Apple kündigt Vertrag mit Imagination

[Jan Gruber]

Apple greift aktuell bei den Technologien rund um die Grafikchips auf Techniken von Imagination Technologies zurück. Neuen Angaben des Konzerns zu Folge hat Apple nun aber die Kooperation beendet. Dies führte zu einem dramatischen Kurseinbruch des Herstellers.



Apple soll in den kommenden beiden Jahren auf den Einsatz von Patenten von Imagination verzichten. Stattdessen soll Apple eigene Chips entwickeln. Seit Jahren entwirft Apple eigene Prozessoren auf Basis der ARM Technologie, eigene Grafikchips würden die Position des Konzerns weiter stärken.

Im aktuellen Geschäftsjahr wird Apple noch rund 76 Millionen Euro an Lizenzgebühren zahlen. Die Ankündigung von Imagination Technologies führte zu einem rapiden Kurseinbruch - die Aktie fiel um 70 Prozent. Dennoch gibt sich der Chiphersteller kämpferisch, man möge Apple weiterhin von den eigenen Technologien/Patenten überzeugen.

Via Imagination Technologies

 

[Verlon]

Apple kündigt Vertrag mit Imagination

Nicht korrekt, Apple hat gegenüber dem Unternehmen angekündigt, mittelfristig in neuen Produkten auf IP und Technologie von Imagination Technologies zu verzichten.

Imagination Technologies war bisher für die Fertigung des Grafikchips für iOS Geräte verantwortlich.

Das ist nicht korrekt, Imagination Technologies fertigen keine Grafikchips.

Neuen Angaben des Konzerns zu Folge hat Apple nun aber die Kooperation beendet.

s.o.

Tut mir leid, aber ich finde etwas aufmerksamer darf man schon eine Pressemitteilung lesen, bevor man einen Artikel daraus anfertigt.

 

[Joh1]

Ich muss Verlon zustimmen das hier irgendwas nicht stimmt.
Bei Caschys Blog hört sich das erstmal ganz anders an:
http://stadt-bremerhaven.de/apple-m...aven/dqXM+(Caschys+Blog)&utm_content=FaceBook

 

[ottomane]

Die Originalmeldung ist doch oben verlinkt.

 

[AC1]

Welcher Hersteller verlässt sich noch auf Apple? Apple ist ein Horrorkunde. Heute hier, morgen dort. Das wird auf Dauer nicht funktionieren.

 

[Joh1]

Welcher Hersteller verlässt sich noch auf Apple? Apple ist ein Horrorkunde. Heute hier, morgen dort. Das wird auf Dauer nicht funktionieren.

Als wäre nur Apple so.

 

[ottomane]

Welcher Hersteller verlässt sich noch auf Apple?

Ich verstehe die Frage nicht. Ein Hersteller kann sich auf nichts verlassen, er sollte sehen, dass er Risikominimierung durch Diversifizierung der Kunden betreibt. Als Hersteller macht es keinen Sinn, sich auf einen Kunden zu verlassen und niemand wird im IT-Geschäft auf Basis von Vertrauen oder Gewissen Entscheidungen treffen.

IT ist und bleibt ein Haifischbecken. Nur am Ende der Nahrungskette gibt es ein paar wenige dicke Fische wie Apple, Google oder Intel.

 

[Verlon]

Welcher Hersteller verlässt sich noch auf Apple?

Welche Hersteller verlassen sich denn nicht mehr auf Apple?

 

[AC1]

Wenn eine Firma eigens für Apple eine Produktionsstraße baut und das las man in der Vergangenheit häufig und nur wenige Jahre später hoppt Apple zum nächsten Hersteller, ist das ein großes Problem. Vielleicht nicht für Apple, aber für den Produzenten, der sich auf die Appleprodukte eingestellt hat.
Und solche sprunghaften Kunden sind der Horror für jede Firma, schließlich braucht Apple wirklich große Mengen.
Letztendlich bleibt den Herstellern nichts anderes übrig, als diese zu erwartende kurze Zusammenarbeit mit in den Preis einzukalkulieren. Da müssen sich Produktionsstraßen nach kürzester Zeit lohnen und das macht es wieder schwierig im Geschäft zu bleiben.

Vermutlich liegt in diesen Problemen auch der Grund für die veraltete Technik, die immer mehr von Apple auf den Markt kommt. Angefangen von einem SE über uralte Mac Pros, alte Imacs, hin zu einem Ipad mit alter Technik und jetzt sogar einem Iphone 6, das einfach noch einmal auf den Markt gebracht wird.

 

[hillepille]

Vermutlich liegt in diesen Problemen auch der Grund für die veraltete Technik, die immer mehr von Apple auf den Markt kommt. Angefangen von einem SE über uralte Mac Pros, alte Imacs, hin zu einem Ipad mit alter Technik und jetzt sogar einem Iphone 6, das einfach noch einmal auf den Markt gebracht wird.

Ein ganz normaler Vorgang und das einzige was hier alt klingt sind deine Posts.

 

[ottomane]

Imagination stellt m.W. überhaupt nichts für Apple her. Apple nutzt nur deren Patente und zahlt dafür.

Abgesehen davon kann jede Firma, die Apple beliefern will, tatsächlich selbst kalkulieren und entscheiden, ob und für welchen Preis sie ein Produkt anbieten will. Und wenn Apple dringenden Bedarf hat, wird durchaus auch in einen Zulieferer investiert, wie in der Vergangenheit bereits passiert.

Der Grund dafür, dass Apple "alte" Hardware verkauft, liegt natürlich darin, dass es dafür einen äußerst lukrativen Markt gibt: Günstige Nutzung bestehender Anlagen und Kunden, die nicht immer ein Top-Smartphone bezahlen wollen. Ich sehe da kein Problem. Das ist vielleicht sogar umweltfreundlich. Apple ist kein wohltätiger Verein, sondern eine Firma. Und der Zweck einer Firma ist es, Geld zu erwirtschaften.

 

[NorbertM]

Wenn eine Firma eigens für Apple eine Produktionsstraße baut...

Dann beteiligt sich Apple häufig selbst an den Investitionskosten. Im Übrigen geht es bei Apple um milliardenschwere Aufträge, da stehen die potenziellen Zulieferer Schlange.

 

[ottomane]

So ist es. Sogar Bosch muss sich übelst erniedrigen lassen, für Apple zu liefern.

 

[Günne1]

Übrigens Macpro wurde aktualisiert und Apple kündigt für dieses Jahr neue iMacs und für nächstes Jahr einen komplett neuen Mac Pro der modular aufgebaut werden kann an. Außerdem sollen mit diesem neue Monitore direkt von Apple kommen

 

[Verlon]

Wenn eine Firma eigens für Apple eine Produktionsstraße baut und das las man in der Vergangenheit häufig und nur wenige Jahre später hoppt Apple zum nächsten Hersteller, ist das ein großes Problem. Vielleicht nicht für Apple, aber für den Produzenten, der sich auf die Appleprodukte eingestellt hat.
Und solche sprunghaften Kunden sind der Horror für jede Firma, schließlich braucht Apple wirklich große Mengen.
Letztendlich bleibt den Herstellern nichts anderes übrig, als diese zu erwartende kurze Zusammenarbeit mit in den Preis einzukalkulieren. Da müssen sich Produktionsstraßen nach kürzester Zeit lohnen und das macht es wieder schwierig im Geschäft zu bleiben.

Du wirst es kaum glauben, aber genau dafür gibt es auf der Welt die Vertragsfreiheit. Das Risiko lässt sich durch entsprechend Verträge reduzieren (Mindestabnahmemengen, Vertragsstrafen, Beteiligungen etc. pp).

So wie der Mobilfunkprovider dir nicht ein hochsubventioniertes Gerät ohne Mindestvertragslaufzeit gibt, wird ein Supplier keine Investitionen ohne ausreichende Absicherung tätigen. Ich frage mich wie du zu so einer naiven Vorstellung kommst, dass sich da niemand absichert.

btw. bitte nenne doch mal einige dieser Beispiele, die du in der Vergangenheit gelesen hast.

Vermutlich liegt in diesen Problemen auch der Grund für die veraltete Technik, die immer mehr von Apple auf den Markt kommt. Angefangen von einem SE über uralte Mac Pros, alte Imacs, hin zu einem Ipad mit alter Technik und jetzt sogar einem Iphone 6, das einfach noch einmal auf den Markt gebracht wird.

Im Gegenteil, solange Apple die bisherigen SoC verbaut, müssen sie entsprechende Lizenzzahlungen an IT zahlen. Nur bei neuer, nicht auf IT IPs basierender Technik würde Apple die Lizenzzahlungen sparen.

 

[Mure77]

Ich verstehe die Frage nicht. Ein Hersteller kann sich auf nichts verlassen, er sollte sehen, dass er Risikominimierung durch Diversifizierung der Kunden betreibt. Als Hersteller macht es keinen Sinn, sich auf einen Kunden zu verlassen und niemand wird im IT-Geschäft auf Basis von Vertrauen oder Gewissen Entscheidungen treffen.

IT ist und bleibt ein Haifischbecken. Nur am Ende der Nahrungskette gibt es ein paar wenige dicke Fische wie Apple, Google oder Intel.

Welche Wahl haben manche Hersteller, wenn ein Grosskunde kommt, der einem alles schmackhaft macht und man ansonsten keine Ressourcen mehr hat ?

Ausbauen und mehr Leute einstellen, keine Sicherheit haben aber das Risiko tragen ?

Das ist ein gern gelebter Prozess in manchen Bereichen. Für mich ist das kein Business wo alle Parteien etwas von haben und das sollte ein gutes Geschäft normal beinhalten.

 

[NorbertM]

Welche Wahl haben manche Hersteller, wenn ein Grosskunde kommt, der einem alles schmackhaft macht und man ansonsten keine Ressourcen mehr hat ?

Was machen die, wenn gar kein Grosskunde anklopft - zu?

 

[saw]

Selbst der Bäcker um die Ecke muss sich entscheiden was er macht, wenn die Krankenhauskantine von gegenüber mit einem Auftrag über täglich 500 Brötchen winkt, einstellen und erweitern oder Auftrag ablehnen.
Wenn sich beide Parteien vertraglich richtig absichern (können) haben auch beide ihren Vorteil.

 

[ottomane]

Ausbauen und mehr Leute einstellen, keine Sicherheit haben aber das Risiko tragen ?

Das Geschäftsmodell überdenken. Eine Firma, die mit ihren Produkten kein Geld verdienen kann, muss sich verändern. So ist das halt. Natürlich ist das manchmal schmerzhalft, aber was sind denn die Alternativen? Produkte, die keiner haben will, künstlich durchfüttern?

 

[Mure77]

Was machen die, wenn gar kein Grosskunde anklopft - zu?

Wenn das so unverständlich ist was ich damit sagen wollte dann weiß ich auch nicht.