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Apple Gerät Geerbt zum wegschmeißen...

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Craisb

Erdapfel
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Hallo Leute,

folgender Hintergrund im schnelldurchlauf: Mein Großvater hatte ein IPad 2 Mini mit seiner Apple ID angemeldet. Er ist leider von uns gegangen. Meine Oma konnte mit dem Gerät nichts anfangen. So war die Idee, dieses Gerät zu verkaufen.

Problem nur: Mein Opa hat die Apple ID mitgenommen. (Keine Aufzeichnungen oder ähnliches) Ich habe jetzt aufwendig versucht meine Oma durch den Applesupport zu schubsen, damit sie die Daten bekommt.

Dieses Thema ist ja nicht so häufig vertreten, aber Apple stellt sich sehr !!!SEHR!!! dumm an, was sowas betrifft. Ich habe jetzt knappe 3 Monate damit zugebracht, dass wir das Tablet auf eine andere ID Registrieren können bzw. Reseten können

Apple (KANN) die Daten nicht rausgeben. "Weil sein Konto weiterhin besteht" DAS ist eine echte Grauzone.

Aber kommende Generationen werden da Probleme haben, da überall irgendwelche accounts dran hängen. Mein altes Nokia kann ich zumindest in 50 Jahren meinem Enkel einfach in die Hand drücken (Vorausgesetzt es gibt dann noch so große SIM Karten) und man wird es wahrscheinlich ohne umstände benutzen können.

Naja weiter im Text.. Apple wollte diverse Unterlagen haben und meine Oma hatte dann einfach irgendwann keine Lust mehr, da der Aufwand (Zeit, Geld und !Nerven!) dieses Tablet nicht mehr wert waren.

Ich war zeitweise kurz davor einfach Benzin über das IPad zu kippen!

Das wollte ich einfach einmal loswerden. Tut gut sowas.

Fazit! Sagt euren älteren Angehörigen, dass derartige Daten mit in das Testament müssen, um bestehende Accounts aufzulösen. Meine Oma bekommt nämlich weiterhin diverse Newsletter, der wir nicht berechtigt sind diese zu kündigen.

LG Craisb
 

alex34653

Kaiserapfel
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Die stellen sich nicht dumm an, die prüfen ob du es eh nicht gestohlen hast und nun mit einer Lüge daher kommst.
 

Ached

Jonagold
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Hm..... viele wollen unsere Daten haben, wenn es jemandem schwer gemach wird, dann ist es auch nicht recht.
Allerdings gibt mir das Ganze wieder zu denken, bezüglich meinem digitalen Nachlass. Meine Erben hätten sicherlich viel Elektroschrott und viel Probleme meine Accounts zu verwalten. Da muss ich fürs nächste Jahr dringend etwas unternehmen.
 

CheatSheep

Tydemans Early Worcester
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Normal ist das nicht so aufwendig. Mit Erbschein und Rechnung - fertig.
 

ImpCaligula

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Und dafür hast Du Dich hier extra angemeldet?

Nein Apple stellt sich da nicht dumm an. Wenn Du nur ein bisschen hier Dich vorher eingelesen hättest, wüsstest Du, das wir hier wöchentlich die komischsten abstrusesten Geschichten aufgetischt bekommen - nur damit die Leute den Diebstahlschutz umgehen können durch unsere Tipps.

Und bevor Du Dich auf den Schlips getreten fühlst - ja ich weiß, Deine Geschichte ist wahr. So wie alle Geschichten, nur das weder Apple noch wir dies nachprüfen können....

Ich bin froh das Apple so stur ist! Schließlich sind es meine Daten. Und falls ich mal nicht mehr unter den Lebenden bin, vielleicht will ich gar nicht, dass meine Verwandtschaft an all meine Daten kommt?!

Dieses Häckmäck musst Du Apple übrigens nicht explizit anhängen. Wenn ich ohne Testament und Verfügung aus dem Leben scheiden gibt es übrigens genauso Probleme bei meinen Versicherungen, Investment Konten und Girokonten. Da gibt es dann auch kein ran kommen ohne weiteres...

Von daher. Überflüssiger Thread - alles völlig normal. Ohne Verfügung setzt sich Apple nicht über den nicht ausgeübten Willen eines Verstorbenen hinweg - wie alle anderen Stellen ohne Verfügung auch nicht!

PS: wieso Deine Oma Newsletter bekommt, die Opa bestellt hat. Wieso man Newsletter nicht ohne Opa abbestellen kann (was übrigens Blödsinn ist) ... erschließt sich mir eh nicht so ganz...
 

rootie

Filippas Apfel
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@Ached Geht ganz einfach. Mach eine komplette Account-Liste samt Passwörtern und gib sie Deinen Eltern zur Verwahrung an einem sicheren Ort (Tresor?). Dann können die direkt alles kündigen, solltest Du überraschend versterben.
 

Farafan

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Und wieder so ein Thread wo Senioren die neusten Apple-Produkte besitzen, ein Gerät auf dem Dachboden gefunden wurde oder man als rechtmäßiger Besitzer seine Passwörter vergisst und selbstverständlich auch die Rechnung nicht mehr hat.
Was ich persönlich darüber denke lasse ich anheim gestellt.

Mittlerweile sollte es sich herum gesprochen haben das zu einer ordentlichen Nachlassregelung auch eine Liste mit sämtlichen Online-Zugängen und den dazugehörigen Passwörtern gehört, vorzugsweise beim Nachlassgericht oder einem Notar hinterlegt.

Vielleicht auch ein Denkanstoß an die Online-Generation deren Leben sich hauptsächlich in der virtuellen Welt abspielt.
 

meru

Winterbanana
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Mir war das ehrlich gesagt gar nicht so bewusst welche Probleme sowas bereiten kann, obwohl es wenn man darüber nachdenkt eigentlich logisch ist.

Aber der TE wollte uns alle hiermit nur erinnern Vorsorge zu treffen bevor es zu spät ist. Da gibt es keinen Grund gleich zu einen "aggressiven" Unterton abzuschlagen.


Mfg meru
 
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ImpCaligula

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Mir war das ehrlich gesagt gar nicht so bewusst welche Probleme sowas bereiten kann, obwohl es wenn man darüber nachdenkt eigentlich logisch

Du dachtest also bis heute, dass wenn Du morgen aus der Welt scheidest (Gott bewahre), dass Deine Familie einfach so über Deine Konten und Vermögen verfügen kann? Bzw. das man einfach so zur Bank laufen kann und alleine mit der Sterbeurkunde Dein Geld abheben kann oder die Versicherung einem Deiner Familienmitglieder einfach so das Geld überweist? Ehrlich das dachtest Du?

Aber der TE wollte uns alle hiermit nur erinnern Vorsorge zu treffen bevor es zu spät ist. Da gibt es keinen Grund gleich zu einen aggressiven Unterton abzuschlagen.
Ok ... Sylvester Böller darf man nicht in der Hand zünden! Gefährlich!

Der TE erzählt etwas - was völlig logisch ist. Dabei schiebt er Apple die Schuld zu - was völlig unbegründet ist! Der Schwarze Peter hat derjenige der seinen Nachlass verpennt hat samt Familie... aber nicht die Apple oder Banken oder ...

Und was kommt dann noch? Das man Newsletter nicht abbestellen kann ohne geregelten Nachlass. So ein Schmarrn....

Komisch das solche Apple ID Fälle immer von ganz frisch extra dafür angemeldeten kommen...
 
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Tydemans Early Worcester
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Passwortliste hinterlassen ist Blödsinn. Die ändern sich ständig, wer soll das jedesmal aktualisieren?

Fakt ist, mit Erbschein bekommt man alles geregelt. Nur dann ist für das Unternehmen klar, dass man tatsächlich Berechtigter ist.
Wieso der Enkel das iPad bekommt ist mir eh nicht klar. Was sagen Kinder des Verstorbenen dazu? Und die Oma?
 

Farafan

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Fakt ist, mit Erbschein bekommt man alles geregelt.

Ich denke du hast noch keinen Todesfall "abwickeln" müssen.
Wer seinen Hinterbliebenen, und damit den Menschen die einem am nächsten standen, das Leben erleichtern will der sollte hier ein wenig mitdenken.
Wer so etwas zu organisieren hat möchte sich nicht auch noch mit 20 verschiedenen Online-Anbietern herumschlagen müssen.

edit: Missverständliche Formulierung bearbeitet
 
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DjFasttracker

Boskop
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Also, man kommt mit nem einfachen Testament bei Bankkonten genauso weit, wie mit nem Schülerausweis beim Schnapps kaufen. Nämlich bis zum Schalter und nicht weiter.
Da wäre die Notar-Lösung die definitiv Beste aus juristischer Sicht, aber:
Ehrlich, wer möchte das bezahlen, wenn nicht tatsächlich Immobilien oder hohe Geldsummen zu vererben/verwalten sind?
Und eine Passwörterliste an einen Notar übergeben? Mich wundert tatsächlich, dass dieser Tip aus diesen Reihen hier gegeben wird.
 

Farafan

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Und eine Passwörterliste an einen Notar übergeben?
Diese Lösung ist juristisch einwandfrei und verstößt nicht gegen das Verbot Passwörter nicht aufzuschreiben oder abzuspeichern.
Hier habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht.

Was bei 1password schon wieder ganz anders aussieht. Aber hier hat ja offenbar niemand Bedenken.
 

DjFasttracker

Boskop
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Ja natürlich ist das juristisch einwandfrei. So hab ich es ja auch argumentiert, aber macht das hier irgendjemand??
Das Gegenargument kam doch oben schon: Passwortaktualität. Selbst wenn sich ein Notar darauf einlässt, kostet es erstens und zweitens ist es total nervig ständig seine Passwörter beim Notar zu aktualisieren und drittens bezweifle ich, dass zum Zeitpunkt des Todes tatsächlich die aktualisierten Passwörter beim Notar liegen.

Also ich finde das Thema digitales Erbe absolut up to date und das wird sicherlich noch um einiges wichtigerer werden, aber manchmal helfen da in meinen Augen viel simplere Mittel.
 
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Tydemans Early Worcester
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1Passwort verwende ich mit Sicherheit nicht.
Klar habe ich einen Ordner hinterlegt wo draufsteht, wo ich welche Konten, welche Aktien und welche sonstigen Verfahrensweisen (zB sowas triviales wie die Pinnummer zum Tor vorm Haus) es gibt.
Aber die typischen Onlinepasswörter stehen nicht drin. Da kommt man mit nem Erbschein ran (nicht mit nem einfachen Testament! Nur der Erbschein entfaltet seine Außenwirkung weil er dann endgültig feststellt, wer was wann wo, und zwar auch bei der Bank). Da plagt man sich nicht 20 Onlineanbietern herum. sondern gibt denen, von denen man was will, den Erbschein. Mit nem Testament kommt man tatsächlich nicht weit.
 

DjFasttracker

Boskop
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Mit dem Erbschein leider auch nicht, weil das digitale Erbe gesetzlich nicht geregelt ist. Der ein oder andere Provider KÖNNTE sich drauf einlassen, aber viele machen dicht, weil nämlich das Persönlichkeitsrecht des Vestorbenen gesetzlich zu schützen ist.
Und selbst bei der Bank reicht der Erbschein nicht einfach aus. Das ist ein Trugschluss.
 
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Farafan

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Selbst wenn sich ein Notar darauf einlässt, kostet es erstens und zweitens ist es total nervig ständig seine Passwörter beim Notar zu aktualisieren und drittens bezweifle ich, dass zum Zeitpunkt des Todes tatsächlich die aktualisierten Passwörter beim Notar liegen.
Also selbst ich mit meinen 49 Jährchen aktualisiere mein Testament beim Notar einmal jährlich.

Es gibt doch ständig Änderungen was Konten, Depots, zu vererbende Gegenstände oder auch Personen die etwas bekommen sollen (oder eben auch nicht) angeht. Das sind wenn ich es recht im Kopf habe knappe € 80.
Was Online-Accounts angeht lässt es sich hier auch problemlos einpflegen wie die Passwörter zu einem bestimmten Zeitpunkt sein werden oder nach welchem Algorithmus diese zu ermitteln sind.

Wenn man bedenkt das man damit den Hinterbliebenen, die dann sicher ganz andere Sachen im Kopf haben, eine Menge Lauferei, Ärger und Zeit erspart finde ich das eigentlich zwingend notwendig.
 
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DjFasttracker

Boskop
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Also selbst ich mit meinen 49 Jährchen aktualisiere mein Testament beim Notar einmal jährlich.

Es gibt doch ständig Änderungen was Konten, Depots, zu vererbende Gegenstände oder auch Personen die etwas bekommen sollen (oder eben auch nicht) angeht. Das sind wenn ich es recht im Kopf habe knappe € 80.
Was Online-Accounts angeht lässt es sich hier auch problemlos einpflegen wie die Passwörter zu einem bestimmten Zeitpunkt sein werden oder nach welchem Algorithmus diese zu ermitteln sind.

Wenn man bedenkt das man damit den Hinterbliebenen, die dann sicher ganz andere Sachen im Kopf haben, eine Menge Lauferei, Ärger und Zeit erspart finde ich das eigentlich zwingend notwendig.

Ich finde das auch zwingend notwendig. Aber die Notarlösing wäre mir bei Passwörtern als allerletztes in den Sinn gekommen.
Für alle anderen Dinge mag der durchaus sinnvoll erscheinen, ganz besonders in der Funktion als Nachlassverwalter.
Aber wie gesagt, selbst wenn man sich das immer antun möchte, ist die Passwortliste beim Notar mit Sicherheit nicht zu jeder Zeit aktuell.
 

meru

Winterbanana
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Du dachtest also bis heute, dass wenn Du morgen aus der Welt scheidest (Gott bewahre), dass Deine Familie einfach so über Deine Konten und Vermögen verfügen kann? Bzw. das man einfach so zur Bank laufen kann und alleine mit der Sterbeurkunde Dein Geld abheben kann oder die Versicherung einem Deiner Familienmitglieder einfach so das Geld überweist? Ehrlich das dachtest Du?

Mir war es nicht bewusst, damit meine ich das ich es zwar wusste aber nicht daran dachte.

Komisch das solche Apple ID Fälle immer von ganz frisch extra dafür angemeldeten kommen...

Was soll den daran komisch sein? (in diesem Fall)
(Wenn er hier gefragt hätte wie er das Teil entsperrt wäre die Sache vielleicht komisch, tut er aber nicht)

Darf man als Apple User nur um Hilfe bitten, wenn man schon Jahre hier angemeldet ist?
Darf man einen Hinweis hier nur geben, wenn man schon Jahre hier angemeldet ist?
Darf man seine Meinung hier nur von sich geben, wenn man schon Jahre hier angemeldet ist?

Mit freundlichen Grüßen Meru
 

Doesbaddel

Meraner
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Wegen des virtuellen Nachlasses nutze ich SecureSafe. Da ist eine Funktion enthalten, über die ein von mir ausgewählter Nachkomme im Fall des Falles Zugriff auf alle Accounts und Passwörter erhält
 
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Für weitere Antworten geschlossen.