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Apple untersagt digitale iPad-Versionen für Abonnenten

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Apple hat Medienberichten zufolge striktere Regeln für digitale Versionen von Zeitungen und Magazinen eingeführt, die sicherstellen sollen, dass das Unternehmen mit 30 Prozent an Einnahmen beteiligt wird. Mehrere Zeitungen haben eine Praxis eingeführt, bei der Abonnenten der Printausgabe automatisch und kostenfrei in den Genuss der sonst kostenpflichtigen digitalen Versionen kommen. Dies soll ab dem ersten April nicht mehr möglich sein. Während mehrere Zeitungen in Europa angeblich durch Apple kontaktiert wurden (z.B. der niederländische Volkskrant), gibt es aus den Vereinigten Staaten keine vergleichbaren Berichte. Medienbetreiber haben mehrfach den Wunsch nach einem Abonnement-System geäußert, das Gerüchten zufolge mit dem für März erwarteten Update 4.3 eingeführt werden soll. Die erste Betaversion des Systems, die kürzlich an Entwickler verteilt wurde, enthält keine passenden Vorrichtungen.[PRBREAK][/PRBREAK]

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Wird Apple gierig?

Darum brecht das Monopol. ^^
 

Konsumkind

Riesenboiken
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kommt, ehrlich ne Editfunktion für Comments wär mal was ;)
 

Slash

Ingrid Marie
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Aber nur für iPad? Wehe ich muss aufm iPod/iPhone dann für die New York Times Geld zahlen :D
 

Microsaft

Blutapfel
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@Slash
Ich denke es geht nur darum, Apples Beteiligung am Umsatz nicht durch das Umschichten des Umsatzes auf eine Printausgabe zu umgehen.

Korrekt finde ich das nicht.
 

avalon2

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"Die Gier ist gut, die Gier ist richtig!"
 

Slartie

Macoun
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Meiner Ansicht nach ein ziemlich dummer Ansatz von Apple, selbst im Hinblick auf ihren Umsatz.

Man kann nun echt nicht davon sprechen, dass "Zeitschriften am iPad lesen" schon großartig im Mainstream angekommen wäre. Die Mehrzahl der Zeitschriftenabonnenten sind nach wie vor Printversionen gewöhnt, und die Vorteile einer iPad-Version sind meiner Meinung nach nicht dermaßen bedeutend, dass man gänzlich auf Überzeugungsarbeit, um mehr Nutzer an iPad-Zeitschriften heranzuführen, verzichten könnte. Und in diesem Zusammenhang wirken positive, praktische Erfahrungen eben immer noch am besten, für welche genau solche kostenlosen, weil im normalen Abo enthaltenen iPad-Versionen auf für den Nutzer risikofreie und angenehme Art sorgen könnten.

Wer seine Lieblingszeitschrift ein Weilchen auch auf dem iPad durchstöbert, weil er das kostenlos mit einem ohnehin bestehenden Print-Abo machen kann und daran Gefallen gefunden hat, ist denke ich sehr viel eher geneigt, eine andere Zeitschrift direkt als iPad-Version zu abonnieren, als jemand, der noch nie längere Zeit ausprobiert hat, ob ihm das Lesen auf dem iPad gefällt, weil es ihm zu dämlich war, zwei Abos für dieselbe Zeitschrift zu bezahlen.

Das Konzept der kostenlosen Apps funktioniert doch ähnlich; durch die vielen kostenlosen Apps kann man mit schön großen Downloadzahlen protzen und die Nutzer werden bzw. wurden an das App-Store-Konzept gewöhnt, bis sie dann eben auch Geld in die Hand nehmen für kostenpflichtige Applikationen. Zumindest bei mir und praktisch allen die ich kenne war die erste gekaufte App eine kostenlose, aber die erste kostenpflichtige folgte recht bald, nachdem man das einfache Handling des Stores schätzen gelernt hat.

Also warum nicht mit Zeitschriften-Abos so ähnlich verfahren? Es bräuchte nur eine etwas flexiblere Möglichkeit für die Verlage, zu bestimmen, wem sie das Abo kostenlos und wem kostenpflichtig anbieten wollen (z.B. eben Print-Abonnenten kostenlos, allen anderen kostenpflichtig, aber unter dem Print-Preis). Das ist aus meiner Sicht die beste Möglichkeit, der Masse der Nutzer iPad-Abonnements näher zu bringen, und damit auch diejenige, die auf lange Sicht den meisten Umsatz mit kostenpflichtigen Abos verspricht.
 

Corrado244

Ribston Pepping
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Nein, aber sie wollen genauso Geld sehen wie andere auch.
 

wami

Oberösterreichischer Brünerling
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richtiger Ansatz, es geht ja nicht um kostenlose Zeitschriften, sondern nur um diejenigen Angebote welche "normalen" iOs Usern verwehrt bleiben, wenn sie nicht ein gedrucktes Abo der Zeitschrift besitzen. Insofern nachvollziehbar. Wenn ich für Zusatzangebote die Infrastruktur Apples nutzen will sollte auch dafür bezahlt werden, oder den Content für alle verfügbar machen... Den Zeitschriften bleibt immer noch die Möglichkeit eines Webapps für ihre Abonennten...
 

Forces

Angelner Borsdorfer
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Wie gut das mich das nicht sonderbar interessiert. Lese auf dem iPhone kaum Zeitung und dann ist es eh die Internetseite direkt. Wenn aber sowas wie Tom´s Hardware oder so dann kostenpflichtig wird ist es aus mit iPhone für mich. iPad hat mich bisher nicht sonderbar interessiert, dafür kann es für die Größe und den Preis noch zuwenig.
 

sailing-away

Weißer Winterglockenapfel
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Ich finde die Reaktion von Apple absolut konsequent und richtig. Die Geschäfts- und Teilnahmebedingungen sehen nun mal vor, dass Abonnements über den App-Store laufen müssen. Wenn dem einen oder anderen Verlag das nicht passt, brauchen sie keine App in den App-Store einstellen. Wer es trotzdem tut, wird sich wohl ausrechnen, dass es sich dennoch lohnt.

Würde Apple eine Umgehung des App-Stores durch das im Artikel beschriebene Print-Abonnement zulassen, würden andere Anbieter zu Recht Grund zur Beschwerde haben, denn die Regeln müssen für alle gelten. Warum soll derjenige einen Wettbewerbsvorteil haben, der ein Vertriebsnetz über Printausgaben hat, gegenüber jemanden, der dieses Vertriebsnetz nicht hat?
 

Mure77

Golden Noble
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Ich zahle nicht für solche Medien, entweder die Medien finanzieren sich durch Werbung oder lassen es sein. Ich bekomme die Nachrichten auch durch´s Netz und dafür zahle ich genug im Monat.

Eine Frechheit ist die Aktion der Bild die auf mein iPad zugreift und mich dann, sofern ich auf bild.de will, auf das die Appinfoseite umleitet.

Die haben mir nach einer Beschwerde auch geantwortet dass die halt Geld dafür haben wollen und viele Leute halt der Meinung sind das diese einen Anspruch auf kostenlose Information hätten, dies siet der Axel Springer Verlag aber anders und von daher soll das Bild HD App Geld kosten.

Ich habe denen dann mal geschrieben dass die das gerne versuchen können, es aber nichts bringen wird. Das Leben ist teuer genug und jeder schaut wo er das Geld lässt.

Vor allem soll ein Monatsabo für 24 Ausgaben 12,99 kosten während die Zeitung im Handel 14,40 Euro kostet. Das ist ein Unterschied von 1,41. Die Bild zahlt bei der App keine Zuliefererkosten, keine Provision an den Händler, keine Zulieferer und keine Zeitungsausträger und dann wollen die 12,99 Euro haben ?
Da sitzt einer in der Zentrale der mal eben die Artikel für die normale Zeitung rüber geschickt bekommt, der wemmst das mit ein paar Programmen in 5 Minuten zusammen und dann geht das über den Äther und zack - nahezu alle Kosten gespart und dennoch fast das gleich wollen.......ich lache herzhaft :-D
 

robiv8

Oberösterreichischer Brünerling
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Welcher Vernünftige Mensch will auch die BILD lesen?
 

Bissy

Raisin Rouge
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Vor allem soll ein Monatsabo für 24 Ausgaben 12,99 kosten während die Zeitung im Handel 14,40 Euro kostet. Das ist ein Unterschied von 1,41. Die Bild zahlt bei der App keine Zuliefererkosten, keine Provision an den Händler, keine Zulieferer und keine Zeitungsausträger und dann wollen die 12,99 Euro haben ?

An dieser Stelle vergisst du, dass Apple 30 Prozent der Umsätze für sich behält! Somit bleibt Bild von den 12,99 nur etwas über 8€ womit der Unterschied schon mal um einiges größer ist.

Trotzdem: als ordentlicher Bürger liest man ein solchen Schundblatt sowieso nicht, sondern überlässt das "anderen" Schichten der Gesellschaft.. ;)
 

graefe

Querina
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Ich finde die Reaktion von Apple absolut konsequent und richtig. Die Geschäfts- und Teilnahmebedingungen sehen nun mal vor, dass Abonnements über den App-Store laufen müssen. Wenn dem einen oder anderen Verlag das nicht passt, brauchen sie keine App in den App-Store einstellen. Wer es trotzdem tut, wird sich wohl ausrechnen, dass es sich dennoch lohnt.

Würde Apple eine Umgehung des App-Stores durch das im Artikel beschriebene Print-Abonnement zulassen, würden andere Anbieter zu Recht Grund zur Beschwerde haben, denn die Regeln müssen für alle gelten. Warum soll derjenige einen Wettbewerbsvorteil haben, der ein Vertriebsnetz über Printausgaben hat, gegenüber jemanden, der dieses Vertriebsnetz nicht hat?

Ach komm, die Regeln sind doch nicht unumstößlich, weil sie etwa vom lieben Gott kämen. Die Regeln wurden schon oft verändert. Warum sollten sie jetzt nicht auch angepasst werden? Angeblich verdient Apple doch ohnehin sein Geld nur mit dem Hardwareverkauf und iTunes-Store ist alles ein Nullsummenspiel...
 

chemo

Starking
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man kann sich auch einfach die zeitung kaufen. wenn es einem zu umständlich ist, braucht man sie wahrscheinlich sowieso nicht. und das ipad ist natürlich auch nur ein toy.
 

Raziel1

Raisin Rouge
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Vollkommen richtig von Apple. Kann ja nicht sein das Zeitungen versuchen die Regeln zu biegen und zu brechen, um eine Platform die eine andere Firma(Apple) aufgebaut hat, finanziert und wartet und die viel Geld verschlingt für die eigenen Zwecke auszunutzen..
 

keinewerbung

Jonathan
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An dieser Stelle vergisst du, dass Apple 30 Prozent der Umsätze für sich behält! Somit bleibt Bild von den 12,99 nur etwas über 8€ womit der Unterschied schon mal um einiges größer ist.

Trotzdem: als ordentlicher Bürger liest man ein solchen Schundblatt sowieso nicht, sondern überlässt das "anderen" Schichten der Gesellschaft.. ;)

Wo bin ich denn hier gelandet?

Ich les die Zeitung ja auch nicht... aber ordentliche Bürger ins Verhältnis zu Schichten zu setzten... tztzt