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Apple gibt Startschuss für Abonnements in Apps

.holger

Borowitzky
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Mit einer Pressemitteilung gab Apple den Start der Abo-Möglichkeit in Apps bekannt. Das Verfahren, das schon bei der Vorstellung der 'The Daily' App gezeigt wurde, ermöglicht es Entwicklern den Kunden das Abschließen von Abos in der App zu gestatten. Die Konditionen sind dabei genau wie im restlichen App Store, 70 Prozent der Einnahmen stehen dem Entwickler, 30 Prozent Apple zu. Die Abos können dabei wöchentlich, monatlich, zweimonatlich, viertel-, halb- oder ganzjährig abgeschlossen werden. Sie verlängern sich, wenn der Kunde dies nicht deaktiviert automatisch.
Entwickler, die ihren Kunden eine Abomöglichkeit auch außerhalb der App, beispielsweise auf einer Webseite anbieten, müssen zu den gleichen oder besseren Konditionen diese ebenfalls in der App anbieten. Ein Link zu dem Angebot außerhalb des App Stores ist in den Programmen jedoch nicht mehr zulässig.
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Steve Jobs macht aus der Strategie keineswegs ein Geheimnis: "Unsere Philosophie ist einfach – wenn Apple einen neuen Abonnenten für die App gewinnt, erhält Apple einen 30-prozentigen Anteil; wenn der Verleger einen bestehenden oder neuen Abonnenten für die App gewinnt, behält der Verleger 100 Prozent und Apple verdient nichts," sagt Steve Jobs, CEO von Apple. "Alles was wir fordern, ist, dass ein Verleger der ein Abonnement-Angebot außerhalb der App offeriert, dieses (oder ein besseres) Angebot auch innerhalb der App macht, so dass der Kunde auch einfach direkt mit nur einem Klick in der App abonnieren kann. Wir sind der Meinung, dass diese innovative Abonnements-Lösung Verlegern eine ganz neue Möglichkeit bietet ihre digitalen Inhalte auf iPad, iPod touch und iPhone zu erweitern und sowohl bestehende als auch neue Abonnenten begeistern wird."

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mausebaer

Carola
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Da bin ich ja mal gespannt wie lange das Handelsblatt oder die FAZ brauchen, ich begrüße es. :)
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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Eine andere recht interessante Bemerkungen aus der Pressemitteilung:

Protecting customer privacy is a key feature of all App Store transactions. Customers purchasing a subscription through the App Store will be given the option of providing the publisher with their name, email address and zip code when they subscribe. The use of such information will be governed by the publisher’s privacy policy rather than Apple’s. Publishers may seek additional information from App Store customers provided those customers are given a clear choice, and are informed that any additional information will be handled under the publisher’s privacy policy rather than Apple’s.
Einige Verleger werden sich darüber sehr freuen, schließlich ist Werbung — also eine möglichst genaue Kenntnis der eigenen Leserschaft — eine extrem große Einnahmequelle für Zeitungen/Magazine…
 
Zuletzt bearbeitet:

.DE

Antonowka
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Ich habe mich mit dem Thema noch nicht wirklich beschäftigt, sehe aber gleich mal schwarz in Richtung Abofallen. Könnte man nicht eine App bringen und später eine Abofalle einfügen?
Ist das möglich oder checkt Apple auch Abonnements?

Ich hoffe stark, dass soetwas nicht eintreffen kann.
 

Deleted member 99757

Gast
@Mausebaer
Ist das ernst gemeint? HB, FAZ u.a. gehören zu denen, die es bis jetzt nicht auf die Reihe bekommen haben, eine (vernünftige) Zeitung aufs iPad zu bringen! Abonnenten haben hier sogar noch das nachsehen und müssen sich immer noch mit diesen sch**ß PDFs herumärgern :(
 

Deleted member 99757

Gast
Ich habe mich mit dem Thema noch nicht wirklich beschäftigt, sehe aber gleich mal schwarz in Richtung Abofallen. Könnte man nicht eine App bringen und später eine Abofalle einfügen?
So wie ich das verstanden habe, ist eine Abofalle eigentlich gar nicht möglich. Es wird doch wie bei den in-app Käufen eine Meldung kommen und wer darauf klickt, der ist ja nicht in eine Falle getappt. Aber es werden sicherlich eine Apps kommen, die nun Ihren Content nicht mehr frei sondern nur als Abo anbieten. Aber auch das muss keiner nutzen!
 

Insomniacbjo

Jamba
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54
Entwickler, die ihren Kunden eine Abomöglichkeit auch außerhalb der App, beispielsweise auf einer Webseite anbieten, müssen zu den gleichen oder besseren Konditionen diese ebenfalls in der App anbieten.
Ich hoffe mal, dass "Der Spiegel" auch auf den Zug aufspringt und die App nicht so unverschämt teuer bleibt.
Hallo, Print ist billiger als die iPad version, wo gibt's denn sowas?
 

Tabletom

Tydemans Early Worcester
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Ich denke ja erwachsene Menschen sollten in der Lage sein den Zusammenhang zwischen Abopreis & Klick auf "Kaufen" zu verstehen. Ich mache mir wenig Sorgen vor Abofallen, zumindest war im iOS Universum bislang immer alles korrekt ausgepreist bei mir...
 

Mausebaer

Carola
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@Mausebaer
Ist das ernst gemeint? HB, FAZ u.a. gehören zu denen, die es bis jetzt nicht auf die Reihe bekommen haben, eine (vernünftige) Zeitung aufs iPad zu bringen! Abonnenten haben hier sogar noch das nachsehen und müssen sich immer noch mit diesen sch**ß PDFs herumärgern :(

Ja, ist mein ernst. Ich denke, dass sie jetzt wohl mit auf den Zug aufspringen müssen um auf dem iPad konkurrenzfähig zu bleiben. Also abwarten.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Immerhin:

von der Apple-only-Lösung ist man in Sachen Abo nach den (berechtigten) Protesten der Verlage abgerückt.

Es ist jetzt also zumindst so, dass auch die Bestandskunden (wie ich in zwei Fällen mit einer ausländischen Zeitung) nicht erneut ein Abo über den App-Store abschließen müssen.

Nach der Mitteilung ist der ursprüngliche Plan abgeschwächt worden. Das einzige, was jetzt nicht mehr geht, ist für Neukunden ganz ausschließlich außerhalb des App-Stores Abos anzubieten. Dagegen kann man nichts einwenden, die gefundene Lösung ist vernünftig.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Sofern Apple nicht den kompletten Content-Delivery-Prozess auf eigene Kosten durchführt (also neben Billing auch noch die Distribution) finde ich, dass ich 30% ganz schön sind. Da wären 10%-15% (meinetwegen auch mit X Cent Mindestgebühr) schon angemessen genug.
 

Grünewand

Fuji
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Naja...eigentlich ne schöne Sache nur bis jetz habe ich noch keine Gute Zeitschrift App.
Gegen Pdf´s spricht meiner Ansicht nichts, nur sollte auch der Preis stimmen. Bezahle nicht genau so viel wie für eine Richtige Zeitschrift.
Kann mir einer kurz und knapp erklären wie das genau gemeint ist ab wann Apple 30% verdient und ab wann der Verlag 100% bekommt?
 

Deleted member 99757

Gast
Ja, ist mein ernst. Ich denke, dass sie jetzt wohl mit auf den Zug aufspringen müssen um auf dem iPad konkurrenzfähig zu bleiben. Also abwarten.
Wie kommst du auf sowas??? Nur weil Apple jetzt die Abos erfunden hat, sind die Verlage gezwungen auch auf dem iPad präsent zu sein? LOL die Verlage hatten es bis jetzt nicht nötig, warum also nun doch? Abgesehen davon, ist Bild, Welt und Co bestimmt keine wirkliche Konkurrenz/Alternative für HB, FAZ, FT(D), ...!