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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple steht vor einem grundlegenden Umbau seines Sprachassistenten Siri. Ziel ist eine neue, KI-basierte Version namens „LLM Siri“. Diese Entwicklung folgt auf Probleme mit Apple Intelligence und interne Verzögerungen im KI-Bereich. Ein Bericht von Bloomberg beschreibt die Ursachen detailliert und zeigt Apples neue Strategie.
Apple versuchte zunächst, generative KI-Funktionen in die bestehende Siri-Architektur zu integrieren. Dieser Ansatz scheiterte an strukturellen Grenzen des bisherigen Codes. Laut internen Quellen war der Versuch vergleichbar mit „Whack-a-Mole“: Ein Fehler wurde behoben, neue tauchten auf. Daher erfolgt nun ein kompletter Neuaufbau auf Basis eines Large Language Models (LLM).
Apples KI-Chef John Giannandrea galt intern als zu zurückhaltend gegenüber generativer KI. Er unterschätzte laut Bericht die Bedeutung von Tools wie ChatGPT für Konsument:innen. Auch fehlten anfangs ausreichende GPU-Ressourcen, weil Apple erst spät in KI-Infrastruktur investierte. Softwarechef Craig Federighi zeigte sich zudem zögerlich gegenüber offenen Investitionen ohne klaren Produktausblick.
Die Neuausrichtung beinhaltet neben dem Umbau von Siri auch ein verstärktes Training mit Nutzungsdaten. Dabei nutzt Apple die sogenannte Differential Privacy: E-Mails und andere Inhalte werden lokal analysiert, generierte Sprachmuster werden anonymisiert an Apple übermittelt. Zusätzlich ist geplant, Siri Zugriff auf Webquellen zu gewähren, um Informationen dynamisch zusammenzufassen – ähnlich wie Perplexity AI.
Via: The Verge
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Apple steht vor einem grundlegenden Umbau seines Sprachassistenten Siri. Ziel ist eine neue, KI-basierte Version namens „LLM Siri“. Diese Entwicklung folgt auf Probleme mit Apple Intelligence und interne Verzögerungen im KI-Bereich. Ein Bericht von Bloomberg beschreibt die Ursachen detailliert und zeigt Apples neue Strategie.
Alte Siri-Architektur war unvereinbar mit moderner KI
Apple versuchte zunächst, generative KI-Funktionen in die bestehende Siri-Architektur zu integrieren. Dieser Ansatz scheiterte an strukturellen Grenzen des bisherigen Codes. Laut internen Quellen war der Versuch vergleichbar mit „Whack-a-Mole“: Ein Fehler wurde behoben, neue tauchten auf. Daher erfolgt nun ein kompletter Neuaufbau auf Basis eines Large Language Models (LLM).
Führung und Ressourcenmangel behinderten Fortschritt
Apples KI-Chef John Giannandrea galt intern als zu zurückhaltend gegenüber generativer KI. Er unterschätzte laut Bericht die Bedeutung von Tools wie ChatGPT für Konsument:innen. Auch fehlten anfangs ausreichende GPU-Ressourcen, weil Apple erst spät in KI-Infrastruktur investierte. Softwarechef Craig Federighi zeigte sich zudem zögerlich gegenüber offenen Investitionen ohne klaren Produktausblick.
Neue Strategie kombiniert On-Device-KI mit Webdaten
Die Neuausrichtung beinhaltet neben dem Umbau von Siri auch ein verstärktes Training mit Nutzungsdaten. Dabei nutzt Apple die sogenannte Differential Privacy: E-Mails und andere Inhalte werden lokal analysiert, generierte Sprachmuster werden anonymisiert an Apple übermittelt. Zusätzlich ist geplant, Siri Zugriff auf Webquellen zu gewähren, um Informationen dynamisch zusammenzufassen – ähnlich wie Perplexity AI.
Via: The Verge
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