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Apple MacBook Pro M1 2020

zRevolxtion

Erdapfel
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Hallo. Ich wollte mir ein neues MacBook Pro mit dem M1 Chip für die Uni kaufen.
Nun habe ich einige Fragen:

- 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher?
- Kann man selbst eine größere SSD nachrüsten, wie bei älteren Modellen?
- Ich habe erste Benchmarkergebniss gesehen und der Grafikchip soll besser sein als eine 1050 TI. Ist hierauf verlassen? Ich würde nämlich gerne zwischendurch auch mal was spielen.

Danke schonmal im Voraus.

LG
 

orcymmot

Russet-Nonpareil
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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- 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher?
Brauche ich einen 75PS oder 110PS Wagen? kannst Du mir das sagen? Woher sollen wir das wissen - wenn wir nicht Deine Anforderungen kennen? Eines kann man Dir sagen - ein Aufrüsten ist nicht möglich.

- Kann man selbst eine größere SSD nachrüsten, wie bei älteren Modellen?
Schon seit Jahren nicht mehr.

- Ich habe erste Benchmarkergebniss gesehen und der Grafikchip soll besser sein als eine 1050 TI. Ist hierauf verlassen? Ich würde nämlich gerne zwischendurch auch mal was spielen.
Weißt Du denn ob das Spiel auch unter ARM verfügbar ist? Oder muss es emuliert werden? Läuft es dann auch performant?

Hallo. Ich wollte mir ein neues MacBook Pro mit dem M1 Chip für die Uni kaufen.
Hast Du geprüft ob es die ganze Software für ARM macOS gibt, welche Du benötigst?
Gibt es schon angepasste Apps die Du brauchst?
Laufen alle Apps unter ARM Big Sur einwandfrei?

Brauchst Du Windows? Es gibt kein Bootcamp mehr, VM und Emulation von Windows sind noch in sehr weiter Ferne.
 

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Stechapfel
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Hmm, ich würde sagen im Zweifelsfall 16Gb Arbeitssspeicher und auch die größere SSD, dadaurch dass mitllerweile eh alles verlötet wird ist das mmn die zukunftsträchtigere Version. Auch wenn du jetzt vielleicht nicht weißt, was du mit 16GB RAM anfangen sollst, kann es sein, dass du in ein paar Jahren Arbeiten Workloads machst für die 8GB vielleicht nicht mehr ausreichen. Das geht vor allem mit MacOS sehr schnell, da es schon unter niedriger Last nur für Systemkomponenten recht viel Arbeitsspeicher belegt. Der größte Hund sind aber Daten. Ich wäre noch immer megazufrieden mit meinem MacBook wenn ich mich damals für die 1TB SSD entschieden hätte. Stattdessen bin ich auf 256 gegangen und verbringe sehr viel Zeit damit meinen Dokumentenordner auszumisten. Zusammengefasst: Da alles verlötet ist lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und ein zukunftssicheres System haben.

Das, was im AppStore so aufliegt, sollte spielbar sein, aber es kann dir passieren, dass Apple den Support für eine Systemkomponente einstellt, die ein Stück Software, etwa ein Spiel, zum laufen benötigt. Mir ist das unlängst bei der Umstellung auf Catalina passiert, da lief danach keine 32-Bit software mehr, das bedeutete das Aus für viele Games am Mac. Da die meisten (Mainstream)Spiele zudem für x86_64 (also Intel & AMD) optimiert sind, müsste der Rosetta Layer schon einges hergeben, damit das wie gewohnt läuft. Da wirst du wahrscheinlich mit portierten iOS Games vorlieb nehmen müssen. Zusammengefasst: Was Gaming angeht die Erwartungen unbedingt zurückschrauben und niedrig halten.

Ich glaube auch man muss das MacBook Pro mit M1 Prozessor ein bisschen ins rechte Licht rücken. Das Ding ist keine Gamingmaschine, sondern ein Arbeitsrechner für Leute die viel und lange unterwegs sind und sich auf die hohe Akkulaufzeit verlassen können müssen, weil sie lange keine Steckdose sehen. Es ist nicht gedacht für Leute die einfach nur einen starken Rechner wollen und die Leistung abrufen müssen, wie etwa Gamer. Das haben immer schon andere Marken abgedeckt.
 
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Marcel Bresink

Breuhahn
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in ein paar Jahren Arbeiten Workloads machst für die 8GB vielleicht nicht mehr ausreichen. Das geht vor allem mit MacOS sehr schnell, da es schon unter niedriger Last nur für Systemkomponenten recht viel Arbeitsspeicher belegt.

Das ist ein Trugschluss, denn die Belegung des Arbeitsspeichers sagt nichts darüber aus, ob er für die "Workload" ausreicht.

Ein gutes Betriebssystem versucht so schnell wie möglich, 99% des RAM zu nutzen (notfalls als Platten-Cache). Es wäre unsinnig, Speicher zu verschwenden, indem man ihn leer lässt.

Ob der Speicher für die typische Arbeitslast ausreicht oder nicht, kann man nur daran ablesen, ob Auslagerungsspeicher (Swap) benötigt wird.

Da die meisten (Mainstream)Spiele zudem für x86_64 (also Intel & AMD) optimiert sind, müsste der Rosetta Layer schon einges hergeben, damit das wie gewohnt läuft.

Das tut er. Der Geschwindigkeitsverlust liegt grob bei nur etwa 20%. Ein Intel-Spiel auf einem neuen Mac mit M1 kann schneller sein, als auf einem älteren Intel-Mac.
 

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Stechapfel
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Das ist ein Trugschluss, denn die Belegung des Arbeitsspeichers sagt nichts darüber aus, ob er für die "Workload" ausreicht.

Ein gutes Betriebssystem versucht so schnell wie möglich, 99% des RAM zu nutzen (notfalls als Platten-Cache). Es wäre unsinnig, Speicher zu verschwenden, indem man ihn leer lässt.

Ob der Speicher für die typische Arbeitslast ausreicht oder nicht, kann man nur daran ablesen, ob Auslagerungsspeicher (Swap) benötigt wird.



Das tut er. Der Geschwindigkeitsverlust liegt grob bei nur etwa 20%. Ein Intel-Spiel auf einem neuen Mac mit M1 kann schneller sein, als auf einem älteren Intel-Mac.
Das stimmt, aber wer schon mal versucht hat auf einem Mac mit i5 und 8GB RAM einen Internet Browser, ein Office Programm und ein zwei Electron Anwendungen wie etwa Atom und Visual Studio Code laufen zu haben, der wird merken, dass das ganze sehr schnell an seine Grenzen kommt. Mir ist klar, dass MacOS in der Art und Weise wie es RAM verwendet eigen ist, denn sowohl Linux als auch Windows machen das anders. Merkt man daran, dass wenn da der RAM volläuft die Systeme nicht mehr richtig arbeiten. Bei Linux fängt der Kernel an Prozesse zu killen und Windows schreibt ein Pagefile auf die Platte und liest von dort die Daten. Macht es kriechlangsam und unresponsive. Dass das so, wie es MacOS macht für die Akkulaufzeit besser ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt, das kann durchaus sein, da will ich mir auch kein Urteil anmaßen.

Wo ich mir aber sicher bin ist, dass der größere RAM in einem Gerät, wo er verlötet ist den Unterschied zwischen noch 3 Jahren mehr oder weniger, die man das Gerät dann behält und verwendet machen kann.

Des weiteren würde ich den Zusatz 'nur' von einem Geschwindigkeitsverlust von 20% streichen. Leistungeinbußen von 20% sind nämlich mehr als nur spürbar und können das Nutzungserlebnis signifikant trüben. Während ich durchaus einsehe, dass das immer noch eine Verbesserung sein kann, wenn man von einem Altgerät kommt, so muss man doch festhalten, dass das vielleicht (noch) nicht der richtige Anwendungsbereich für den M1 ist.
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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aber wer schon mal versucht hat auf einem Mac mit i5 und 8GB RAM einen Internet Browser, ein Office Programm und ein zwei Electron Anwendungen wie etwa Atom und Visual Studio Code laufen zu haben, der wird merken, dass das ganze sehr schnell an seine Grenzen kommt.

Da erhöhst Du die Arbeitslast. Du hast dagegen behauptet, aus der Belegung des Hauptspeichers ohne Arbeitslast könnte man bereits Schlüsse ziehen.

Mir ist klar, dass MacOS in der Art und Weise wie es RAM verwendet eigen ist,

Nein, das ist nicht der Fall.

Bei Linux fängt der Kernel an Prozesse zu killen und Windows schreibt ein Pagefile auf die Platte und liest von dort die Daten.

Das machen alle drei Systeme so.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ein gutes Betriebssystem versucht so schnell wie möglich, 99% des RAM zu nutzen (notfalls als Platten-Cache). Es wäre unsinnig, Speicher zu verschwenden, indem man ihn leer lässt.
Ne ne, natürlich ist es sinnvoll, Teile des RAMS zu schonen. Die kann man später aussägen und woanders verwenden, wenn die benutzten Teile verschlissen sind.
Und bei Rechnern, die mehrere RAM-Bänke haben, nimmt man natürlich bei geringer Belastung die überflüssigen Riegel raus und lagert sie kühl und trocken, das erhöht die Haltbarkeit.
 

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Stechapfel
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Da war ich dann offensichtlich falsch unterrichtet, bitte vielmals um Entschuldigung. Ich hoffe man sieht's mir nach, ich poste ja nicht absichtlich Unsinn. Jetzt bin ich schlauer. Danke für die Korrektur.