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Apple wirft Alex Jones (jetzt doch) aus dem App Store

Jan Gruber

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Apple wirft Alex Jones (jetzt doch) aus dem App Store
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Der Fall rund um Infowars und Alex Jones geht weiter. Während viele soziale Netzwerke vor wenigen Wochen Accounts des polarisierenden Künstlers permanent gebannt haben, blieb seine App weiter im App Store - und auch Twitter entschied sich dazu, ihn nicht zu verbannen. Gestern geriet der Fall dann noch einmal ins Rollen.



Während Apple den Stein offenbar vor einigen Wochen - durch die Entfernung aus dem Podcast Verzeichnis - ins Rollen brachte, gab diesmal Twitter den Anstoß. Trotz der vorherigen Entscheidung, Alex Jones in dem sozialen Netzwerk nicht zu entfernen, änderte der Konzern seine Entscheidung gestern. Der Account wurde permanent gebannt.

Today, we permanently suspended @realalexjones and @infowars from Twitter and Periscope. We took this action based on new reports of Tweets and videos posted yesterday that violate our abusive behavior policy, in addition to the accounts’ past violations. https://t.co/gckzUAV8GL

— Twitter Safety (@TwitterSafety) 6. September 2018



Diesmal legt Apple nach - die App wird jetzt auch nicht mehr im App Store angeboten.
Alex Jones und App Store Zensur


Damit zieht der Konzern seine Entscheidung zumindest nachvollziehbar überall durch. Während der Podcast im iTunes Verzeichnis wegen Hate Speech entfernt wurde, galt diese Entscheidung nicht für den App Store. Die Entscheidung wirkte inkonsequent, wobei rein auf den Bedingungen basierend tatsächlich unterschiedliche Regeln je Angebot gelten. Trotz allem war die Konsequenz nur, dass sich der Traffic verlagerte. Die Downloads der App, in der auch der Podcast gehört werden konnte, stiegen an.

Alex Jones selbst hat die Entscheidungen von Twitter und Apple nach der ersten Sperrwelle weiter provoziert. In den letzten Wochen gab er sich noch kämpferischer als sonst und geizte nicht mit Verschwörungstheorien gegen große Netzwerke und Anbieter - auch gegen jene, die ihn bisher noch nicht komplett ausgesperrt hatten.

Am Ende wird abzuwarten sein, ob der Schritt tatsächlich negative Konsequenzen für den Künstler hat. Natürlich besteht auch die Chance, so aus ihm einen modernen Internet 2.0 Märtyrer zu machen.

Via MacRumors