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Michael Reimann

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Michael Reimann
Aktuellen Berichten zufolge arbeitet Apple an einer Funktion für die kommende Apple Watch Series 10: der Blutdruckmessung. Doch diese Neuerung kommt mit einem wichtigen Vorbehalt.

Innovation mit Einschränkung​


AppleInsider, berichtet über die Gerüchte, die Apple Watch Series 10 könnte eine Art Blutdrucküberwachung bieten. Diese Funktion, so heißt es, könnte zwei der häufigsten medizinischen Zustände, die einer regelmäßigen Überwachung bedürfen – hohen Blutdruck und Diabetes –, adressieren.

Mark Gurman von Bloomberg äußerte, dass "alle Zeichen darauf hindeuten, dass die neue Apple Watch diesen Herbst mit einem Blutdruckmesser kommt." Allerdings wird erwartet, dass die erste Ausführung keine exakten Messwerte liefern kann. Stattdessen soll ein neuer Hardware-Sensor Trends beim Blutdruck erkennen und Nutzer lediglich bei steigenden Werten warnen, ohne genaue Zahlen zu nennen.

Einschränkungen und weitere Verbesserungen​


Die Einführung dieses Features erfordert einen neuen Sensor, weshalb es nicht für frühere Modelle der Apple Watch verfügbar ist. Neben der Blutdrucküberwachung könnte das neue Modell auch dünner sein und ein neues System zur Befestigung von Armbändern bieten, das weniger Platz beansprucht. Darüber hinaus wird über eine integrierte Überwachungsfunktion für Schlafapnoe spekuliert.

Die Gerüchte um die Apple Watch Series 10 wecken große Erwartungen. Die potenzielle Einführung einer Blutdrucküberwachung könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenderen Gesundheitsüberwachung darstellen. Allerdings sollten Nutzer:innen sich bewusst sein, dass die erste Version dieser Funktion wahrscheinlich nur begrenzte Informationen liefern wird. Mit Spannung erwarten Fans und Expert:innen weitere Details und offizielle Ankündigungen von Apple im Laufe des Jahres.

Quelle: Appleinsider
Foto: Apple

Den Artikel im Magazin lesen.
 

angerhome

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Mit Spannung erwarten Fans und Expert:innen weitere Details und offizielle Ankündigungen von Apple im Laufe des Jahres.
Insbesondere die patentrechtliche Situation.

Bin kein Mediziner, aber wo wäre der Vorteil einer permanenten Überwachung des Blutdrucks als Trend?
Ein Blutdruckmesser mit genauen Werten kostet nicht die Welt und die Anwendung ist nicht kompliziert.

Selbst Risikopatienten bekommen ja keine Dauerüberwachung, sondern bei Bedarf eine 24 Stunden-Messung.

Blutzuckermesseung sähe ich da eher als bedeutenden Schritt an.
 

StillMacUser

Rhode Island Greening
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Und bitte bitte bitte Apple, nicht wieder dem idiotischen Trend folgen und die Uhr noch dünner auslegen = weniger Platz für Akku, Knöpfe werden noch fummeliger (... nicht alle User sind jung und haben junge, feinfülige Finger!) etc.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Bin kein Mediziner, aber wo wäre der Vorteil einer permanenten Überwachung des Blutdrucks als Trend?
Ein Blutdruckmesser mit genauen Werten kostet nicht die Welt und die Anwendung ist nicht kompliziert.

Es ist ja keine permanente, aber zumindest eine regelmäßige Überwachung. Sie könnte dazu dienen, frühzeitig Krankheiten mit Bluthochdruck zu erkennen, die sonst noch lange unbemerkt blieben. Gerade weil der Blutdruck auch über den Tag sehr schwanken kann, könnte so eine regelmäßige Messung einer punktuellen Messung deutlich überlegen sein.

Denke das ist vergleichbar mit der Messung von Vorhofflimmern, die die Watch im Hintergrund regelmäßig durchführt. Auch dass kann evtl. entsprechende Krankheiten früher erkennen.


Selbst Risikopatienten bekommen ja keine Dauerüberwachung, sondern bei Bedarf eine 24 Stunden-Messung.
Das liegt dann aber auch an der technisch sehr unkomfortablen Messung mittels Armmanschette, oder? Es gibt auch die invasive Methode, den Blutdruck zu messen. Da wird der Sensor direkt in die Arterie gelegt. Hatte meine Freundin nach der Geburt. Sie hatte eine schwere Präeklampsie mit sehr hohen Blutdruck. Da wird tatschlich kontinierlich der Blutdruck gemessen. Btw... auch die Präeklampsie wäre vielleicht bei regelmäßiger Messung früher entdeckt worden und nicht erst in der Notaufnahme. Aber bei den Arztbesuchen war der bis auf eine Ausnahme (und das war recht am Anfang der Schwangerschaft) der Blutdruck immer normal.
 
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Mitglied 241048

Gast
Ich denke, die Bludruckmessung wird dann eher so erfolgen, wie beim EKG. Sprich, man startet sie manuell.

Der Blutdruck ist ja unter anderem auch sehr abhängig von der Körperaktivität und dem emotionalen Zustand. Eine kontinuierliche Messung macht da relativ wenig Sinn, weil der Blutdruck sich permanent ändert. Man könnte natürlich die Blutdruckmessung mit der Herzfrequenz und ggf. weiteren Parametern koppeln, um vergleichbare Randbedingungen zu schaffen.

Es macht aber aus meiner Sicht nicht sehr viel Sinn, einen Alarm zu aktivieren, wenn sich der Blutdruck bei einem Patienten mit tendenziell eher geringen Blutdruck mal wegen Aufregung erhöht. Viel sinnvoller ist aus meiner Sicht eine Anzeige von zuverlässigen Absolutwerten bei vergleichbarer Ausgangssituation. Deswegen werde ich auf jeden Fall mein BPM Connect von Withings weiterverwenden.

und ein neues System zur Befestigung von Armbändern

Hoffentlich nicht.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Ich denke, die Bludruckmessung wird dann eher so erfolgen, wie beim EKG. Sprich, man startet sie manuell.

Das glaube ich nicht, weil ja gar keine absolute Messung möglich ist. Wohl aus dem Umstand, das eine Einzelmessung eine viel zu hohe Ungenauigkeit hat bzw. wenig Aussagekraft.

Der Blutdruck ist ja unter anderem auch sehr abhängig von der Körperaktivität und dem emotionalen Zustand. Eine kontinuierliche Messung macht da relativ wenig Sinn, weil der Blutdruck sich permanent ändert. Man könnte natürlich die Blutdruckmessung mit der Herzfrequenz und ggf. weiteren Parametern koppeln, um vergleichbare Randbedingungen zu schaffen.

Auch hier glaube ich, dass die Messung eh optimale Rahmenbedingungen benötigt (also Ruhe, keine Bewegung, keine Aktivität), um überhaupt vernünftige Ergebnisse zu liefern. Solche Bedingungen findet man meist nachts. Deswegen denke ich, dass die Messungen wie eben auch die für den Blutsauerstoff und HRV hauptsächlich nachts stattfindet wird, einfach weil tagsüber zu selten die Rahmenbestimmungen stimmen.

Es macht aber aus meiner Sicht nicht sehr viel Sinn, einen Alarm zu aktivieren, wenn sich der Blutdruck bei einem Patienten mit tendenziell eher geringen Blutdruck mal wegen Aufregung erhöht.

Eine Trendänderung lässt eher auf längerfristige Änderungen schließen als solche kurzfristige. Allerdings vermute ich, dass auch hier eher technische Gründe hat. Denn bei der Herzfrequenz gibt es ja auch Warnmeldungen, wenn die HR innerhalb einer 10 minütigen Ruhephase ober- bzw. unterhalb eines Grenzwertes liegt. Warum sollte das für den Blutdruck keinen Sinn machen? Man könnte die die Grenzwerte ja individuell anpassen, wie es auch bei der HR möglich ist.
 

Mitglied 241048

Gast
Deswegen denke ich, dass die Messungen wie eben auch die für den Blutsauerstoff und HRV hauptsächlich nachts stattfindet wird, einfach weil tagsüber zu selten die Rahmenbestimmungen stimmen.

Das ist schon sehr gut möglich, weil da die konstantesten Randbedingungen für die Messung vorliegen. Mein Problem ist nur, dass ich die Watch nachts nie trage. Ich trage sie eigentlich nie, wenn ich im Bett liege.
 

joe024

Pomme Etrangle
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904
Mich würde ja interessieren, auf Basis welcher Messwerte die Watch den Blutdruck ermitteln will.
Die Messung mit der Manschette ermittelt ja eben diesen Druck, der nötig ist, bis der Blutfluss in der Arterie gestoppt ist, bzw. wieder fließt (was man im Stethoskop sehr gut hören kann).
Bei ruhigem aufpumpen der Manschette und gleichzeitigem Pulsfühlen kann man sogar schon die Systole (höchster Druck) am verschwinden des Pulses ablesen.

Beim ablassen des Drucks hört man dann das typische Geräusch der Pulswelle ( Korotkow-Geräusch ) und ermittelt den Blutdruck.

Nach 40 Jahren Krankenpflege mit tausenden RR-Messungen bleibt dies die sicherste Methode. Handgelenkmessung mit Manschette auch ok, sofern die Geräte Extrasystolen erkennen können (gilt übrigens für alle RR-Geräte)

Die Watch wird hier nie genau genug sein.
Ich kann mir nur vorstellen, daß sie evtl. aus dem Rhythmus und der Stärke des Pulses einen Näherungswert anzeigt.
Allerdings müsste dieser dann mit herkömmlicher Messung überprüft werden.

Ein Faktor kommt noch dazu, den ich in meiner Berufspraxis x-mal erlebt habe.
Da hat jemand einen Puls von >200 mit einer Smartwatch ermittelt und hat dann Angst, es könnte ja was sein. Vor mir steht dann aber eine Person, die alleine von ihrer Konstitution und ihrem Erscheinungsbild nicht nach jemandem aussieht, der Herzprobleme hat.

Für Personen mit Herzerkrankungen macht die Watch zumindest soweit Sinn, als sie in gewissem Umfang ein gutes Gerät zur groben "Vorwarnung" ist.
Eine ärztliche Abklärung muss dann aber immer erfolgen.
 

Mitglied 241048

Gast
Die Watch wird hier nie genau genug sein.

Das will sie ja auch nicht. Es geht ja nur um eine Relativmessung. Absolutwerte werden nicht ermittelt und angezeigt. Man wird also mit der Watch den wirklichen Blutdruck nicht ermitteln können und benötigt dafür weiterhin ein Blutdruckmessgerät.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Mich würde ja interessieren, auf Basis welcher Messwerte die Watch den Blutdruck ermitteln will.

soweit mir bekannt wird eine Pulswellenkonturanalyse durchgeführt und daraus die Pulswellengeschwindigkeit ermittelt. Letztere korreliert mit der Änderung des Blutdrucks. Deswegen: das ist eine relative Messung. Absolute Messwerte kann man so nicht erhalten. Aber sie kann eben so Trends erkennen und den Nutzer darüber informieren.


Da hat jemand einen Puls von >200 mit einer Smartwatch ermittelt und hat dann Angst, es könnte ja was sein.
Wenn jemand in Ruhe einen 200er Puls hat, sollte man dass denke ich schon ärztlich abchecken. problematisch ist es, wenn es sich um Falschmessungen handelt. da sehe ich tatsächlich ein Problem: es gibt keinerlei Mindestanforderungen an die Qualität und Richtigkeit der Messungen in Wearables. Da schreibt der Hersteller „nur für Wellness Zwecke“ drauf und er ist raus Aus der Verantwortung. Und leider ist die Qualität zum Teil wirklich sehr schlecht. Negativ Beispiel ist Samsung.
 

Benutzer 255486

Gast
die Messung einer Samsung Galaxy Watch bezüglich Blutdruck ist nach meiner persönlichen Erfahrung nahezu unbrauchbar.
Wenn nach notwendigem Abgleich mit einem konventionell messenden Gerät einige Folgemessungen per Uhr dort einen Näherungswert anzeigen, wird das schon gefeiert.
Bedingt durch technische und körperliche Unterschiede wird eine genauere Messung im tägl. Gebrauch hier m.M.n nicht zu erreichen sein.
Auch andere Hersteller haben damit Probleme. Ob Apple da einen genaueren Ansatz findet, wird sich zeigen.
In der EU dürfte die Freischaltung dieser Funktion zusätzlich noch einer Überprüfung auf medizinische Genauigkeit unterliegen, was zu Verzögerungen führen könnte.
Siehe EKG Funktion bei Garmin.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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die Messung einer Samsung Galaxy Watch bezüglich Blutdruck ist nach meiner persönlichen Erfahrung nahezu unbrauchbar.

Definitiv! Quantified Scientist hatte die Galaxy Watch 6 getestet und die Werte mit denenen des Referenzgerätes verglichen. Die Korrelation ist grausam. Da kann man auch Würfeln statt messen.
1710827669333.png

In der EU dürfte die Freischaltung dieser Funktion zusätzlich noch einer Überprüfung auf medizinische Genauigkeit unterliegen, was zu Verzögerungen führen könnte.
Denke nicht dass eine Validierung notwendig ist, denn Samsung bietet sie ja auch ohne Validierung an. Wahrscheinlich genügt der Hinweis, dass es sich nicht um ein medizinisches Gerät handelt. Aber wäre natürlich toll, wenn Apple eine Validierung erreichen würde.

Offenbar gibt es auch Geräte mit klinischer Validierung. Es schätzt auch die Absolutwerte nach Kalibrierung mittels eines Referenzgeräts.

hm, dieser Erfahrungsbericht liest sich allerdings nicht so toll.:
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 241048

Gast
Fakt ist. Wer seinen Blutdruck ernsthaft überwachen möchte bzw. muss, sollte sich auch weiterhin ein spezielles Blutdruckmessgerät zulegen. Was ich beim BPM Connect von Withings allerdings vermisse, ist die Möglichkeit zu einer Langzeitblutdruckmessung über Nacht; also alle 15 bis 30 Minuten. Technisch würde es dazu alle Voraussetzungen mitbringen.
 

you're.holng.it.wrng

Purpurroter Cousinot
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und ein neues System zur Befestigung von Armbändern bieten, das weniger Platz beansprucht.
hier bitte auch:
Hoffentlich nicht.
es wäre sooo schade wenn man seine alten Armbänder nicht mehr nutzen können würde.
Ich habe auch viele. Sehr viele. Extrem viele.
Die wären dann irgendwann alle Müll.
Ich wüsste auch nicht was für ein Vorteil ein anderes Verschluss-System bringen soll (also für mich. Nicht für Apple)

Klar, könnte Apple das ändern.
Aber, was würde Mutter Natur dazu sagen?

Aber - Apple hat sicher die Antwort darauf: Einen "AA" ArmbandAdapter
 
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Andreas Vogel

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Ich hoffe, dass Apple auf eine Blutdruckmessung im Beta-Stadium verzichtet. Ein Blick auf die Blutsauerstoffmessung zeigt das Problem: SEHR unzuverlässige Einzelwerte!
Apple hat mit dem EKG INKL. MEDIZINISCHER VALIDIERUNG (!!!) gezeigt, was ein Goldstandard kann: weitgehende medizinische Verlässlichkeit.
Genau das sollte der Maßstab für ALLE anderen Werte/Sensoren sein. Falls sich der ein oder andere Wert am Handgelenk NICHT valide messen läßt, sollte Apple konsequent verzichten, auch wenn der Wettbewerb weniger als halbgare Werte/Senoren anbietet.
 

voyager

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Blutdruckmessung über Infrarot (940nm) ist ja im Prinzip nix neues. Und sie funktioniert auch recht gut
ABER: diese Systeme müssen, so mein Wissensstand, regelmäßig über eine Manschette kalibriert werden, meines Wissens sogar täglich. Nur so werden genaue absolute und reproduzierbare Messergebisse erzielt.
Sowas ist im Krankenhaus kein Problem (1x mit Manschette messen, den ganzen Tag mit Sensor rumlaufen), aber zu Hause ist das schon ein Aufwand den nicht jeder machen will. vorallem ohne Indikation.
 

Salud

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Blutdruck sollte man meines Wissens nach entweder im sitzen und auch mal beim liegen messen, wenn man fünf Minuten geruht hat. Korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Daher frage ich mich was die dauerhafte Messung aufzeigen soll.
 

Andreas Vogel

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Blutdruckmessung über Infrarot (940nm) ist ja im Prinzip nix neues. Und sie funktioniert auch recht gut
ABER: diese Systeme müssen, so mein Wissensstand, regelmäßig über eine Manschette kalibriert werden, meines Wissens sogar täglich. Nur so werden genaue absolute und reproduzierbare Messergebisse erzielt.
Sowas ist im Krankenhaus kein Problem (1x mit Manschette messen, den ganzen Tag mit Sensor rumlaufen), aber zu Hause ist das schon ein Aufwand den nicht jeder machen will. vorallem ohne Indikation.
Wie du sagst: Absolut nicht massenmarkttauglich in einer Apple Watch, wie wir sie kennen.
 
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voyager

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Genau das sollte der Maßstab für ALLE anderen Werte/Sensoren sein. Falls sich der ein oder andere Wert am Handgelenk NICHT valide messen läßt, sollte Apple konsequent verzichten, auch wenn der Wettbewerb weniger als halbgare Werte/Senoren anbietet
Meiner Vermutung nach ist das genau das Thema, warum die Blutzuckermessung so lange auf sich warten lässt. Im Gegensatz zum Blutdruck, wo "Schätzwerte" nicht so problematisch sind (ob 120/80 oder 140/90 entscheidet nicht über leben und Tod), können solche Schätzungen bei der Zuckermessung die Gesundheit massiv schädigen durch falsche Dosierung der Medikamente(Insulin)

Blutdruck sollte man meines Wissens nach entweder im sitzen und auch mal beim liegen messen, wenn man fünf Minuten geruht hat. Korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Daher frage ich mich was die dauerhafte Messung aufzeigen soll.
da wäre die Frage was dauerhaft bedeutet. 1x Stündlich, 3x täglich oder wirklich "jede Sekunde". für Trends wäre ja 2-3x täglich (hier bietet sich nachts beim schlafen ja an) durchaus ausreichend.

und ja, Blutdruck wird idR "in Ruhe" gemessen (von Belastungs-ekg und co mal abgesehen, wo sowas ja mit gemessen wird)
 

Mitglied 241048

Gast
Daher frage ich mich was die dauerhafte Messung aufzeigen soll.

Die Blutdruckmessung über Nacht ist schon ein nicht unwichtiges Kriterium, um einen ggf. zu hohen Blutdruck am Tag besser einschätzen zu können. Geht der Blutdruck nachts deutlich runter, ist das auf jeden Fall ein gutes Zeichen und beeinflusst daher auch die Medikamentierung. Aber sowas ist dann eher Sache eines Arztes und einer vernünftigen Langzeit-Blutdruckmessung.