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Michael Reimann

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Michael Reimann
Trotz mehrfacher Verzögerungen soll Apples Reality Pro Headset endlich im Juni auf der WWDC offiziell vorgestellt werden.

Dies beinhaltet neue Softwareplattformen und Entwicklerwerkzeuge. Laut einer aktuellen Investorennotiz des Analysten Ming-Chi Kuo ist diese Ankündigung "die letzte Hoffnung" für den AR/VR-Headset-Markt.

Kampf um Akzeptanz bei Sony und Meta​


Kuo betont in seinem Bericht, dass sowohl Sony als auch Meta erhebliche Schwierigkeiten hatten, ihre jeweiligen AR- und VR-Headset-Produkte einer breiten Masse zugänglich zu machen. "Die Produktlebenszyklus-Versandmenge für Metas Quest Pro liegt nur bei etwa 300.000 Einheiten", sagt Kuo. Sony hat angeblich seinen Produktionsplan für das PlayStation VR2 Headset für 2023 um etwa 20% gekürzt. Chinas größte AR/VR-Headset-Marke, Pico, verzeichnete 2022 um 40% niedrigere Lieferungen als ursprünglich erwartet.

Die Zukunft des AR/VR-Marktes liegt in Apples Händen​


Angesichts dieser Daten prognostiziert Kuo, dass die Zukunft des AR/VR-Headset-Marktes allein von Apples Reality Pro Headset abhängt. "Es gibt derzeit keine ausreichenden Belege dafür, dass AR/VR-Headsets in absehbarer Zeit das nächste Starprodukt in der Unterhaltungselektronik werden", erklärt Kuo. "Apples Ankündigung ist wahrscheinlich die letzte Chance, Investoren davon zu überzeugen, dass das AR/MR-Headset-Gerät eine Chance hat, das nächste Starprodukt in der Unterhaltungselektronik zu werden."

Überschätzter Einfluss auf Schlüsselkomponentenlieferanten​


Laut Kuo könnte der Markt derzeit die Auswirkungen von AR- und VR-Headset-Geräten auf "Schlüsselkomponentenlieferanten in den nächsten Jahren, insbesondere im optischen Bereich", überschätzen.

Apples teures Premium-Headset​


Apples erstes Reality Pro Headset wird voraussichtlich ein ultrapremium Produkt für rund 3.000 US-Dollar sein. Es wird mit hochwertigen Spezifikationen ausgestattet sein, darunter eine "innovative Drei-Display-Konfiguration" mit zwei 4K Micro-LED-Panels. Apple arbeitet derzeit auch an einem kostengünstigeren Headset-Produkt, das jedoch voraussichtlich erst ab 2025 für die Massenproduktion bereit sein wird.

Zweifel und interne Auseinandersetzungen bei Apple​


Trotz beeindruckender Spezifikationen gibt es viele Zweifel rund um Apples Headset-Produkt. Berichten zufolge gab es sogar interne Auseinandersetzungen bei Apple, ob das Unternehmen diese Version des Produkts überhaupt auf den Markt bringen sollte. Apple-CEO Tim Cook und COO Jeff Williams haben angeblich für die Veröffentlichung dieses Geräts plädiert, obwohl es nicht so ausgereift ist, wie Designer und Ingenieure es sich wünschen würden.

Zusammenfassung​


Apples Reality Pro Headset, das im Juni auf der WWDC vielleicht das Licht der Welt erblickt, könnte die letzte Hoffnung für den AR/VR-Markt sein. Sony und Meta haben Schwierigkeiten, ihre Produkte einer breiten Masse zugänglich zu machen. Analyst Ming-Chi Kuo sieht Apples Ankündigung als entscheidend für die Überzeugung von Investoren. Trotz beeindruckender Spezifikationen und einem hohen Preis von rund 3.000 US-Dollar gibt es Zweifel und interne Auseinandersetzungen bei Apple über das Headset-Produkt.

Quelle: 9To5Mac
Foto: KI erzeugt

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dtp

Roter Winterstettiner
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Angesichts dieser Daten prognostiziert Kuo, dass die Zukunft des AR/VR-Headset-Marktes allein von Apples Reality Pro Headset abhängt.

Dann darf Apple die Benutzung der AR/VR-Brille aber nicht an das iPhone koppeln. Denn dadurch würde man den Käuferkreis unnötig einschränken.
 

icp-ms

Carola
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Naja bei der Watch machen sie es ja auch so und trotzdem ist sie sehr erfolgreich.
Ich sehe bei AR auch einen viel grösseren "Sinn" als bei VR. VR ist eine Spielerie und gut für Gaming.
Aber AR könnte einiges verändern
 

access

Zwiebelapfel
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Bei dem Preis wird es ein absolutes Nischenprodukt werden, und wenn sie so viel Energie investieren wie in Siri, den Homepod oder das Apple TV, dann mal viel Spaß.
Ein AR Headset wäre für mich vielversprechender, dann aber bitte nicht so ein Teil bei dem man sich gleich als Freak outet.
 
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Reaktionen: Prince_Antony

dtp

Roter Winterstettiner
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Naja bei der Watch machen sie es ja auch so und trotzdem ist sie sehr erfolgreich.

Da war die Ausgangslage aber eine andere und man musste keinen "gescheiterten" Markt neu erobern. Wenn Apple mit einer AR/VR-Brille wirklich Erfolg haben will, dann muss man auch Kunden gewinnen können, die von Apple-Geräten bisher nicht sonderlich viel gehalten haben. Allerdings darf das Teil dann für den Endkunden auch nicht mehr als 300 bis 400 Euro kosten. Mehr geben die Leute für so ein Teil einfach nicht aus. Zudem hat Google dem AR-Brillenmarkt mit seiner Google Glass einen Bärendienst erwiesen, denn man genießt damit keinen besonderen Exklusivitätsstatus - eher im Gegenteil.

VR-Brillen sehe ich persönlich primär im Business- und Gaming-Sektor. Für andere Freizeitanwendungen sind sie nur bedingt interessant, weil sie dann doch schnell an Reiz verlieren und dafür dann zu teuer sind. AR-Brillen sind deutlich spannender, müssen aber so gestaltet sein, dass sie leicht sind und nicht stärker auftragen, als eine konventionelle Brille. Zudem ist es erforderlich, dass sei ein vollwertiger Ersatz für Alltagsbrillen von Fehlsichtigen sein können.

Ich glaube, wenn sich sowas wirklich durchsetzen soll, dann nur als AR-Kontaktlinsen oder noch besser als direkte Beeinflussung des Sehnervs. Obwohl, will man das wirklich? Wohl eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Prince_Antony

Cripps Pink
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08.06.20
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148
Meine unbedeutende Meinung: das Teil wird ein absoluter Flopp, wenn es denn zu den Preis kommt, der durch das Netz geistert.

Für unter 1000€ hätte es sicher der ein oder andere gekauft, um cool zu sein, um es zu testen,.... Aber so kaufen es die wenigsten.