die Produktlategorie ansich. Und jetzt wird die Zeit zeigen was draus wird. Apple kann sich durchaus leisten die Brille zunächst einmal auf einer ~400k Flamme weiter zu kochen und weiter zu entwickeln. Es spricht ja nichts dagegen, dass es in Zukunft günstigere Versionen und/oder in anderen Ausprägungen geben wird.
Die Watch halte ich aber für einen schlechten Vergleich, weil die Gold Edition war ja nicht so teuer, weil sie besondere Technik oder zukunftsweisende Mode war, sondern einfach nur aus „Lifestyle“ und Material gründen. Es gab dennoch von Anfang an bezahlbare Versionen und die Gesundheitsanwendungen kamen aus der Art wie die Watch genutzt wurde.
 
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