• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Apple Retail Store in Berlin zum Greifen nah?

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
03.05.09
Beiträge
1.957
Zweifelsohne ist der KuDamm eine historische gesehen eine Top-Adresse.
Ich denke darum geht es Apple auch primär.

Die besseren Einkaufsmeilen in Berlin sind allerdings die Friedrichstrasse, Tauentzienstrasse oder der Alex.

Am KuDamm sind viele Läden doch etwas zu abgehoben um auch den Normalo oder gar Studenten an die Verkaufs-Theke zu bekommen.

Neukunden-Gewinnung aus der Mainstream-Masse wird dort eher schwierig.
 

Tzwenni

Alkmene
Registriert
31.10.08
Beiträge
30
Ne ne, gegenüber ist der Zoo Palast, man konnte von einem Kino zum anderen Kino schauen und die Filmbühne Wien hatte laut diesem Bericht 9 Kinos (+ Fotos)!! Ich kann mich mich eigentlich noch an den ehemaligen Eingang vom Marmorpalast erinnern und bei der Filmbühne Wien und Marmorpalast sehen beide ziemlich ähnlich. Soweit ich noch weiß war es danach der Marmorpalast der 2000 ja dann geschlossen hatte.

http://www.kinokompendium.de/fbwien.htm << schau dir das doch mal an!

Möchte jetzt nicht wie zwei Greise über die alten Westberliner Zeiten mit Dir diskutieren, auch wenn es durchaus Charme hätte, aber nein, das stimmt nicht! Der Zoopalast existiert nämlich noch, sogar bis vor kurzem als Berlinale Kino. Das Marmorhaus war definitiv gegenüber, hat ein paar Jahre vor der Filmbühne geschlossen, ich spiele mal den link zurück:
http://www.kinokompendium.de/marmorhaus.htm

Zum Thema: es soll ja viel verkauft werden. Und am KuDamm gibt es genügend neureiche russische Laufkundschaft, die mal eben beim Vorbeigehen schnell ein paar tausend Mark ausgeben. Auf jeden Fall mehr Potential als in einer Studentengegend, wo die Leute ein Jahr auf ein neues MacBook sparen.
 

geheimseite

Osnabrücker Reinette
Registriert
16.03.08
Beiträge
994
abgesehen von der Lage muss man noch über die Verkehrsanbindung nachdenken: Mindestens 5 Buslinien direkt dran, in 10 Minuten Entfernung ist der Bhf Zoo mit zwei Ubahnlinien, weiteren 8 Buslinien, der Sbahn und im Zweifelsfall sogar Regionalbahn, die Spandau anbindet.

Es ist halt ein Ort, der von überall in der Stadt mit Linien zu erreichen ist, ohne umsteigen zu müssen (meist). Klar könnte man entgegnen, dass man auch dei Kastanienallee erreichen kann – aber da hat man keinen Bus- und Bahnhof und keinen großen Verkehrsknotenpunkt. Und die Touristenmassen sind auch Umsatzgaranten.
 

nickdesignz

Friedberger Bohnapfel
Registriert
09.01.09
Beiträge
535
Möchte jetzt nicht wie zwei Greise über die alten Westberliner Zeiten mit Dir diskutieren, auch wenn es durchaus Charme hätte, aber nein, das stimmt nicht! Der Zoopalast existiert nämlich noch, sogar bis vor kurzem als Berlinale Kino. Das Marmorhaus war definitiv gegenüber, hat ein paar Jahre vor der Filmbühne geschlossen, ich spiele mal den link zurück:
http://www.kinokompendium.de/marmorhaus.htm

Mein Gott, mir war so als wenn das ein und das selbe Haus wäre?
Zumindest sah die Fassade so aus?

Da hab ich mich ja ein wenig geirrt, noch dazu liegt das eine Haus auf der Nr. 26 und das andere auf Nr. 236, also ne ganze Ecke weiter.. :( aber die Ähnlichkeit innen musst du mir schon lassen :) sehen beide ziemlich ähnlich :cool:.

Ansonsten, sorry :innocent: ... hast Recht.
 

graefe

Querina
Registriert
26.02.07
Beiträge
182
Berlin wird halt maßlos überschätzt

So isses. Und die Berliner überschätzen sich selber am allermeisten, dabei ist die Stadt vor allem eins: pleite, nix sexy! Berlin verdankt seine Rolle einer politischen (Fehl-)Entscheidung. Die objektive Attraktivität einer Stadt zeigt sich aber am ehesten in den Mietpreisen. Und da ist München z.B. doppelt so teuer wie Berlin!
 

Lausebub

Idared
Registriert
02.09.09
Beiträge
28
Und was ist mit Wien? Mitlwerweile hat jedes Dorf in Deutschland einen Retailstore, nur in Wien gibt es anscheinend zu wenige Kunden. Knapp 2 Millionen Einwohner sind zwar nicht so viele wie sie Berlin hat, aber dafür ist die Dichte an Menschen mit genug Geld für Apple-Geräte doch groß genug. Außerdem bietet einem die Innere Stadt so viele tolle Locations für einen wunderschönen Store. Der wäre auch dauernd voll. Man darf ja auch nicht die Menge an Touristen vergessen, die täglich durch die City gehen. Da nimmt man doch gerne mal einen Shuffle mit.
Aber wozu schreib ich hier überhaupt. Ist schon ein Wunder, dass es seit paar Monaten Filme im iTunes Store gibt. :(
 

shaKi

Granny Smith
Registriert
25.03.09
Beiträge
16
So isses. Und die Berliner überschätzen sich selber am allermeisten, dabei ist die Stadt vor allem eins: pleite, nix sexy! Berlin verdankt seine Rolle einer politischen (Fehl-)Entscheidung. Die objektive Attraktivität einer Stadt zeigt sich aber am ehesten in den Mietpreisen. Und da ist München z.B. doppelt so teuer wie Berlin!


Ich habe selten so ein Blödsinn gelesen. Nach meiner Meinung liest man dein Neid deutlich raus.
 

iAngel

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
Registriert
01.01.07
Beiträge
330
So isses. Und die Berliner überschätzen sich selber am allermeisten, dabei ist die Stadt vor allem eins: pleite, nix sexy! Berlin verdankt seine Rolle einer politischen (Fehl-)Entscheidung. Die objektive Attraktivität einer Stadt zeigt sich aber am ehesten in den Mietpreisen. Und da ist München z.B. doppelt so teuer wie Berlin!

Ich dachte, die Meldung betrifft die mögliche Eröffnung eines Apple-Stores in einer Stadt und nicht, welche Stadt in Deutschland ist die "beste" ...

Und hier liegt Apple natürlich goldrichtig. Denn die Mietpreise sagen etwas über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage von Mietwohnungen, aber nichts über die Attraktivität einer Stadt aus (hohe Mieten machen eine Stadt eher unattraktiv). Wenn wir also von objektiven Zahlen sprechen, die Rückschlüsse auf die Attraktivität einer Stadt zulassen, dann sind es doch wohl zum einen die Zahl der Menschen, die sich dafür entschieden haben, in dieser Stadt zu leben, und zum anderen die Zahl der Menschen, die diese Stadt als Gast besuchen.

Berlin hat mit Abstand die meisten Einwohner, doppelt so viel wie die nächst größere Stadt Hamburg (und fast drei Mal so viel wie München). Und Berlin ist auch bei der Zahl der Touristen in Deutschland mit großem Abstand an der Spitze.

Apple kann also in keiner anderen Stadt mehr Einwohner und mehr Touristen in einem Apple Store in Deutschland bedienen als in Berlin. Und das hat nichts mit "Überschätzung" der Berliner zu tun, sondern mit harten – und für Apple wirtschaftlich bedeutsamen – Fakten.
 

graefe

Querina
Registriert
26.02.07
Beiträge
182
Ich dachte, die Meldung betrifft die mögliche Eröffnung eines Apple-Stores in einer Stadt und nicht, welche Stadt in Deutschland ist die "beste" ...

Und hier liegt Apple natürlich goldrichtig. Denn die Mietpreise sagen etwas über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage von Mietwohnungen, aber nichts über die Attraktivität einer Stadt aus (hohe Mieten machen eine Stadt eher unattraktiv). Wenn wir also von objektiven Zahlen sprechen, die Rückschlüsse auf die Attraktivität einer Stadt zulassen, dann sind es doch wohl zum einen die Zahl der Menschen, die sich dafür entschieden haben, in dieser Stadt zu leben, und zum anderen die Zahl der Menschen, die diese Stadt als Gast besuchen.

Es führt hier sicherlich zu weit. Aber: Eine hohe Nachfrage wird doch durch eine hohe Attraktivität erzeugt. Die Zahl an Einwohner ist aber ganz sicher als Maß für die Attraktivität ungeeignet.

Berlin hat mit Abstand die meisten Einwohner, doppelt so viel wie die nächst größere Stadt Hamburg (und fast drei Mal so viel wie München). Und Berlin ist auch bei der Zahl der Touristen in Deutschland mit großem Abstand an der Spitze.

Apple kann also in keiner anderen Stadt mehr Einwohner und mehr Touristen in einem Apple Store in Deutschland bedienen als in Berlin. Und das hat nichts mit "Überschätzung" der Berliner zu tun, sondern mit harten – und für Apple wirtschaftlich bedeutsamen – Fakten.

Und weil Berlin so dermaßen attraktiv ist, hat sich Apple zunächst für Frankfurt, München, Hamburg und Ruhrgebiet entschieden?? o_O
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
Registriert
25.12.07
Beiträge
8.088
... Die Zahl an Einwohner ist aber ganz sicher als Maß für die Attraktivität ungeeignet. ...

Als alleiniges Maß ist es mit Sicherheit völlig ungeeignet.


Insgesamt dürften bei der Standortwahl sehr viel mehr Aspekte im Spiel sein, was wiederum der Grund dafür ist, warum andere Städte "bevorzugt" wurden.

Unter dem Strich gehört es aber wohl zum guten Ton, auch in der Hauptstadt vertreten zu sein.
 

shaKi

Granny Smith
Registriert
25.03.09
Beiträge
16
Es führt hier sicherlich zu weit. Aber: Eine hohe Nachfrage wird doch durch eine hohe Attraktivität erzeugt. Die Zahl an Einwohner ist aber ganz sicher als Maß für die Attraktivität ungeeignet.



Und weil Berlin so dermaßen attraktiv ist, hat sich Apple zunächst für Frankfurt, München, Hamburg und Ruhrgebiet entschieden?? o_O

Du weißt gar nicht was für Faktoren im Spiel waren bei Apple, warum sie zuerst in Franfkurt etc. gebaut haben. Wenn das deine Ansicht ist, dann könnte man das von zich anderen Firmen sagen, die zuerst in Berlin einen Laden hatten und woanders dann. Also völliger Blödsinn was du da schwafelst ganz ehrlich. Das widerspricht sich. Du tust so als wäre Apple die einzige Firma der Welt. Und wenn du Berlin nicht magst, dann behalte das gefälligst für dich. Es sagt ja auch niemand was gegen deine Stadt.
 

iAngel

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
Registriert
01.01.07
Beiträge
330
Es führt hier sicherlich zu weit. Aber: Eine hohe Nachfrage wird doch durch eine hohe Attraktivität erzeugt. Die Zahl an Einwohner ist aber ganz sicher als Maß für die Attraktivität ungeeignet.

In Berlin wird die hohe Nachfrage aber – anders als in München – mit einem Wohnungsangebot bedient. Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Berlin nun einmal objektiv höher als in München. Und natürlich machen viele Faktoren eine Stadt attraktiv, aber solange in diesem Lande niemand gezwungen wird, in dieser oder jenen Stadt zu wohnen, sagt die Abstimmung mit den Füßen natürlich schon viel, wenn auch nicht alles aus. Das gilt für die Einwohner genau so wie für die Touristen. Niemand fährt in eine Stadt, die – subjektiv für ihn - nicht attraktiv ist.

Und weil Berlin so dermaßen attraktiv ist, hat sich Apple zunächst für Frankfurt, München, Hamburg und Ruhrgebiet entschieden?? o_O

Beim Ruhrgebiet sprechen wir natürlich als größte Städteansammlung Europas über ein noch viel größeres Einzugsgebiet. Nirgendwo in Deutschland sind in einem Radius von 60 Autominuten mehr Menschen versammelt.

Im Übrigen sagt die Reihenfolge der Store-Eröffnungen nichts über die Prioritätenliste von Apple aus. Wenn die gewünschte Immobilie oder Lage in einer gewünschten Zielstadt noch nicht gefunden oder frei ist, dauert es halt länger.

Ich war mehrfach im Hamburger Store und habe dort als Berliner auch eingekauft (ist halt der nächstgelegene), aber mir kann niemand erzählen, dass der Store im abgelegenen Einkaufszentrum Alstertal knapp eine halbe S-Bahn-Stunde vom Hauptbahnhof entfernt für Apple ökonomisch wichtiger ist als ein Store am Berliner Ku'damm, nur weil Apple ihn früher eröffnet hat.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
Registriert
25.12.07
Beiträge
8.088
... dass der Store im abgelegenen Einkaufszentrum Alstertal knapp eine halbe S-Bahn-Stunde vom Hauptbahnhof entfernt für Apple ökonomisch wichtiger ist als ein Store am Berliner Ku'damm, nur weil Apple ihn früher eröffnet hat.

Es mag unglaublich klingen, dennoch ist es bei Apple nicht anders, als bei allen anderen Filialisten: Zunächst werden Studien über Bevölkerungsdichte sowie deren Kaufkraft erstellt und erst dann hält man nach Immobilien am entsprechenden Standort Ausschau, denn was nützt eine Filiale in der Großstadt, wenn den Leuten schlichtweg das Geld fehlt, um dort zu kaufen. Das macht McDonald's so, genauso wie Media Markt, Edeka und so weiter und so weiter. Bei Apple ist das nicht anders.

Vom Prestige allein, eine Filiale in der Hauptstadt zu haben, kann schließlich niemand leben.

Insofern dürfte die Reihenfolge der Apple Stores selbstverständlich mit deren jeweiligen Standorten zusammen hängen.

Freut Euch: Demnächst darf auch Berlin sich in die Liste einreihen.

:)
 

iAngel

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
Registriert
01.01.07
Beiträge
330
Es mag unglaublich klingen, dennoch ist es bei Apple nicht anders, als bei allen anderen Filialisten: Zunächst werden Studien über Bevölkerungsdichte sowie deren Kaufkraft erstellt und erst dann hält man nach Immobilien am entsprechenden Standort Ausschau, denn was nützt eine Filiale in der Großstadt, wenn den Leuten schlichtweg das Geld fehlt, um dort zu kaufen. Das macht McDonald's so, genauso wie Media Markt, Edeka und so weiter und so weiter. Bei Apple ist das nicht anders.

Vom Prestige allein, eine Filiale in der Hauptstadt zu haben, kann schließlich niemand leben.

Insofern dürfte die Reihenfolge der Apple Stores selbstverständlich mit deren jeweiligen Standorten zusammen hängen.

Freut Euch: Demnächst darf auch Berlin sich in die Liste einreihen.

:)

Ich finde es eher unglaublich, welche Blüten die Diskussion hier mittlerweile treibt.

Denn es ist doch völlig realitätsfern anzunehmen, dass die Planungs-, Vorbereitungs- und Realisierungsphase eines jeden Apple-Stores stets gleich lang ist. Denn nur dann kann man – wie du es tust – von der Zeitreihenfolge der Eröffnungsdaten auf die Planungsreihenfolge bei Apple rückschließen.

Und wenn ich darüber hinaus deiner Argumentation folge, müsste in Berlin – im Gegensatz zum eingeschossigen Hamburger Store – eigentlich eine Mini-Fläche für den Apple Store völlig ausreichen. Komisch nur, dass Apple in Berlin den größten Store eröffnen möchte ... Aber vielleicht hat das ja auch – zu Recht – mit den Studien über Bevölkerungsdichte, Kaufkraft und erwartetem Umsatz zu tun.
 

graefe

Querina
Registriert
26.02.07
Beiträge
182
Vom Prestige allein, eine Filiale in der Hauptstadt zu haben, kann schließlich niemand leben.

Viele exklusive Unternehmen wählen Standorte, bei denen Sie zwar wissen, dass sie aufgrund exorbitant hoher Mieten keine Gewinne oder sogar Verluste machen; dafür dient die Präsenz der Werbung und Imagepflege und sie können dann auf Ihren Tüten Ku'damm, Königsallee usw. schreiben. Das sind dann eben diese Flagshipstores.

Freut Euch: Demnächst darf auch Berlin sich in die Liste einreihen.

Ich sehe das durchaus mit gemischten Gefühlen. Schließlich macht Apple mit den eigenen Stores (die wahrscheinlich auch bevorzugt beliefert werden) den unabhängigen Händlern die Hölle heiss. Aber gut, so ist halt das Leben...
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
Registriert
25.12.07
Beiträge
8.088
Ich finde es eher unglaublich, welche Blüten die Diskussion hier mittlerweile treibt.

Denn es ist doch völlig realitätsfern anzunehmen, dass die Planungs-, Vorbereitungs- und Realisierungsphase eines jeden Apple-Stores stets gleich lang ist. Denn nur dann kann man – wie du es tust – von der Zeitreihenfolge der Eröffnungsdaten auf die Planungsreihenfolge bei Apple rückschließen.

Und wenn ich darüber hinaus deiner Argumentation folge, müsste in Berlin – im Gegensatz zum eingeschossigen Hamburger Store – eigentlich eine Mini-Fläche für den Apple Store völlig ausreichen. Komisch nur, dass Apple in Berlin den größten Store eröffnen möchte ... Aber vielleicht hat das ja auch – zu Recht – mit den Studien über Bevölkerungsdichte, Kaufkraft und erwartetem Umsatz zu tun.

Wie ich schon schrieb: In der Hauptstadt kommt der Punkt "Prestige" dazu. Selbstverständlich muss der Laden einer Marke wie Apple, der in der Hauptstadt angesiedelt ist, ungleich größer sein, als einer in einer kleineren Stadt. Das ist keine Zauberei oder Komik, sondern Logik. Nichts weiter.

Die Standortsuche dauert innerhalb einer Stadt wie Berlin auch ungleich länger, als beispielsweise in München. Auch das ist nur logisch, da das so genannte "Zentrum" Berlins nunmal größer ist, als das Münchens.

Ich hoffe, mich nun ein wenig verständlicher ausgedrückt zu haben.

... Schließlich macht Apple mit den eigenen Stores (die wahrscheinlich auch bevorzugt beliefert werden) den unabhängigen Händlern die Hölle heiss. Aber gut, so ist halt das Leben...

Hier will Apple das Kuchenstück wohl selbst haben. Verständlich.
 

Konsumkind

Riesenboiken
Registriert
01.07.08
Beiträge
287
Schöne Adresse, bin gespannt was daraus gemacht wird.

Zum Thema Berlin: Ich habe da die Erfahrung gemacht dass die Stadt eher von den ganzen zugezogenen "Hipstern, möchtegern Bohemen und Pseudo-Existenzialisten" unglaublich hochstilisiert wird - mittlerweile so hoch dass für die der Boden nicht mal mehr im Ansatz zu erkennen ist. Und komischerweise sind die auch die einzigen die ständig am meckern darüber sind wie in, out oder "angepasst" manche viertel sind. Schon witzig: Auf der einen Seite will man offen für alles sein andererseits verteufelt man auf arroganteste Weise die die anders denken.
 

keine Ahnung

Winterbanana
Registriert
05.11.10
Beiträge
2.213
Au weia, wie das Alles ausufert hier, und so viele Dinge werden durcheinander gebracht. Attraktivität, Größe, Bevölkerungsdichte etc. Sogar von Neid ist die Rede. Und doch wird auch soviel Zutreffendes gesagt. Für mich auf einen einfachen Punkt gebracht (jaja, weiß schon, was Alles kommt) geht es bei Apple nur um Eines:

KAUFKRAFT UND LAGE! Nichts sonst.​

Unter diesem Aspekt hält Apple die Reihenfolge der Store-Eröffnungen schon gut ein. Und hierbei geht es keineswegs nur um die Stadt. Auch der Frankfurter an sich ist nicht reich, der sog. "Speckgürtel" dafür umso mehr, der dort shoppen geht. Welche Labels befinden sich denn in unmittelbarer Nähe vom Store?

Die Zeit der Repräsentation eines Unternehmens in der Hauptstadt ist wohl schon länger vorbei. Nicht mehr unternehmensnotwendig oder ähnlich heißt es. Apple hatte dies erst überhaupt nicht nötig. Wo ist Apple den noch (re-)präsent, auf Messen z.B.?

Ich gönne jedem Berliner seinen Apple-Store, doch sehe ich das auch mit Bedenken. Denn es geht dann auch um Arbeitsplätze, woanders. In Frankfurt, und da gibt es mehr Arbeit (deshalb auch die hohen Mieten), herrscht in anderen Geschäften jetzt Leere. Und wer verkauft zuerst die Neuheiten und lässt die Anderen am ausgestreckten Arm verhungern?