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Apple sieht sich in Großbritannien Klage wegen iCloud vor Gericht gegenüber

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Geschrieben von: Jan Gruber
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Apple steht vor einer massiven Klage von fast 3 Milliarden Pfund in Großbritannien. Die Verbraucherschutzorganisation Which? behauptet, Apple habe 40 Millionen britische Kund:innen in den iCloud-Dienst gezwungen und ihnen „Abzock-Preise“ für zusätzlichen Speicherplatz berechnet. Die Klage zielt darauf ab, Schadenersatz für Apple-Nutzer:innen zu erreichen, die ihrer Ansicht nach durch Apples iCloud-Geschäftsmodell benachteiligt werden.

Die Vorwürfe im Detail​


Apple bietet 5 GB kostenlosen iCloud-Speicherplatz an, woraufhin Kund:innen für zusätzlichen Speicher bezahlen müssen, sobald sie dieses Limit überschreiten. In Großbritannien kostet iCloud-Speicher derzeit 0,99 £ pro Monat für 50 GB und geht bis zu 54,99 £ pro Monat für 12 TB. Laut Which? erschwert Apple seinen Kund:innen die Nutzung alternativer Cloud-Dienste, indem es iCloud bevorzugt behandelt und Nutzer:innen in „eine Abhängigkeit“ treibe.

Anabel Hoult, CEO von Which?, erklärt:

„Mit dieser Klage können wir den Verbraucher:innen helfen, die ihnen zustehende Entschädigung zu erhalten, ähnliches Verhalten in Zukunft zu verhindern und einen besseren, wettbewerbsfähigeren Markt zu schaffen.“

Forderungen und potenzieller Schadenersatz​


Which? hat die Klage beim Competition Appeal Tribunal eingereicht und fordert 70 Pfund Schadenersatz pro betroffener Person. Laut dem britischen Consumer Rights Act 2015 sind alle Anspruchsberechtigten automatisch in die Klage einbezogen, es sei denn, sie entscheiden sich dagegen.

Die Organisation fordert Apple zudem auf, iOS zu öffnen, um so die Nutzung alternativer Cloud-Anbieter zu ermöglichen. Hoult ruft Apple dazu auf, die Angelegenheit ohne langwieriges Gerichtsverfahren zu lösen und eine Rückzahlung zu leisten.

Apples Reaktion auf die Klage​


Apple bestreitet die Vorwürfe entschieden und erklärt, dass die iCloud-Preise mit anderen Anbietern vergleichbar seien. Das Unternehmen betont, dass es fast 50 % seiner Nutzer:innen ermögliche, iCloud ohne zusätzliche Kosten zu nutzen. Apple versichert zudem, sich „energisch“ gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.

„Wir arbeiten hart daran, den Datentransfer so einfach wie möglich zu gestalten,“ betont Apple.

Ob diese Klage eine Entschädigungszahlung oder eine Lockerung der iCloud-Bindung in Großbritannien zur Folge hat, bleibt vorerst offen.

Via Reuters

Im Magazin lesen....
 
- Versuche mal, ein Backup des iPhone in z.B. OneDrive zu machen
Es gibt doch verschiedenste Software mit der ich mir den Ort für das Backup aussuchen kann.
Das Backup Programm von Apple ist halt nur eine Möglichkeit, welche nur das Ziel iCloud vorsieht und das auch noch kostenlos, bis auf die Erweiterung des Speichers, wenn ich es denn brauche.

Ansonsten muß ich eben eine externes Backup Programm kaufen. Man kann ja Apple vieles vorwerfen, aber jetzt Apple an die Karre zu fahren, weil sie ein kostenloses Backup Tool zu Verfügung stellen, welches nur auf iCloud sichern kann...? Na, ich weiß ja nicht. Sie könnten es ja auch komplett weglassen. Was machst du dann...?

Gruß
Andi
 
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Dann erkläre mir mal den Sinn dahinter, dass ich bei einem Backup auf einen Mac, der sich im gleichen WLAN befindet und bei dem das iPhone "erlaubt" ist und dem das iPhone "vertraut" mit ein und derselben AppleID eingerichtet ist, jedes mal den Entsperrcode am iPhone eingeben muss.
Bei mir zuhause im heimischen bekannten WLAN beide Geräte mit derselben AppleID, aber Apple verlangt den Code. Das ist nicht nur nicht hilfreich, das ist böswillige Erschwernis.
wenn ich es denn brauche.
Sichere nochmal ein iPhone und ein iPad mit 5GB iCloud Speicher.
Ansonsten muß ich eben eine externes Backup Programm kaufen.
Wo das Erstellen eines Backup aber, und darum geht es, mit Apples unnötigen Hürden erschwert wird.
 
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Reaktionen: MichaNbg und saw
Bei mir zuhause im heimischen bekannten WLAN beide Geräte mit derselben AppleID, aber Apple verlangt den Code. Das ist nicht nur nicht hilfreich, das ist böswillige Erschwernis.

Sorry, da du weder erwähnst, welches Backup Programm du nutzt, ich allerdings auch keins benutze, kann ich dir bei deinem Problem nicht helfen.
Das einzige was ich zusätzlich zur nutze ist ein Backup der Bilder mit "Drive" das Synchronisationsprogramm von meiner NAS, welches einen Unterpunkt zum Bilder sichern hat.

Gruß
Andi
 
Sorry, da du weder erwähnst, welches Backup Programm du nutzt, ich allerdings auch keins benutze, kann ich dir bei deinem Problem nicht helfen.
Es geht nicht darum, welches Programm benutzt wird, weil jedes in Komfort und Bedienung durch Apple eingeschränkt wird.
Dass Du mir nicht helfen kannst, liegt daran, dass Du die Ursache, nämlich die Beschränkungen, die nur Apple zu verantworten hat, nicht erkennst.
welches Backup Programm du nutzt
Unerheblich, weil:
Jedes, ich wiederhole jedes Backup - Programm, außer iCloud Backup wird hier beschnitten. Selbst ein appleeigenes Backup auf den Mac über den Finder wird derart beschränkt.
 
Unerheblich, weil:
Jedes, ich wiederhole jedes Backup - Programm, außer iCloud Backup wird hier beschnitten. Selbst ein appleeigenes Backup auf den Mac über den Finder wird derart beschränkt.

probier mal Imazing. Vielleicht funktioniert es ja damit. Zumindest behaupten sie es auf ihrer Homepage. KLICK

Gruß
Andi
 
Bei Google kann man auch nur ein Backup in die Cloud machen, und zwar nur auf Google. Aber gut, Google ist auch nicht ganz so geizig was kostenlosen Speicher betrifft, da bekommt man 20GB für lau.
 
Apple hat 40 Millionen Briten zu einem kostenpflichtigen iCloud-Abo gezwungen? Alle Achtung, 😎