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Magazin Apple will angeblich vom 70/30-Modell für In-App-Medienabos abrücken

Martin Wendel

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Bereits seit dem Start des App Stores im Jahr 2008 müssen Entwickler 30 Prozent der Umsätze ihrer kostenpflichtigen Apps als Provision an Apple abdrücken. Dafür kümmert sich der Konzern um Abrechnung, Kundenmanagement und die Infrastruktur. Dieses Modell wurde für In-App-Käufe und damit auch Abos 1:1 übernommen. Mit anderen Worten: Wenn ein Kunde statt über die Webseite über die iPhone-App ein Abo abschließt, fließt zu den Anbietern nur noch 70 Prozent des Geldes. Dies führte in der Vergangenheit oft zu Kritik. Die Financial Times berichtet, dass Apple nun eine Änderung des 70/30-Modells für solche In-App-Medienabos überlegt.[prbreak][/prbreak]

Um die Situation noch komplizierter zu gestalten, hat Apple bereits in der Vergangenheit Ausnahmeregelungen für bestimmte Medienpartner geschaffen. Diese gelten jedoch nur am Apple TV. Premium-Anbieter wie Netflix oder Hulu Plus müssen dort nur 15 statt der sonst im App Store üblichen 30 Prozent Provision bezahlen. Damit macht es für Anbieter relativ große finanzielle Unterschiede, wo Kunden ein Abo abschließen: Auf der Webseite des Anbieters, über den Kanal auf dem Apple TV oder als In-App-Kauf über die iOS-App. Vermutlich aufgrund der hohen Provision im App Store verzichten deshalb manche Anbieter wie Netflix direkt auf In-App-Käufe.

Welches neue Modell Apple für In-App-Medienabos erwägt, ist nicht bekannt. Die Financial Times sieht jedoch zwei Vorteile durch günstigere Konditionen. Apple-Geräte würden für Content-Anbieter attraktiver werden und auch der Kritik von Wettbewerbshütern könnte Wind aus den Segeln genommen werden. Der App Store ist gemessen an den Umsätzen immerhin der weltweit größte Software-Marktplatz und Apple kann hier alleinig entscheiden, wer teilnehmen darf und wer nicht. Einen Umweg gibt es nicht. Würde etwa Netflix in der iOS-App einen Link zum Abo-Abschluss auf seiner Webseite setzen, würde Apple das Programm nicht in den App Store zulassen.

app-store-homescreen_flickr.jpg
Bild von Dirk Vorderstraße (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
 

beeker2.0

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Hm, das hört sich jetzt nicht direkt so an, als würde apple heute einen TV/Film-Abodienst starten?
 

Martin Wendel

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Hm, ich sehe da jetzt nicht unbedingt einen Zusammenhang.
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Würden sie sonst nicht versuchen, die Hürden für andere möglichst hoch zu machen?
 

Martin Wendel

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Ich verstehe den Zusammenhang noch immer nicht: :) Aber hier gehts ja nicht nur um Videodienste. Auch Musik- oder Zeitungsabos wären davon betroffen.
 

gaffer

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Nicht dass ich finde Apple würde zu wenig verdienen, aber 70% des Verkaufspreises zu erhalten ist ja nicht schlecht. Vor einigen Jahren beim Vertrieb über den Handel hätte es weniger gegeben. Und die Methode App für umme und dann In App Käufe forcieren, bin da nicht so sicher, ob sich das rechnet. Ohne Vertriebspartner Apple bekämen viele überhaupt kein Bein auf die Erde. Allerdings hätten sie dann 100% von fast nix
 

iMerkopf

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Ich stell mir da ja immer einen Mongolen mit Krummschwert in der einen Hand und iPhone in der Anderen vor ;)
 
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