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Apple nutzt iPhone-Besitzer als Umgebungsscanner

Zen23

Boskop
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Der Titel sagt schon alles. Hier der sehr interessante Artikel auf Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,707417,00.html

Frage mich weshalb eine Seite wie Apfeltalk nicht bereits vor einigen Wochen über die veränderten Datenschutzbedingen seitens Apple berichtet hat, die alle iPhone und Mac-User betreffen?! Vielleicht ist das Thema ja zu negativ und heikel. Vielleicht hab ich's ja auch einfach übersehen. Dann sorry.
 

happymac

Damasonrenette
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:oops: Habe gleich mal die Ortungsfunktionen deaktiviert!
 

hafnch05

Alkmene
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Eigendlich würde Ortungsdienste deaktivieren auch reichen...
 

MostBlunted

Raisin Rouge
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Die Daten werden anonymisiert gespeichert, steht ja sogar im Artikel. Sehe da nicht so das Problem...
 

paolo_sc

Alkmene
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Das Problem kennen wir seit den Debatten bei Telekom & Co. Wo "anonymisiert" drauf steht, muss noch lange nicht "anonymisiert" drinn sein. :) Keiner kann nachvollziehen, in welcher Form die Positionsdaten mit anderen Daten, die beispielsweise über Safari abgerufen wurden, von irgendwelchen Mitarbeitern kombiniert werden. Man muss den Teufel sicherlich nicht an die Wand malen, aber etwas Grundskepsis ist nie verkehrt.

Allgemein zum Thema: Ich hatte mich immer gefragt, wie Apple es schafft, zum Beispiel bei iPod-Touch-Geräten ohne GPS eine wirklich genaue Positionsbestimmung bieten zu können. So eine Datenbank erklärt viel. :) In "Echtzeit" wäre die Bestimmung mit dieser "Qualität" vermutlich nicht möglich.

L.G.
 

siggster

Thurgauer Weinapfel
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tja apple ist leider auch nicht besser als google was das ausbeuten von kundendaten angeht...mich überrascht es nicht...
 

paolo_sc

Alkmene
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Das war mir schon klar! :p Ich habe nur angezweifelt, dass dazu eine Echtzeit-Abfrage der Netze in der Umgebung ausreicht. Damit macht die Datenbank für mich Sinn. :)
 

Paul_

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Hm, interessant...

Ortungsfunktion habe ich schon lange deaktiviert - auch wenn ich nicht mehr weiß warum.

Google lässt Autos fahren, Apple lässt es die Kunden machen, und das unbewusst. Keine Ahnung, wer mir mehr missfällt. Aber das das noch nie irgendwem aufgefallen ist. Großkonzerne machen mir Angst.
 

KingOehz

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ich habe nichts zu verbergen , also darf Apple, Google und Co gerne wissen, wo ich mich aufhalte. Da das ganze Anonymisiert ist, ist es mir auch völlig Rille.
 

gKar

Maunzenapfel
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Langweilig, dämlich und am Thema vorbei ;)

Dass Nutzer zustimmen müssen, dass ihre Position bestimmt wird, ist doch lange bekannt.
Auch dass Apple die iPhones nutzt, um dasselbe zu tun, was Skyhook bisher mit Hilfe von Autos tat (und Google auch mit erledigen wollte), nämlich WLAN-Standorte zu kartografieren, ist m.E. nicht problematisch oder illegal. Ich finde die Idee sogar gut und intelligent. Davon können dann auch Nutzer wieder profitieren, wenn ihre gewünschte Standortbestimmung genauer wird. Immerhin dürfte eine so gepflegte Datenbank präziser und aktueller sein als eine per Scan-Autos ermittelte. Natürlich profitiert auch Apple, wenn sie ab iOS 4 nicht mehr auf Leistungen von SkyHook zurückgreifen müssen.

Das Probem – und so steht's auch in dem Artikel – ist i.W. die fehlende Transparenz. Apple rühmte sich mit voller Transparenz und dass jeder Nutzer immer sehen kann, welche App z.B. gerade Standorddaten verarbeitet. Ist ja auch richtig, die Apps könnten ja sonstwas mit Standortinfos anfangen. Aber dass der Benutzer einfach nicht wusste (auch mir ist das ganz neu), was Apple selbst mit den Positionsdaten macht, erweckt zumindest Misstrauen im Hinblick auf die Transparenzversprechen.
By Skyhook wusste man wenigstens, dass sie eine solche Datenbank aufbauen, und man konnte sogar selbst manuell die Position seines Routers melden. Einen solchen Mechanismus hat Apple nicht nötig, da iPhones und Macs das ganz alleine automatisch erledigen können. Aber es sollte nicht heimlich und den Anwendern unbewusst geschehen.
 

KingOehz

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Langweilig, dämlich und am Thema vorbei ;)

Versteh nicht was da am Thema vorbei sein soll, wenn es mir egal ist ob und wie so was gemacht wird.
Solange die nicht Buch darüber führen, mit Namen usw. wo ich bin was ich mach und dann noch durch die Cam beobachten ist mir das echt egal.
Wie viele Leute Posten ihre genauen GPS Daten in Facebook, Twitter und Co mit Namen Uhrzeit usw., da ist mir das was Apple macht egal, mich würde es nerven ständig überall Häkchen machen zu müssen, z.B. AGB´s , und dann noch die Zustimmung für jeglichen Scheiß.
So lange es anonym ist finde ich bräuchte man keine Zustimmung dafür. werden ja schließlich keine Private Daten weitergegeben.
 

VictorVD

Stechapfel
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Die Daten werden anonymisiert gespeichert, steht ja sogar im Artikel. Sehe da nicht so das Problem...

Was ja eigentlich nicht die interessante Frage ist. Diese lautet, weshalb Unternehmen private Informationen ihrer Kunden erheben, nutzen, verkaufen und die Kundschaft darüber bewusst im Unklaren lassen. Wenn das Ganze so problemlos ist, wie z.B. von Apple behauptet, frage ich mich weshalb die Erhebung nicht kommuniziert wird. Stattdessen setzten sich mein Computer und Handy im Verborgenen mit Apple in Verbindung und übermitteln meine aktuelle geographische Position. Anscheinend ist man nicht in der Lage, oder willens, den Kunden auf Augenhöhe zu begegnen und nutzt die Tatsache das der Kunde dem Anbieter vertraut bis ins Letzte aus.
 

gKar

Maunzenapfel
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Versteh nicht was da am Thema vorbei sein soll

Am Thema vorbei ist, dass Du das Problem darauf reduzierst, dass die Position Deines Handys geortet und an Apple übertragen wird. Das Thema selbst war vielmehr, dass Apple Standorte von WLAN-Routern sammelt, ohne dass es bekannt war.
 

svepo

Fießers Erstling
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Ich habe nichts zu verbergen , also darf Apple, Google und Co gerne wissen, wo ich mich aufhalte. Da das ganze Anonymisiert ist, ist es mir auch völlig Rille.

Vielleicht ist die Frage ja dumm: Wie werden die Daten den Anonymisiert? Nur der Name des Benutzers weg?
Das reicht dir?
 

Faeki83

Alkmene
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Big brother is watching you ;) apple, facebook und google sind da sicher nicht allein auf weiter flur.
stecken da wahrscheinlich alle schon tiefer drin als bisher gedacht.
aber wer an dieser multimedialen welt teilnimmt und sich indirekt letztlich selber preisgibt, muss mit sowas rechnen.

schließe mich (bisher noch) der *egal*-fraktion an.
so lange keiner nacktfotos von mir hat, meine bankdaten knackt oder sich über meinen wlan-router pornos aus dem web zieht, solls mir egal sein...da ich keinen "dreck am stecken" habe, befürchte ich erstmal nichts...

dennoch ist es für mich schon seltsam, dass die unternehmen ihre "macht" auf diese weise ausbauen wollen...
 

VictorVD

Stechapfel
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Vielleicht ist die Frage ja dumm: Wie werden die Daten den Anonymisiert? Nur der Name des Benutzers weg?
Das reicht dir?

Zum ersten Teil deiner Frage: So das die Daten keinem Gerät zugeordnet werden können. Allerdings fällt dann auch die Nachvollziehbarkeit weg.