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Apple wird mit iOS 10 Organspenden fördern

Rutger

Jonagold
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Das Thema vielleicht mal anders betrachtet:

Stellt euch mal vor, die große Mehrheit der Deutschen (oder besser noch Weltweit) würde sich für die Organspende im eigenen Todesfall zur Verfügung stellen. Es wären ziemlich schnell genug Organe vorhanden, um die Wartelisten abzuarbeiten und die Wartezeiten auf Organe so zu reduzieren, dass man solchen Machenschaften jegliche Existenzgrundlage nehmen würde.

Wenn man sich genauer anguckt, wie so eine Organentnahme beim (angeblich) Toten funktioniert, glaube ich kaum, dass es realistisch ist, dass alle Spender werden möchten.
 
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Carpenter

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Was ich (aus meiner Sicht) sehe, das das manche sich einfach nie wirklich mit dem Thema befasst haben. Bei mir ist es ein paar Jahre her, aber die Entscheidung ist über 3. getroffen. Ich kann nur über ältere Statistiken reden. Da da dieses Thema für mich gegessen ist. Ist irgend jemand ein mal in den Sinn gekommen, das Zwang manchmal nicht der richtige Weg ist? Das hat damals die Statistik bewiesen, Spanien war auf Platz 1. Viele europäischen Länder haben das gleiche System, komischerweise stehen sie im Rang von Deutschland oder schlechter. Zwang hilft nun einmal nicht und kann auch das Gegenteil bewirken. Meine Lösung wäre: Viele Menschen haben einen Führerschein. Warum lagert man nicht die Aufklärung in den DRK Lehrgang, der sowieso Pflicht ist? Da kann man auch sensibilisieren. Richtig ist das einfach die Aufklärung zählt. Ein Register könnte man einfach über den Personalausweis lösen. Somit kann jeder für seine Lebenslage entscheiden ohne Zwang. Zum Schluss gibt es noch etwas zum Nachdenken: Wisst ihr eigentlich, wie Weh ihr anderen Menschen zufügt, die diese gleiche Entscheidung evtl getroffen haben wie ich? Über 90 % der Spender sagen es ihren Verwanden/Hinterbliebenen, wenn man kein Testament ausgeschlossen hat, zählt es genauso. Nur weil man kein Spendenausweis, in seiner Geldbörse hat ist man noch lange kein Gegner.
 

Carpenter

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Ganz einfach. Nur weil man keinen Spendenausweis hat, bedeutet nicht automatisch das man nicht spendet.

Ich wüsste nicht was man aus einer Aussage nicht schnallen sollte: Das über 90% der Spender keinen Spendenausweis haben und dies über die Angehörigen passiert. Dafür muss man aber auch mit seinen Angehörigen reden.

PS: die automatische Korrektur war Schuld oder das Gegenlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Carpenter

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Hast du schon einmal an die Angehörigen gedacht, obwohl sie evtl eine andere Meinung haben. Aber trotzdem den Willen des Verstorbenen akzeptieren. Evtl is dies auch ein Fremdwort für Dich.

Wenn du dich wirklich mit diesem Thema auseinander setzen würdest, würdest du auch nicht so einen Mist schreiben.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Das ist kein Mist sondern eine bewusste Entscheidung. Ich will auch keine fremden Organe. Wenn die Zeit gekommen ist, dass ist es soweit. Und alle mir wichtigen Personen kennen diese Entscheidung und akzeptieren das. Derjenige, der in diesem Fall meine Entscheidung nicht akzeptieren würde... kurz gesagt: Kann mich mal.
 

Carpenter

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@staettler Dann habe ich deine Frage nicht verstanden und wir reden aneinander vorbei. Oder ich habe es so missverständlich geschrieben. Klar darfst du dies für Dich entscheiden, wie jeder andere Mensch auch.
 

Sauron

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Da ein Personalausweis kein Pflichtdokument ist, wird ein Register daran geknüpft wenig helfen.
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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Die Selbstbestimmung kann ja auch sein das man sich zu Lebzeiten nicht dagegen entscheidet.
Wo ist das Problem? Außer bei Kinder oder geistig Behinderten.
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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Da ein Personalausweis kein Pflichtdokument ist, wird ein Register daran geknüpft wenig helfen.

Das wäre mir neu. Aber wenn es so ist ist gibt ja auch noch andere Möglichkeiten es Kundzutun. Spender haben ja z.b. auch einen Ausweis.
 

Sauron

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Was wäre dir neu, das mit dem Perso?
 

Carpenter

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Genau in in diesem Fall der Selbstbestimmung, treten die Angehörigen in Kraft. Deswegen sollte man sowas diesen auch mitteilen. Dieses Gesetz ist schon lange und macht über 90% der Spender aus. Passbesitzer waren 2015 ca bei 6%. Zu den Personalausweis. Ja es ist kein Pflichtdokument. Es wird aber von Zeit zu Zeit erneuert. Somit könnte jeder Mensch seinen Willen, der jeweiligen Lebenslage in dieser Hinsicht anpassen. Nur weil es kein Pflichtdokument ist, bedeutet es nicht das man nicht in der Datenbank ist.
 

frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Alles was hilft Organspenden voranzutreiben ist erstmal eine gute Sache.

Ich wäre ja eh dafür das ganze andersherum zu regeln: Jeder ist erstmal Organspender und wer das wirklich nicht möchte muss dem widersprechen. Die meisten haben einfach keinen Spenderausweis weil sie zu faul sind so ein Kärtchen auszufüllen oder sich nie damit beschäftigt haben.

Ja da hast du recht aber insgesamt finde ich das schon ein nicht ganz einfaches Thema... Ich glaube kaum an ein "Leben danach" trotzdem stelle ich es mir komisch vor wenn nach meinem Tod direkt an mir rumgeschnippelt wird und meine Innereien verteilt werden.

Aber trotzdem bin ich auf deiner Seite wenn es darum geht dass prinzipiell jeder Organspender sein sollte!

Finde den Schritt von Apple gut! Vielleicht bewirkt das ganze etwas und es geht wieder einen Schritt nach vorne in Sachen Organspender! Vielleicht weniger in Deutschland aber mehr in den Ländern in denen durch die App die Registrierung vereinfacht wird!


Grüße!