Apple soll an neuartigem Wireless-Charging mit größerer Reichweite arbeiten

[Farafan]

Ich habe das einmal schnell überschlagen.

Bei einer Mittelfrequenz von 500 kHz und einer Leistung von 10 W kommen wir auf 20-30 cm Reichweite.
Will man diese Reichweite auch einen Meter erhöhen benötigt man bereits Leistungen die Sicherheitsabstände nach geltenden Richtlinien vom Sender eingehalten werden müssen.

Mal ganz davon abgesehen das hier dann bereits der Rundfunkempfang im Lang- und Mittelwellenbereich deutlich in Mitleidenschaft gezogen wird und keine funkgesteuerte Uhr mehr Zeitzeichen empfängt.

 

[rootie]

@Farafan Gibt es dann überhaupt einen gangbaren Weg des "Remote Aufladens" ohne an Migräne zu sterben oder kann hier die Physik nicht ausgetrickst werden?

 

[Farafan]

Jede drahtlose Energieübertragung erfordert ein elektrisches Feld.

Elektrische Felder sind schädlich und können zu vegetativen Störungen und im Extremfall zu Blutkrebs führen. Deswegen gelten hier strenge Grenzwerte. Will man nicht nur Information, sondern Energie in nicht unerheblichen Mengen übertragen so kommt man schnell an diese Grenzwerte.
Die Physik diktiert nun einmal das eine Verdopplung der Reichweite eine Vervierfachung der Leistung erfordert.

Mit der uns bekannten Physik kommen wir daran nicht vorbei.

 

[rootie]

Ah ok Danke vielmals für den Input

 

[Schupunkt]

Mit der uns bekannten Physik kommen wir daran nicht vorbei.

Dann muss halt eine neue Physik her...kann doch nicht so schwer sein...

 

[Matrazäh]

Also das elektrische Felder für Blutkrebs verantwortlich wären, ist hoch umstritten und keineswegs als Fakt zu bezeichnen.

 

[Farafan]

Also das elektrische Felder für Blutkrebs verantwortlich wären, ist hoch umstritten und keineswegs als Fakt zu bezeichnen.

Das erkläre einmal den hunderten Radartechnikern der Bundeswehr die bis in die 80er Jahre erkrankt sind bis man hier endlich einmal Grenzwerte eingeführt hat.

 

[Matrazäh]

Soweit ich weiss, arbeitet ein Radar im GHZ-Bereich (~Mikrowelle).

 

[Farafan]

Und wo ist der Unterschied zwischen einen elektrischen Feld und eine elektromagnetischen Feld? Nur die Frequenz.

Daher gibt es hier auch unterschiedliche Grenzwerte. Je höher die Frequenz, desto "härter" ist die Strahlung.
Zudem wird die Gefahr die von einer elektromagnetischen Quelle ausgeht immer von 3 Faktoren bestimmt:
- der Leistung
- der Abschirmung
- dem Abstand

Ich möchte kein induktives Lade-Dingens mit etlichen Watt Leistung neben meinem Bett oder auf dem Schreibtisch stehen haben.

Aber wir sollten hier keine Vorlesung in HF-Technik veranstalten.

 

[ottomane]

Ich bin entsprechend technisch "vorbelastet" und würde, obwohl ich naturgemäß Freund neuer, komfortabler Lösungen bin, so ein System nicht unbedingt haben wollen.

Bei geringer Reichweite würde ich es mir überlegen, aber wenn z.B. das iPhone im ganzen Raum geladen wird, werde ich gerne darauf verzichten.

 

[markthenerd]

... hoch umstritten ...

Ein phantastisches Argument. Immer wenn es um Börsengewinne geht wird mit Augenwischerei gekämpft. Dem Shareholder Value sind Kollateralschäden absolut schnuppe. Bis es einen selbst erwischt. Die anderen werden dennoch weiter ums Kalb tanzen.

Zum eigentlichen Thema: Was soll das eigentlich? Über eine irgendwie definierte Distanz Kabellos Akkus laden, ich kann dem nichts abgewinnen. Ebenso wenig wie verklebten und vernieteten Notebooks.

 

[Schupunkt]

Das erkläre einmal den hunderten Radartechnikern der Bundeswehr die bis in die 80er Jahre erkrankt sind bis man hier endlich einmal Grenzwerte eingeführt hat.

Was glaubt ihr denn was da von Apple kommen soll? Du denkbar doch wohl nicht ernsthaft das die was auf den Markt schmeißen das so gefährlich wäre, oder?

 

[Farafan]

Du denkbar doch wohl nicht ernsthaft das die was auf den Markt schmeißen das so gefährlich wäre, oder?

Es wird nichts auf den Markt kommen was ein physikalisches Ding der Unmöglichkeit ist.

Größere Reichweiten als ein paar Zentimeter sind nicht realisierbar ohne den gesamten Mittelwellen-Rundfunk im Umkreis etlicher Kilometer lahmzulegen und an gesetzliche Grenzen zu Feldstärken und Mindestabständen zu geraten.

Von daher kann man das ganze Thema getrost vergessen.

 

[eXiNFeRiS]

Ich habe weder an meinem iBook (noch ohne MagSafe), noch an meinem weißen MacBook (MagSafe zur Seite) und schon gar nicht an meinem MacBook Air (MagSafe wie auf dem Bild zu sehen) irgendwelche Beschädigungen am Kabel. Die Geräte haben allesamt schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Ich finde es faszinierend wie ein Kabel so brechen kann., andererseits wenn ich mir den Zustand des Kabels (wie einmal durch den Schlamm gezogen) ansehe ist es schon nicht mehr so verwunderlich.

 

[Onemorething]

Siehe Bild.

Bei den neuen MagSafes geht das Kabel zur Seite weg - die meisten Menschen haben ihren Strom aber HINTER dem Schreibtisch - ebenfalls langfristig Bruch vorprogrammiert.

Ich hab doch nicht gesagt, dass es momentan schon praktikabel wäre. Aber man wird ja mal träumen dürfen (ich persönlich träume z.B. davon, den MagSafe an belieben Stellen am MB anbringen zu können, abhängig davon wo sich gerade der Strom befindet - ist mir klar, dass das wohl momentan technisch noch nicht möglich ist. Aber wie gesagt: man wird ja mal träumen dürfen)

Der große Vorteil ist, dass man eben nicht ständig diesen - z.T. - unschönen Kabelsalat hat. Dass man flexibler ist.

So neu kann der nicht sein, da ich den selben schon am MBP 13" von 2013 dran hab. Und der ist wie neu.

 

[Schupunkt]

Es wird nichts auf den Markt kommen was ein physikalisches Ding der Unmöglichkeit ist.

Größere Reichweiten als ein paar Zentimeter sind nicht realisierbar ohne den gesamten Mittelwellen-Rundfunk im Umkreis etlicher Kilometer lahmzulegen und an gesetzliche Grenzen zu Feldstärken und Mindestabständen zu geraten.

Von daher kann man das ganze Thema getrost vergessen.

Es gibt ja auch keine richtige Definition von "größerer Reichweite" vielleicht heißt das nicht das man mit dem Telefon durch die Wohnung laufen kann, sondern lediglich das die Ladevorrichtung nicht direkt hinter dem Gehäuse sein muss sondern auch tiefer im Gerät stecken kann, oder das die Ladefläche tiefer in Möbeln versteckt sein kann um nicht so sehr aufzufallen...

 

[Farafan]

Naja, selbst wenn man 20 cm Reichweite erreichen wollte müsste man die Leistung bisheriger Technologien wie QI etwa um den Faktor 100 erhöhen!

Nur um auf annähernd wenige Watt übertragene Leistung zu kommen. Von Träumereien in Richtung "Macbook laden" einmal völlig abgesehen.

Sorry, in diesem Universum leider nicht machbar. Beschwerden hierüber bitte an den Verantwortlichen für unsere naturwissenschaftlichen Gesetze.

 

[MacMac512]

@Farafan Alles schön und gut. Dank Physikstudium glaube ich dir alles und kann das bestätigen.

Aber Apple wird diese Technologie auf der nächsten WWDC vorstellen. Warum?

Nun ja, Apple unterliegt nicht den irdischen Verhältnissen.

Wie man aus den astronomischen Preisen leicht schließen kann, arbeitet Apple mit Technologie von anderen Sternen(-systemen).

Außerdem, die Naturgesetze gelten nicht für jeden gleichermaßen. Wo kämen wir denn hin, wenn sich die Firma des unbegrenzten Wachstums auf einmal an irgendwelche Naturgesetze halten muss?! Ganz klar, absolut lächerlich, also das wird Apple hinbekommen.

 

[Farafan]

Dank Physikstudium glaube ich dir alles und kann das bestätigen.

Ein Physikstudium hätte ich mir nicht angetan.

Aber schön das du bereits weißt was Apple vorstellen wird. Dann brauchen wir uns die Keynote ja nicht anzuschauen.

 

[Ankaa]

Ich habe weder an meinem iBook (noch ohne MagSafe), noch an meinem weißen MacBook (MagSafe zur Seite) und schon gar nicht an meinem MacBook Air (MagSafe wie auf dem Bild zu sehen) irgendwelche Beschädigungen am Kabel. Die Geräte haben allesamt schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Ich finde es faszinierend wie ein Kabel so brechen kann., andererseits wenn ich mir den Zustand des Kabels (wie einmal durch den Schlamm gezogen) ansehe ist es schon nicht mehr so verwunderlich.

@eXiNFeRiS Kein Grund beleidigend zu werden

@Onemorething Stimmt, mein MBA ist von 2012. Und bei dir geht das Kabel ja auch schön nach hinten weg. Dass da nix passiert ist doch klar.

Man möge mir verzeihen, dass ich meinen Laptop dafür nutze, für was er gedacht ist: als tragbaren Computer.
Man möge mir verzeihen, dass mein Laptop jeden Tag dabei ist und regelmäßig um die Welt fliegt, und deshalb vielleicht nicht mehr wie neu aussieht.

Was allerdings die Farbe des Kabels (das kann bei regelmäßigem Aufenthalt in Taschen schon mal passieren) damit zu tun hat, dass die Form einfach unpraktisch ist, entzieht sich mir.

Der alte MagSafe: Sitze ich am Schreibtisch und habe die Steckdose hinter dem Schreibtisch ist alles wunderbar. Ist sie aber seitlich neben dem Schreibtisch, erfolgt zwangsläufig ein Knick. Genauso, wenn ich z.B. auf dem Sofa sitze - da befindet sich der Strom HINTER MIR.

Neuer MagSafe: Genau eine Richtung vorgegeben: nach links. Ist die Steckdose rechts oder hinter dem Schreibtisch - Knick.

Sowas führt einfach langfristig zum Bruch.

Aber ja, ich sehe es schon ein. Es ist einzig und allein meine Schuld,d ass ich mein MB nicht nach wenigen Jahren austausche. Kann ja gar nicht sein, dass es vielleicht einfach nicht sooo gut designed ist oder die Kabel einfach anfällig sind. Ist ja auch bei den Lighningkabeln nie und nimmer der Fall.

Und noch was: Ist ja schön, dass es bei EUCH nicht der Fall ist. Einzelbeispiele haben aber selten Aussagekraft. Ich hab auch immer gesagt "Leute bei denen Lightningkabel brechen brechen gehen einfach nicht ordentlich damit um" - bis es zweimal in der Familie unabhängig voneinander bei NORMALEM Gebrauch passiert ist.

Ich glaube einige vergessen, dass es sich um GEBRAUCHSgegenstände und nicht Stücke für die Glasvitrine handelt...