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Magazin Apple startet Rückrufprogramm für Beats Pill XL-Lautsprecher

Benutzer 188980

Gast
Also bin ich ein Mensch ohne jegliche Moralvorstellungen, weil ich in einigen meiner Beiträge Apple kritisiert habe und jetzt ein paar Geräte bestellt habe, die ich an Apple weitergebe für 50€ mehr Pro Gerät?

Ich meinte das eher als sachliche Feststellung. Es stimmt einfach nicht dass man keinerlei Rückschlüsse aus dem Verhalten im Internet ziehen kann.

Aber falls dich meine Meinung interessieren sollte, an dem was Du gemacht hast sehe ich nichts verwerfliches, wie gesagt sind beide Seiten (Apple und Du) glücklich damit.
Nur die größtenteils provokante Art wie Du dich hier präsentierst ist wirklich sehr ungeschickt.
 

eerie

Kaiser Wilhelm
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Das fragen sich die Börsenmakler (in meinen Augen sind das Verbrecher - nur meine subjektive Meinung!) an der Wall Street auch täglich.

Gleich immer diese völlig überzogenen Vergleiche.

Herrgott, es geht hier um 600 EUR Gewinn welchen man einmalig macht.

Für Dich ist wohl jeder ebay Verkäufer, jede Mutter die am Flohmarkt ihre Sachen verkaufen möchte und jedes Kind mit Limonadenstand (auch die verkaufen ihre Sachen bewusst um ein vielfaches des tatsächlichen Wertes - ohne Gewerbe und versteuern diese noch nicht mal) gleich ein moralischer Krüppel und auf einer Stufe mit Börsenmaklern und Waffenhändlern.
 

rootie

Filippas Apfel
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Du hast es leider immer noch nicht verstanden. Es geht in erster Linie ums Prinzip! Rein ums Prinzip! Außerdem bereichern sich die Kinder mit dem Limonadenstand nicht auf dem Rücken anderer. Derjenige, der die Limo kauft, macht das aus freien Stücken!
 

Joh1

Golden Noble
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Ich habe das Gefühl wenn hier auf AT jemand etwas schreibt was manchen nicht passt versuchen sich viele so darzustellen als würden sie immer nur Konform handeln ohne jegliche Ecken und Kanten.
 

Farafan

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...gleich ein moralischer Krüppel und auf einer Stufe mit Börsenmaklern und Waffenhändlern.
Ach? Die Summe gibt jetzt den Ausschlag über die Verwerflichkeit des Handeln?

Hier geht es um die Begriffe Ethik und Moral. Die haben nichts mit Beträgen in Euro oder Dollar zu tun. Hieran zeigt sich Charakter und Geisteshaltung.
 
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BlackRa1n

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Nur die größtenteils provokante Art wie Du dich hier präsentierst ist wirklich sehr ungeschickt.

Das sehe ich anders. Ich bin nicht mal ansatzweise provokant. Wer sich von meinen Beiträgen provozieren lässt sollte an sich selbst arbeiten.

Meine Beiträge sind in aller Regel sachlich und bezüglich Mitforisten nicht wertend geschrieben. Ich dagegen muss mir dauernd meinen psychischen Gesundheitszustand vorhalten lasen.

Hier geht es schlicht und einfach nur darum, dass ich öfter Apple kritisiere. Wer meine Beiträge objektiv liest würde niemals auf die Idee kommen mir einen schlechten psychischen Gesundheitszustand zu attestieren.
 

TT.Kreischwurst

Grahams Jubiläumsapfel
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Ich weiß nicht ob der BWL Kommentar an mich gerichtet war, aber was ich in meiner Analyse geschrieben habe entstammt der VWL (wobei es da zwischen den Fächern ja durchaus Überschneidungen gibt).

Auch der nächste Kommentar hinsichtlich kriminellen Bankern ist etwas fehl am Platz wie ich finde. Ich nehme an die Aussage beruht auf eerie's Aussage "Jemand verkauft mir etwas von dem ich weiß das es mehr Wert ist".

Hier geht man allgemeinhin davon aus das jemand "übers Ohr gehauen" wurde und obgleich das stimmen kann ist es selten der Fall. Es kommt halt ständig vor dass es asymmetrische Informationen gibt. Es gibt schon eine Wertdiskrepanz zwischen Groß- und Einzelhandel. Der Endkunde hat ein anderes Werteverständnis von Produkten als der Großhändler. Bei Privatverkäufen (e.g. gebrauchtes Auto) kann man den moralischen Anspruch wohl noch am ehesten geltend machen. Jemand verkauft ein älteres Auto und der käufer weiß dass es sich um eine seltene Konfiguration handelt und dass Sammler deutlich mehr zahlen. Selbst in dieser Situation hat zum Zeitpunkt des Verkaufs nichts moralisch verwerfliches stattgefunden. Niemand muss verkaufen und wenn man es für einen Preis x tut dann weil man die Absicht hat. Ex-post kann sich natürlich herausstellen dass man den Verkauf lieber nicht getätigt hätte. Aber was ist dann ex-post? Kann ich mich auch einen Monat nach dem Verkauf einer Aktie noch beklagen weil in der Zwischenzeit der Preis hochgegangen ist?

Die Informationsasymmetrie wird halt eingepreist. Wenn man eine Versicherung abschließt liegt auch eine Asymmetrie vor die dann halt von der Versicherung eingepreist wird in die monatlichen Raten. Wenn ich meinen Haushalt ausmisten will und alten Plunder vom Dachboden verkaufe dann muss ich auch in den Preis einkalkulieren was mir etwas wert ist. Das alte Bild das oben verstaubt hat keinen großen Wert für mich denn ansonsten würde ich es ja aufhängen (Wert muss hier auch nicht zwingend monetär sein. Kann natürlich auch emotionalen Wert haben). Wenn ich es jemand verkaufe dann muss ich damit leben dass diese Person mehr weiß als ich und das Bild gegebenenfalls teuerer verkauft. Ich hab dann die Wahl den Preis etwas höher anzusetzen in der Hoffnung dass das der Fall ist mein Preis aber immer noch niedrig genug ist, oder ich verzichte auf Geld und recherchiere unter Umständen.

Aber das Beispiel zeigt deutlich das jeder Markteilnehmer die Informationsungleichheit in sein Handeln mit einbezieht. So auch eBay verkäufer und Händler die das Produkt verkaufen.
 
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Martin Wendel

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Jemand verkauft mir etwas von dem ich weiß dass es mehr Wert ist bzw. ich einen Käufer habe der mehr dafür bezahlen würde. Das passiert millionenfach jeden Tag.
Nur dass es in diesem Fall keinen Käufer gibt. Sondern du das Produkt an den Hersteller zurückgibst.

Für genauso moralisch fragwürdig halte ich es übrigens, sich zum iPhone-Start mit x Modellen einzudecken und diese dann gewinnbringend verkaufen zu wollen. Das schlagt für mich in eine ähnliche Kerbe.
 

BlackRa1n

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Manch einer zeigt deutlich das es an der Supermarktkasse sicherlich auch nicht reklamieren würde wenn es deutlich zuviel Wechselgeld zurück gibt. Selbst wissend das die Kassiererin im Zweifelsfalle persönlich für den Differenzbetrag einstehen müsste.

Püh, warum passt die dumme Kuh denn nicht auf? Selbst schuld!

Selbstverständlich gebe ich zu viel erhaltenes Wechselgeld an der Kasse ab.

Der Vergleich passt gar nicht.
 

BlackRa1n

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Ja, man sollte ja dennoch Respekt vor jemanden haben, auch wenn er anders handelt als man es selbst für gut hält.

Ich möchte mich noch einmal herzlich bei dir bedanken. Als Kritiker hast du dich sehr vorbildlich und respektvoll verhalten.

Ich haben den Auftrag storniert.
 

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eerie

Kaiser Wilhelm
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Derjenige, der die Limo kauft, macht das aus freien Stücken!
Niemand zwingt Apple dazu, sie machen es auch freiwillig.

Nur dass es in diesem Fall keinen Käufer gibt. Sondern du das Produkt an den Hersteller zurückgibst.
Siehst, und ich bin der Meinung dass es sehr wohl einen Käufer gibt - und zwar Apple. Sie möchten etwas haben und sind bereit dafür Betrag x zu bezahlen.

Sieh es doch auch mal positiv - durch so Aktionen kommen die Dinger schneller vom Markt und können keinen Schaden mehr anrichten.
Ich bezweifle nämlich dass viele Besitzer etwas von der Rückrufaktion mitbekommt und sich somit täglich einer Gefahr aussetzt.
 

Twixter

Gloster
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@BlackRa1n

Du hast die Gunst der Stunde genutzt um dich daran zu bereichern. Ich finde das auch nicht unbedingt berauschend aber Apple wird es überleben.
Was mich daran mehr stört ist die grundsätzliche Haltung.

Wäre es eine kleinere Firma könnten ein paar Leute wie du einen beträchtlichen Schaden ausüben wenn nicht sogar den Ruin.

Die Großhändler werden bestimmt noch aufgefordert ihre Geräte zurück zu schicken und die bekommen keine 300€ pro Gerät von daher schnell die Lager leer kaufen und sich daran bereichern macht es nur schlimmer. Wie gesagt Apple wird es nichts machen. Aber es geht hier wie so oft geschrieben ums Prinzip.
 
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Martin Wendel

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Siehst, und ich bin der Meinung dass es sehr wohl einen Käufer gibt - und zwar Apple.
Dann herrscht da offenbar ein großes Missverständnis vor. Kann dir sicher einer der BWL- oder VWL-Experten ausreichend darlegen. :)
 

eerie

Kaiser Wilhelm
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Ich lasse mich da gerne belehren - bis dahin weiß ich nicht ob es Dein oder mein Missverständnis ist :confused:
 

Martin Wendel

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Sieh es doch auch mal positiv - durch so Aktionen kommen die Dinger schneller vom Markt und können keinen Schaden mehr anrichten.
Nein. Schneller vom Markt würden sie kommen, wenn die Händler reagieren. Aber das dürfte eh schon angefangen haben. Bei Amazon sind die Lautsprecher z.B. nicht mehr lagernd. Es dürfte halt ein wenig dauern, bis sich das vor allem bei den kleineren Händlern rumgesprochen hat.

Ich bezweifle nämlich dass viele Besitzer etwas von der Rückrufaktion mitbekommt und sich somit täglich einer Gefahr aussetzt.
Was hat das damit zu tun, dass es Personen gibt, die sich nun durch den Kauf der Beats-Lautsprecher finanziell bereichern wollen?
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Anscheinend scheint in dieser Diskussion, die sich zu einer Art Schützengrabenkampf entwickelt hat, etwas unterzugehen.

Man redet bzw. schreibt aneinander vorbei.

Es ist mir redlich Schnurz, ob und wie viel Gewinn durch diese Aktion gemacht wurde. Apple vermutlich auch: Die haben soviel Kohle auf der hohen Kante, dass sie das wissentlich miteinkalkuliert und dann wahrscheinlich für in Ordnung befunden haben, da ein Imageschaden noch schwerwiegender wäre als der Geldverlust.

Bei der Sache geht's um's Prinzip.

Nehmen wir mal an es wäre nicht Apple, sondern eine Firma, die dann schon etwas genauer auf die Finanzen schauen müsste.

Wenn diese nun auch so eine pauschale Lösung anbieten würde, wäre das vorbildlich.

Wenn nun jedoch Leute wie BlackRa1n diese Lücke so ausnutzen würden und ein nicht unbeachtlicher "finanzieller Schaden" entstehen würde, dann würde sich diese Firma die Aktion beim nächsten Mal eher zweimal überlegen. Damit verbauen genau diese Leute den anderen Kunden, die das Gerät vorher wirklich mit der Absicht gekauft haben es zu Nutzen, die Chance auf einfache Weise diese Rückrufaktion abzufertigen. Dann werden eben nur Geräte bis zu einem bestimmten Kaufdatum genommen, der Prozess kompliziert durchgeführt oder eben die Firma nutzt vielleicht selber eine Lücke um sich aus der Affäre zuziehen.

Nutznießer im System gab es schon immer. Wenn sich das Nutznießertum jedoch negativ auf die regulären Mitglieder auswirken könnte, dann ist das moralisch fragwürdig.

Denn wenn man selber zu der Gruppe gehört, die wegen solchen Aktionen später dumm aus der Wäsche guckt, dann gebe es hier so einen dermaßen großen Shitstorm, dass niemand es wagen würde eben besagte Leute zu verteidigen.
 

Mure77

Golden Noble
Registriert
25.06.07
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Und wie viel hat so eine Beats Pill XL seinerzeit gekostet?

Ansonsten: Peinlich. Wer Premium sein will, muss auch Premium liefern. Gut, da fängt das grundsätzliche Problem ja schon an. Beats sind nicht Premium.

Insofern: Passt zum Produkt, nicht aber zur Marke Apple.


Die Wertung des Autors hat im Artikel eigentlich nichts zu suchen. Dafür gibt es die Kommentarfunktion. Aber gut... wollen wir mal nicht so kleinlich sein.

Du bist so kluk. K......l........u......k