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Apple startet mit stabilen Quartalszahlen ins Jahr 2017

Martin Wendel

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Etwas spät aber der Vollständigkeit halber doch wollen wir an dieser Stelle auf die Quartalszahlen hinweisen, die Apple am Dienstag Abend präsentierte. Das Ergebnis fällt durchaus relativ stabil aus – die Aktie kletterte nach oben.. Für das zweite Geschäftsquartal 2017, das die Monate Jänner bis März 2017 umfasst, meldet Apple einen Gesamtumsatz von 52,9 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Plus von rund 4,6 Prozent. Der Quartalsgewinn ist in etwa im selben Prozentausmaß auf 11 Milliarden US-Dollar angewachsen.
Quartalszahlen: iPhone


Wie sieht es in den einzelnen Produktkategorien aus? Die iPhone-Verkäufe sind minimal zurückgegangen. Während Apple im zweiten Geschäftsquartal 2016 noch 51,2 Millionen iPhones verkaufen konnte, waren es im vergangenen Quartal 50,8 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang von weniger als einem Prozent. Der iPhone-Umsatz ist trotzdem gestiegen: Von 32,9 auf 33,2 Milliarden US-Dollar. Hintergrund dürfte wohl ein gestiegener Durchschnitts-Verkaufspreis bei den iPhones sein.

Denn wie Tim Cook näher ausführt, habe man die Nachfrage nach dem iPhone 7 Plus unterschätzt. Bei keiner der beiden vorangegangenen iPhone-Generationen konnte Apple in diesem Zeitraum so viele Plus-Modelle absetzen wie bei der aktuellen Reihe. Noch nie zuvor hat Apple die Plus-Reihe durch eine verbesserte Kamera aber auch so stark vom normalen Modell abgesetzt. Durch diese Fehleinschätzung sei es gerade Anfangs auch zu Lieferengpässen beim iPhone 7 Plus gekommen.

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Quartalszahlen: Mac & iPad


Mit einem leichten Plus beendet die Mac-Sparte das zweite Geschäftsquartal. 4,2 Millionen Geräte konnten abgesetzt werden, dies entspricht einem Zuwachs von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz kletterte in diesem Zeitraum von 5,1 auf 5,8 Milliarden US-Dollar. Bei den iPads zeigt sich das übliche Bild: Die Verkäufe gehen um rund 13 Prozent auf 8,9 Millionen zurück, der Umsatz um 12 Prozent auf 3,9 Milliarden US-Dollar.
Quartalszahlen: Services


Besonders positiv entwickeln sich hingegen weiterhin die Umsätze aus der Services-Kategorie – also App Store, iCloud, Apple Music & Co. Zwar konnte der Höchstwert von 7,2 Milliarden US-Dollar aus dem vergangenen Quartal, in welches das starke Weihnachtsgeschäft fällt, nicht übertroffen werden, im Vergleich zu einem Jahr zuvor steigt Apple aber mit einem starken Plus aus. Die Umsätze kletterten im Jahresvergleich von 6 auf 7 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von satten 15 Prozent entspricht.
Quartalszahlen: Andere Produkte


Der Umsatz aus den "anderen Produkten" – also Apple Watch, Apple TV, Beats und Zubehörgeräte – entwickelt sich ebenfalls positiv. Im Jahresvergleich stiegen sie um fast ein Drittel auf 2,9 Milliarden US-Dollar. Hintergrund könnten die positiven Verkäufe der Apple Watch sein. Wie Tim Cook erklärt, haben sich die Verkäufe der smarten Uhr im Jahresvergleich annähernd verdoppelt – wie hoch sie genau sind, ist aber weiterhin unklar.

Das Wearable-Business von Apple – also Apple Watch, Beats-Kopfhörer und AirPods – würde aber bereits der Größe eines Fortune-500-Unternehmens entsprechen, so Cook. Der Jahresumsatz des kleinsten Fortune-500-Unternehmens beträgt 5,1 Milliarden US-Dollar. Apple habe sich also ein sehr wertvolles Geschäft aufgebaut, urteilt The Verge.

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Via Apple, The Verge & MacRumors
 
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iD4nniY

Golden Delicious
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Welche Entwicklung ich trotz der anhaltenden Kritik beachtlich finde ist die Mac-Sparte.
Trotz aller negativen Meinungen zum neuen MacBook Pro und das lange warten auf neue Mac Pros, sowie neue iMacs.
Scheint doch weiterhin eine solide Grundlage zu sein.
 

Verlon

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[hier stand Unsinn]

Ist da nicht ein Fehler im Kurvenverlauf? Im Finanzquartal Q1/17 müsste es den typischen Weihnachtsquartals-Peak geben ($17,9 Mrd Profit, in dem Diagramm liegt der Punkt bei etwas über $7,5 Mrd).
 
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walnussbaer

Wagnerapfel
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Welche Entwicklung ich trotz der anhaltenden Kritik beachtlich finde ist die Mac-Sparte.
Trotz aller negativen Meinungen zum neuen MacBook Pro und das lange warten auf neue Mac Pros, sowie neue iMacs.
Scheint doch weiterhin eine solide Grundlage zu sein.

Naaaaja. Die Zahl der verkauften Macs fällt grad erstmals wieder auf einen Stand unter den von 2011 und der allgemeine Trend geht auch klar abwärts. Der Umsatz bleibt dagegen noch relativ gleich, neigt sich aber auch leicht - kann aber ja eigentlich nur mit den gestiegenen Preisen zusammenhängen. Aber das kompensiert die einbrechenden Verkäufe auch nicht wirklich lange, schätze ich. Solide finde ich die Mac-Sparte nicht. Die war vielleicht mal solide und die Mac-User sind wahrscheinlich das toleranteste und demütigste Klientel von Apple. Es gehört meiner Meinung nach einiges dazu, dieses Klientel zu vergrätzen, aber Apple hat es geschafft und einen negativen Trend eingeleitet, wo ich mir nicht sicher bin, ob sie den wieder auffangen können. Bemerkt haben die das ja scheinbar selber auch schon, was man an den jüngsten Aussagen Aussagen zu MacPro und der allgemeinen Desktop-Sparte ablesen kann. Aber ob das noch hilft...
 

Martin Wendel

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Die Aussage ist nicht ganz korrekt, denn gesagt wurde nur, dass Apple mit dem Umsatzwachstum zufrieden ist und dass dieser in 6 von 10 der wichtigsten Märkten verdoppelt hat (…)
"Sales of the Apple Watch have nearly doubled year over year, CEO Tim Cook announced on the company’s earnings call today." The Verge

Ist da nicht ein Fehler im Kurvenverlauf? Im Finanzquartal Q1/17 müsste es den typischen Weihnachtsquartals-Peak geben ($17,9 Mrd Profit, in dem Diagramm liegt der Punkt bei etwas über $7,5 Mrd).
Hm, ja da ist irgendein Fehler. Ich entferne die Grafik, Danke!
 

Verlon

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"Sales of the Apple Watch have nearly doubled year over year, CEO Tim Cook announced on the company’s earnings call today." The Verge

Ich habe jetzt mal in der Primärquelle gesucht, er sagt in dem Satz ganz klar "in 6 of our 10 markets". Das hat theverge weggelassen.

Aber auch macrumors (die ich zitiert hatte), war nicht ganz korrekt, er spricht nicht von Revenue, sondern Units.

Das Audiofile ist auf der Apple Seite verfügbar, die Aussage kommt bei Minute 41:09:
https://www.apple.com/investor/earnings-call/
 

Mitglied 87291

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Zumindest die Zahlen der Macs finde ich bedenklich. Man hat eine neue Reihe Macbook Pro's vorgestellt, trotzdem nur ein so geringes Wachstum.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Dafür sind die MacPro mehr als überfällig, die MacMinis auch und beim iMac dürfte die nächste Generation auch nicht mehr sooo lange auf sich warten lassen.
Ich vermute, was bei den neuen Books mehr geht, fällt bei den iMac/MacPro/MacMini wech.

Sehe ich ja bei mir,
ich warte seit 2 Jahren auf einen neuen MacMini.
Die jetzigen sind nicht wirklich schneller als mein alter aus 2011 und in meiner Ausstattung, 16GB RAM/1TB SSD,
fast schon unverschämt teuer.
Zumal... wenn wir ehrlich sind, selbst Geräte aus 2011 sind immer noch relativ "fluffig" unterwegs,
da ist der Kauf schon fast eher "haben wollen" als "haben müssen" bei den meisten Privatanwendern.

Eventuell daher ja auch die eher ungewöhnliche Bemerkung vor kurzem, zu den MacPros und zum Mini Seitens Apple.
 
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Joh1

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Naaaaja. Die Zahl der verkauften Macs fällt grad erstmals wieder auf einen Stand unter den von 2011 und der allgemeine Trend geht auch klar abwärts.
Wobei es doch jetzt wieder mehr Macs verkauft wurden als im letzten vergleichbaren Quartal.
Warum sagst du es geht abwärts?
 
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Arcane

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Ich habe jetzt mal in der Primärquelle gesucht, er sagt in dem Satz ganz klar "in 6 of our 10 markets"
Genaugenommen sagt er "We're really proud of the growth of the business. The Watch units more than doubled in six of our top ten markets."

...und wie ich gerade lese, hast du das in Kommentar #3 ja auch schon geschrieben. Vergiss es also
 

Apfelhonk

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Aber jetzt mal ehrlich. Was machen die bei Apple das ganze Jahr. Die bringen pro Jahr eine neue iPhone und iPad Generation und dann noch vielleicht 2 andere Geräte (Mac Book oder Mac Book Pro oder iMac...) Dann noch 2 größere Softwareupdates eins für iOS und eins für Mac OS.
Die haben laut Wikipedia 110 000 Mitarbeiter (die Hälfte ungefähr im Retail). Das sind 55000 Mitarbeiter die sich um die Produkte kümmern. Also ehrlich da muss mehr drin sein als diese Updates.
 
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Arcane

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Btw. Apple hat nun mit der Watch fitbit und xiaomi überholt und somit die Marktführerschaft bei wearables übernommen. Apple konnte den Absatz steigern, während fitbit und xiaomi einen Rückgang zu verzeichnen hatten.

https://www.macrumors.com/2017/05/04/apple-worlds-largest-wearables-vendor/
Hier ist doch aber die Rede von größter Lieferant und nicht von ausgelieferten Einheiten an den Endkunden. So etwas sollte man immer getrennt betrachten.
 

Martin Wendel

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Hier ist doch aber die Rede von größter Lieferant und nicht von ausgelieferten Einheiten an den Endkunden. So etwas sollte man immer getrennt betrachten.
Es gibt keine klaren Unterscheidungen zwischen Shipments und Sales, teilweise werden die Begriffe auch synonym verwendet.
 

Arcane

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Es gibt keine klaren Unterscheidungen zwischen Shipments und Sales
...was man endlich mal einführen sollte, da doch Sales im Endeffekt der aussagekräftigere Wert ist. Leider kann jedoch niemand die Hersteller dazu zwingen, Verkaufszahlen preis zu geben.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Hier ist doch aber die Rede von größter Lieferant und nicht von ausgelieferten Einheiten an den Endkunden. So etwas sollte man immer getrennt betrachten.

Und? Die Zahlen sind für die meisten Hersteller geschätzt und unterliegen einer Ungenauigkeit, die sicherlich größer ist als die Differenz der in den Handel gelieferten und tatsächlich verkauften Einheiten.