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Geschrieben von: Jan Gruber
Apple erwägt eine signifikante Anpassung für Nutzer:innen in der Europäischen Union. Künftig könnten Anwender:innen auf iPhone, iPad und Mac den Standard-Sprachassistenten frei wählen. Dieses Vorhaben steht im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen der EU, die mehr Freiraum bei der Auswahl von Apps und Diensten vorschreiben. Sollte Apple die Änderung umsetzen, wäre das ein bedeutender Schritt in Richtung offenerer Plattformen im Apple-Ökosystem.
Bislang lässt sich auf Apple-Geräten ausschließlich Siri als Standard-Sprachassistent nutzen. Entsprechende Systemanpassungen könnten es ermöglichen, Alternativen wie Amazon Alexa, Google Gemini oder ChatGPT als Standard zu definieren. Nutzer:innen hätten so die Möglichkeit, Siri komplett durch eine bevorzugte andere Option zu ersetzen. Diese Funktionalität könnte auf iPhone, iPad und Mac eingeführt werden. Ein konkreter Zeitplan oder technische Details wurden von Apple bislang nicht veröffentlicht, entsprechende Entwicklungsarbeiten werden jedoch berichtet.
Die Europäische Union verschärft zunehmend ihre Vorgaben an große Plattformbetreiber. Ziel ist es, Marktdominanz zu begrenzen und tatsächliche Auswahlmöglichkeiten für Nutzer:innen zu schaffen. In den vergangenen Monaten hat Apple bereits alternative App Stores sowie die Wahl von Standard-Apps etwa für E-Mail, Browser und Navigation eingeführt. Die Prüfung einer Öffnung für Sprachassistenten steht damit in direktem Zusammenhang mit diesen gesetzlichen Anforderungen. Die technische Umsetzung dürfte komplex werden, da Dritt-Assistenten systemweit integriert werden müssten.
Sollte Apple die Wahlfreiheit tatsächlich einführen, könnte dies den Wettbewerb im Bereich der Sprachassistenz grundlegend verändern. Entwickler:innen alternativer Systeme erhalten erstmals Zugang zu Strukturen auf Systemebene. Das würde Nutzer:innen erlauben, die Lösung auszuwählen, die ihren Anforderungen am besten entspricht. Ob Drittanbieter den gleichen Integrationsgrad und Funktionsumfang wie Siri erreichen, bleibt derzeit offen. Die Überlegungen zeigen jedoch, wie regulatorische Anreize aus Europa die strategische Ausrichtung internationaler Technologiekonzerne beeinflussen.
Apple prüft derzeit die Möglichkeit, die Wahlfreiheit beim Standard-Sprachassistenten zuzulassen. Damit würde das Unternehmen auf regulatorischen Druck reagieren und den Zugang für Alternativen öffnen. Der Markt für digitale Assistenten in Europa könnte dadurch in Bewegung geraten.
Via Bloomberg
Im Magazin lesen....

Apple erwägt eine signifikante Anpassung für Nutzer:innen in der Europäischen Union. Künftig könnten Anwender:innen auf iPhone, iPad und Mac den Standard-Sprachassistenten frei wählen. Dieses Vorhaben steht im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen der EU, die mehr Freiraum bei der Auswahl von Apps und Diensten vorschreiben. Sollte Apple die Änderung umsetzen, wäre das ein bedeutender Schritt in Richtung offenerer Plattformen im Apple-Ökosystem.
Potenzielle Ausweitung der Assistenzoptionen
Bislang lässt sich auf Apple-Geräten ausschließlich Siri als Standard-Sprachassistent nutzen. Entsprechende Systemanpassungen könnten es ermöglichen, Alternativen wie Amazon Alexa, Google Gemini oder ChatGPT als Standard zu definieren. Nutzer:innen hätten so die Möglichkeit, Siri komplett durch eine bevorzugte andere Option zu ersetzen. Diese Funktionalität könnte auf iPhone, iPad und Mac eingeführt werden. Ein konkreter Zeitplan oder technische Details wurden von Apple bislang nicht veröffentlicht, entsprechende Entwicklungsarbeiten werden jedoch berichtet.
Kontext: EU-Regulierung und die Forderung nach mehr Wahlfreiheit
Die Europäische Union verschärft zunehmend ihre Vorgaben an große Plattformbetreiber. Ziel ist es, Marktdominanz zu begrenzen und tatsächliche Auswahlmöglichkeiten für Nutzer:innen zu schaffen. In den vergangenen Monaten hat Apple bereits alternative App Stores sowie die Wahl von Standard-Apps etwa für E-Mail, Browser und Navigation eingeführt. Die Prüfung einer Öffnung für Sprachassistenten steht damit in direktem Zusammenhang mit diesen gesetzlichen Anforderungen. Die technische Umsetzung dürfte komplex werden, da Dritt-Assistenten systemweit integriert werden müssten.
Mögliche Folgen für den europäischen Markt der Sprachassistenten
Sollte Apple die Wahlfreiheit tatsächlich einführen, könnte dies den Wettbewerb im Bereich der Sprachassistenz grundlegend verändern. Entwickler:innen alternativer Systeme erhalten erstmals Zugang zu Strukturen auf Systemebene. Das würde Nutzer:innen erlauben, die Lösung auszuwählen, die ihren Anforderungen am besten entspricht. Ob Drittanbieter den gleichen Integrationsgrad und Funktionsumfang wie Siri erreichen, bleibt derzeit offen. Die Überlegungen zeigen jedoch, wie regulatorische Anreize aus Europa die strategische Ausrichtung internationaler Technologiekonzerne beeinflussen.
Apple prüft derzeit die Möglichkeit, die Wahlfreiheit beim Standard-Sprachassistenten zuzulassen. Damit würde das Unternehmen auf regulatorischen Druck reagieren und den Zugang für Alternativen öffnen. Der Markt für digitale Assistenten in Europa könnte dadurch in Bewegung geraten.
Via Bloomberg
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