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Apple untersagt digitale iPad-Versionen für Abonnenten

klickerl

Morgenduft
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Wann kapieren die Leute endlich daß Apple keine coole Hardware sondern eiskalte Ausbeuterwerkzeuge herstellt?

Es geht seit iPod & Co nicht mehr um den Kunden, sondern nur noch darum, so viel Geld wie möglich zu scheffeln (was für eine Firma durchaus legitim ist). Apple will, daß sich der User darauf konzentriert überteuerte Software im Monopolistenshop zu kaufen.

Letztendlich haben wir es aber selbst in der Hand: wollen wir geschlossene oder offene Systeme? Dementsprechend müssen wir uns halt pro/contra iPhone/Pad entscheiden. Daß nun Android bereits am iPhone vorbeizieht, lässt mich hoffen, daß sich der Kunde (also wir) schlussendlich für Letzteres entscheidet...

Was die Pads und Zeitschriften anbelangt, so bin ich davon überzeugt, daß in 10-20 Jahren jeder! so ein Pad haben wird (wenn auch nicht von Apple) und Zeitschriften hauptsächlich elektronisch vertrieben werden. Würde ich jetzt schon so machen, wenn es denn die Möglichkeit dazu gäbe. Ich wäre aber auch schon damit zufrieden, wenn ich die Printausgabe vom Verlag jeden Tag als PDF zugeschickt bekäme, die ich dann auf dem Pad lesen könnte. Dann wäre der Zeitschriftenstapel auf dem Klo schon mal deutlich kleiner ;)

2x zahlen für Print und eVersion käme für mich nicht in Frage. Man zahlt für den Inhalt und nicht für das Medium.
 

hammerhai7

Bismarckapfel
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Ich bin schon lange dafür, dass es alternative App Stores für iOS geben müsste. Wenn Apple nicht dazu bereit ist, muss eben ein Gesetz, möglichst auf EU-Ebene her. Sonst sind sie doch auch nicht zimperlich.

Eine Alternative gibt es doch schon, cydia ;)
Hab natürlich verstanden, dass es dir um einfacher zugängliche und "offizielle" App Stores geht. Aber wie heißt es so schön, die Not macht erfinderisch.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich würd' da noch eins 'draufsetzen: Wie erfolgreich wäre das iPhone, wenn es KEINEN Jailbreak und Cydia gäbe...?! Hätte sich das iPhone auch so gut verkauft, wenn es keine Unlocks gegeben hätte? Man weiss es nicht.

Gruss,
Dirk
 

Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Ich würd' da noch eins 'draufsetzen: Wie erfolgreich wäre das iPhone, wenn es KEINEN Jailbreak und Cydia gäbe...?! Hätte sich das iPhone auch so gut verkauft, wenn es keine Unlocks gegeben hätte? Man weiss es nicht.

Gruss,
Dirk

Das iPhone ist erfolgreich auch ohne Jailbreak. Kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden der ein Jailbreak benützt.
Warum auch?
 

Raziel1

Raisin Rouge
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Das einzige was noch unsympathischer ist als Apple sind die ziemlich realitätsfremden Kommentare vieler User hier mit ihrer "Apple ist Böse Einstellung.."

Aber gut kein Problem. Apple hat eine Platform aufgebaut und jetzt soll jeder tun dürfen was er will und Regeln biegen und brechen, Apples Platform für seine eigenen Zwecke missbrauchen etc etc? Hat hier noch jemand Hausverstand oder ist der schon verloren gegangen..

Bevor ihr hier alle sinnlos und vor allem Grundlos rumbasht, solltet ihr vielleicht nochmal über das Thema nachdenken. Die bisherigen 3 Seiten zu dem Thema mit Inhalten wie "Frechheit von Apple" und "Die werden mir immer unsympathischer" sind irgendwo zwischen Lachen und Weinen angesiedelt..
 

Dinofelis

Gast
Das Thema dieser News ist ja nur ein kleines Scharmützel am Rande, und jeder Kommentator, der gut/böse als Wertung verwendet, verkennt völlig worum es wirklich geht.

Seit Jahrhunderten (sechs Jahrhunderten) wird Information in Europa gedruckt, um sie zu verbreiten. Das Fernsehen hat diese Tatsache nicht sehr verändert, weil es auf gesprochener und gefilmter Information basiert, nicht auf Lesen.

Computer, Netzwerke und Hyperlinks ändern das aber gewaltig, und als große Veränderer unserer Welt werden neben Johannes Gensfleisch (Gutenberg) vielleicht zukünftig auch Steve Jobs und Steve Wozniak als Visionäre und Wegbereiter von persönlicher Informationshardware, sowie Bill Atkinson und Tim Berners-Lee als Visionäre und Wegbereiter der vernetzten Informationsverbreitung genannt werden.

Wir stehen jetzt kurz vor dem Schritt, gedruckte Information völlig abzuschaffen. Ob das passieren wird, das kann derzeit - soviel bin ich mir sicher - kein Mensch beurteilen.

AppStore, Apps, Macs, iPods, iPads, iPhones - das alles ist in diesem Zusammenhang völlig nebensächlich. Apple ist lediglich ganz weit vorne, wenn es darum geht, Geräte herzustellen, mit denen man wirklich etwas anfangen kann.
 

Raziel1

Raisin Rouge
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Gut gesagt Dinofelis.

Und genau wie bei jeder Veränderung dieser Größe, geht ein Aufschrei umher. Große Veränderungen überholen den Verstand der Generationen, die ihn erleben meistens. Später allerdings, kann es sich keiner mehr anders vorstellen.
 

Onkel_Mikke

Jonagold
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Was kann sich niemand mehr anders vorstellen?

Das Apple es in der Hand hatte, Wegbereiter beim Übergang von der gedruckten Form in die digitale Form zu sein und es aber gründlich versaut hat?

Wäre es Apple wirklich abträglich, wenn sie in dem Fall auf die 30% pfeifen und dafür Werbung machen könnten, Ihre Lieblingszeitung ist schon auf dem iPad, wann Sie auch? Das wäre in meine Augen doch die klassiche win win Situation für beide Seiten.

Das könnte man ja auch intern über Verträge machen. Verlag A bezahlt Betrag X pauschal an Apple für Nutzung des App-Store und der Rest ist Wurscht. Stattdessen verlegt man sich auf Grabenkämpfe und der dumme ist der Kunde.

Gruß
 

Dinofelis

Gast
Was kann sich niemand mehr anders vorstellen?

Das Apple es in der Hand hatte, Wegbereiter beim Übergang von der gedruckten Form in die digitale Form zu sein und es aber gründlich versaut hat?

LOL (schreibe ich selten).

Nochmal, weil es so köstlich ist: >>Das Apple es in der Hand hatte, Wegbereiter beim Übergang von der gedruckten Form in die digitale Form zu sein und es aber gründlich versaut hat?<<

Haha, weiter weg von der Realität kann eine Aussage ja wohl kaum sein. Apple ist ganz vorne bei diesem Übergang, weiter vorne kann ein Unternehmen wohl kaum sein.

Apple ist der Wegbereiter, und der/das iPad ist ein wichtiger Baustein. Trotzdem - und das war der Kern meiner vorigen Aussage, ist Apple mit seinen heutigen Produkten nur ganz weit "vorne", mehr nicht.

Die weltweite Verfügbarkeit von Informationen jeglicher Art, drahtlos, an jedem Ort, sofort, super aktuell, und ohne bedrucktes Papier - das ist die Revolution.
 

hillepille

Melrose
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Apple ist lediglich ganz weit vorne, wenn es darum geht, Geräte herzustellen, mit denen man wirklich etwas anfangen kann.

Ja, ja, Apple ist ganz weit vorne, ... vor allem wenn es darum geht Nutzer einzuschränken. Da baut Apple einen Store und alle sind zwingend daran gebunden, ihre Apps darüber zu vertreiben. Keiner der Verlage hat eine wirkliche Wahl sich einen anderen Vertriebsweg zu suchen, solange sie ihre Infos mit einer eigenen App anbieten möchten. Das ist aber wahrscheinlich schon zwingend der Konkurrenz geschuldet.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich sehe auch nicht den geringsten Grund für Apples Forderungen.

Der Content kommt schließlich direkt von den Servern der Verleger und Apple ist weder in der Content-Bereitstellung noch in der Zahlungsabwicklung dort involviert.

Es gibt auch genügend Apps, die nur mit kostenpflichtigen Services arbeiten und die dennoch kostenlos über den App-Store angeboten werden. Ebneso gibt es kostenlose Apps für kostenlose Services, die auch über eine Premium-Option verfügen, deren Bezahlung nicht über Apple abgewickelt wird (z.B. XING)
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich sehe auch nicht den geringsten Grund für Apples Forderungen.

Der Content kommt schließlich direkt von den Servern der Verleger und Apple ist weder in der Content-Bereitstellung noch in der Zahlungsabwicklung dort involviert.

So ist es. Und nun mal ein Statement von vielleicht dem ersten hier im Forum, der wirklich davon betroffen ist:

Apple hat die direkte Konfrontation mit dem NRC Handelsblad aus den Niederlanden aufgenommen.

Da ich die Zeitung aus den Niederlanden nicht in Germanien mittags erhalte (es ist eine Mittagszeitung), zahle ich nicht ganz so wenig für ein Online-Abo.

Dieses Online-Abo wird von NRC und inhaltlich NULL von Apple erarbeitet, und zwar auf einem sehr hohen, kostenaufwändigen Niveau.

Bisher kann ich mit jedem Computer, Macbook, Handy, iPhone, was auch immer mit meinem Pin-Code die News ansehen.

Apple will auf diesem Wege aus rein fiskalischen Interesse erwzingen, dass bei Lektüre über die iPad-App diejenigen NOCHMALS zahlen, die längst für die Leistung von NRC zahlen. Dafür ist nicht ein Rechtsgrund ersichtlich, null.

Damit es nicht missverstanden wird:

Diejenigen, die noch kein Online-Abo haben und NRC über das iPad lesen wollen, müssen längst dafür über den App-Store für die jeweiligen Ausgaben zahlen. Apple verdient daran also gut.

Die Frechheit ist hier, dass Apple also längst daran verdient, aber gleichzeitig den Hals nicht voll kriegt und auf diese Weise nochmals diejenigen blechen lassen will, die längst für ein Online-Abo zahlen.

Wenig nachvollziehbar.

Nun ja. Ich schielte durchaus schon auf ein iPad 2. gen.

Dann eben nicht. Daran verliert Apple eben mehr, als sie mit diesem merkwürdig neuem Modell an mir verdient hätten. :cool:
 

Irving

Lambertine
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Ich empfinde Apples Einmischungen für immer unvertretbarer. Kontroll-Wut und monetäre Beteiligungssysteme zeigten wiederholt, dass Apple nicht für die Rolle einer Leadership-Position in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft (egal wie korrumpiert diese auch für viele wegen ihres Konsumwahns erscheinen mag) reif ist und statt dessen (wie ehedem Microsoft) eindeutige Regulation durch bürgerliche Behörden braucht.

Bitter, dies feststellen zu müssen. Leider aber hat Apple wiederholt unter Beweis gestellt, dass die Firma bereit ist, die vom Kunden eingeräumte Marktposition zu missbrauchen. Ob Datenschutz, Kontrolle von Content anderer Anbieter (wo selbst die Presse alles andere als 'unabhängig' zu bezeichnen ist), Insel- und Monopol-Instrumente usw. Und dabei wird an jeder Ecke mitverdient, nur eben auch allzu weitreichend kontrolliert und dirigiert wie sittliche Grenzen überschritten. Ich mag die Appleprodukte und möchte die Firma nicht unbedingt drangeben, nur weil die Führungsetage augenscheinlich weltanschauliche Probleme hegt, die aber mit den Vorgaben demokratischer Verfassungen ins Gehege kommen. Da muss sich wohl Apple ändern, nicht aber die bürgerliche Gesellschaft. Muss man Apple wohl mal wieder dran erinnern. Wie auch die Bürger, dass sie da einige Werte zu verteidigen haben. Und zwar im Ansatz, bevor wir den Entwicklungen nur noch nachsehen. Sowas geht schnell mal durch die Lappen, wie die Erfahrung zeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=Lt0lIf6NImA
http://www.youtube.com/watch?v=kzI_pJzgbtw

Ich kenne einige Leute, die auf Grund der Unsicherheiten, die Apple vermittelt, ihre Kaufentscheidung abgewogen haben und sich gegen Apple entschieden haben (so auch jüngst meine Frau). Wie einst gegen Microsoft. Dass sich Entwicklungen ab bestimmter Dimensionen so ähneln müssen... St. Jobs hat sich dazu wiederholt durchaus selbstbezichtend geäußert, indem er vor allem heraushob, dass bei Apple nicht vieles besser sei, aber besser aussehe. So ein Commercial (wie jener bekannte, der anfolgend verlinkt ist) beruhigt da nicht unbedingt. 1984? Ja, unwweigerlich. Nur Apple verpackt es schöner? Nein, sowas sollten wir nicht wollen.
http://www.youtube.com/watch?v=HhsWzJo2sN4

Mehr Transparenz und ein offeneres System würden sich für Apple wie für uns auszahlen. Würde mich freuen, wenn die Firma selbständig die Kurve kriegt.

PS: Den hier finde ich auch immer wieder gut. Nach dem Motto: Nur Verrückte glauben unsere Werbung.
http://winfuture.de/news,43980.html
 

Beinhorn

Melrose
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Daumen hoch

Eben! Wo kämen wir denn hin, wenn der Drucker und die Druckmaschine sowie das Papier auch noch bezahlt werden müssten.
Danke Gokoana. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.
Aber es gibt sie doch noch: Apfeltalker mit Hirn.
 

Dinofelis

Gast
Ich mag die Appleprodukte und möchte die Firma nicht unbedingt drangeben, nur weil die Führungsetage augenscheinlich weltanschauliche Probleme hegt, die aber mit den Vorgaben demokratischer Verfassungen ins Gehege kommen. Da muss sich wohl Apple ändern, nicht aber die bürgerliche Gesellschaft. Muss man Apple wohl mal wieder dran erinnern.

Wie bitte?

... Weltanschauung ... Demokratie ... Verfassung ... Bürger ... Gesellschaft ...

Apple ist keine politische Partei, sondern ein gewinnorientierter Hardware-Hersteller, dessen Produkte jeder kaufen kann, aber niemand kaufen muss.

Das ist doch selbstverständlich, oder?


Mehr Transparenz und ein offeneres System würden sich für Apple wie für uns auszahlen. Würde mich freuen, wenn die Firma selbständig die Kurve kriegt.

"Auszahlen"?

Apple hat gerade 77% Zuwachs beim Gewinn (!) gegenüber dem Vorjahr erreicht.

Inwiefern kriegen sie also die Kurve nicht? *kopfkratz*

:p
 

Irving

Lambertine
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Apple ist keine politische Partei, sondern ein gewinnorientierter Hardware-Hersteller, dessen Produkte jeder kaufen kann, aber niemand kaufen muss.

Und damit ist eine Unternehmung von jeder Verantwortung, von Gesetzgebungen usw. losgesprochen und kann (so sie wollen) einen ganz eigenen Zensurpparat installieren? Eben nicht! Da gibt es Gesetze, die irgendwann mal ziehen. Und Apple rutscht schon seit einiger Zeit in einen Kundenkreis (allein schon auf Grund der zunehmenden Masse), dass Regulation des Staates auch unumgänglich wird, um Kunden dieses Betrieben zu schützen. Eben indem auch freie Kommunikation, unzensierte Nachrichtenübermittlung freier Anbieter mit freiem Content usw. gewährleistet sein müssen. Aber damit haben Kinder dieser Zeit seltsame Probleme. Ansprüche, soziale Anforderungen, bürgerschaftliche Anforderungen an Betriebe? Das versteht natürlich nicht, wer Konsum und Kapital wie dominierende Naturgewalten verinnerlicht hat. Anstand (auch beim Geschäftemachen) ist... ach, was war noch mal 'Anstand'? Böses Wort!

Aber hey, war Apple nicht der David, der gegen den bösen Goliath kämpfte? Kein anderer Nimbus wurde von Apple über Jahre hinweg augeschlachtet. Mit Microsoft als vorgeblicher Kontrast. Aber das ist natürlich alles egal? Weil 'Apple ist ein Unternehmen!'. Die 'müssen' so sein!

Eben nicht... Und sie dürfen auch nicht... ;)

Und die bürgerschaftliche Gesellschaft muss sich das auch nicht gefallen lassen. Ansonsten haben wir nämglich ganz schnell einen Zensurapparat, der zwar nicht von einem tottalitären Staat, aber eben im Konsum-Konsens von Unternehmungen bestimmt wird. Nein, da hast du augenscheinlich etwas an der Definition unserer Gesellschaft nocht nicht verstanden. Und auch Apple ist hier in die Verantworttung gezogen, um eben auch zum allgemeinen Nutzens der Gesellschaft zu arbeiten. Aber die Diskussion darüber müssen und können wir hier gar nicht eingehen. Da sie zu weiterreichend wäre.

"Auszahlen"?

Apple hat gerade 77% Zuwachs beim Gewinn (!) gegenüber dem Vorjahr erreicht.

Inwiefern kriegen sie also die Kurve nicht? *kopfkratz*
Es gibt eben noch Sachen, die 'zahlen' sich auch non-monetär 'aus'. Sittlichkeit. Anstand. Fairness, Vertrauen usw. Kundenbindung nicht wegen eines Aktienwertes oder auf Grund eines Leucht-Logo-Hypes, sondern weil die Produkte und der Umgang mit ihnen Werte vermitteln, die ideeller Natur sind. Das beginnt dann eben erst Recht damit, wenn ich auf meinen Produkten den Zugang nonmonetärer Nachrichtenübermittlung oder deren unzensierte Inhalte beinträchtige. Hier ist der Gesetzgeber wieder gerufen, der hier im Sinne für die Bürger einschreiten kann und muss. Aber da waren ja auch noch Werte, auf denen Geschäftsbeziehungen früher mal beruhten. Heute genügt vielleicht ein Aktienwert und ein leuchtendes Logo, das möglichst hipp sein muss, damit Consumer 'Werte' nur noch monetär oder als Teil von Lifstyle begreifen und dadurch aber ihre Maßstäbe etwas durcheinanderbringen lassen. So vollzieht sich eben in der Konsum- und Industriewelt, was man vormals nur von eher bedenklichen Staatsentwicklungen kannte. Missbrauch von Macht ist aber beiden charakteristisch. Ein elend komplexes Thema. Wenn man sich damit aber mal beschäftigt, wird Apple umso interessanter. Weil an Unternehmung wie Kunschaft Strukturen zu finden sind, die in totalitären Systemen genau so zu finden sind. Mit allen Facetten, die heute dazugehören und die vor allem Fanboys sogar äußerst toll finden. Wenn die nur mal drüber nachdenken würden...

Aber ich denke, Apple hat drübernachgedacht. Das gesamte Image und die PR fusst auf teilweise bedenklichsten Prinzipien. Die darf man auch ruihg mal hinterfragen, ohne gleich zum Absolutionshammer greifen zu wollen: Böh, is doch n Unternehmung, die dürfen alles, wenn wir kaufen...

Eben nIcht... ;)
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.
Aber es gibt sie doch noch: Apfeltalker mit Hirn.

Es gibt sogar welche, die sich einer vernünftigen und freundlichen Ausdrucksweise bemühen - auch gegenüber denen, die anderes vertreten.

Toll, nicht?
 

Beinhorn

Melrose
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Ja. Steht sogar in meinem Zeugnis: Er war stets bemüht ...

;)