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Apple als Emailanbieter ok?

Azunutz

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Moin,
ich bin z.Z auf der suche nach einem neuen Emailanbieter.

da ich Kontakte und Kalender eh in der iCloud habe , frage ich mich wie gut Apple´s email Dienst ist und ob es überhaupt Sinn macht einen "USA" Dienst zu nehmen?

welche bedenken sollte man haben, wenn der Emailanbieter in den USA ist?

oder ob ich lieber auf einen deutschen setzten sollte?

Danke für´s Feedback.
 

Mitglied 231919

Gast
Schwieriges Thema. Letzendlich hat man wenig Kontrolle darüber was mit Daten geschieht die auf einem US Server liegen und nicht dem deutschen bzw. europäischen Datenschutz unterliegen. Ich bin vor ein paar Monaten von Gmail zu einem deutschen Anbieter umgezogen, der seine Server laut eigener Behauptung in Deutschland betreibt. Zumindest fühle ich mich damit sicherer.
Apple berühmt sich zwar damit den Datenschutz hochzuhalten, aber letztendlich ist Apple auch ein US-Unternehmen das dem US-Recht unterliegt. Gewähr halt mal also auch keine. Aber wenn du eh schon Kontakte und Kalender in der iCloud hast ist es naheliegend auch E-Mail über iCloud zu nutzen. Liegt also bei dir ob du alles bei Apple ablegst oder besser nichts.
 

ottomane

Golden Noble
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welche bedenken sollte man haben, wenn der Emailanbieter in den USA ist?

Ich würde zudem überlegen, ob man sich so an einen Hardwarehersteller (oder analog auch seinen Provider) binden möchte. Mag sein, dass die Adresse bleibt, wenn man kein Apple mehr nutzt, aber ich finde es besser, wenn man sich nicht mit allem so bindet.

Wenn Dir Datenschutz wichtig ist nimm Posteo oder Mailbox.org. Ja, kostet geringfügig Geld. Aber das ist gut angelegt.
 

Mitglied 231919

Gast
Ich bin auch bei Mailbox.org. Bindet sich am iPhone augenscheinlich als Exchange-Profil an, sodass man gut Kalender und Kontakte mitsynchronisieren kann.
 
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Azunutz

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ok danke. Ich werde mir die mal angucken. Nach etwas im Internet suchen sind USA Mailanbieter erstmal vom Tisch.
 
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Stefan33at

Allington Pepping
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Ich nutze neben iCloud-Mail auch Gmail, aber habe auch eigene Domains inkl. Mail...
 

Benutzer 239155

Gast
Vor vier Jahren habe ich parallel Posteo und Mailbox.org getestet. Bei Mailbox.org bin ich geblieben. Sie bieten sowohl Zugriff über Exchange, als auch IMAP/SMTP, CardDAV und CalDAV. iOS/iPadOS beherrscht das alles von Haus aus (ein Vorteil gegenüber dem angeblich offenen Android).

Ich habe bei Mailbox.org ein größeres Paket gebucht und damit auch Cloud-Speicher, der per WebDAV erreichbar ist. Dazu benötigt iOS aber einen Dateimanager, der WebDAV spricht. FE File Explorer und FileBrowser Biz bieten sich dazu an. Mein Favorit ist letzterer.

Meine Überlegungen zum Wechsel waren divers. Zum einen gefiel es mir nicht, wenn ein Anbieter so gut wie alles von mir wissen kann. Eine Verteilung meiner Daten war mir deshalb wichtig. Ein weiterer Grund war, mich nicht in geschlossene Systeme zu begeben, sondern offene Standards einzusetzen. Schließlich habe ich mich aufgrund der Snowden-Enthüllungen auf europäische, im Speziellen deutsche Anbieter konzentriert.

Ich nutze die App Stores von Apple und Google. Bei iOS führt daran auch kein sinnvoller Weg vorbei. Auch die Sychronisation zwischen den iOS-Geräten nutze ich sowie das automatische Geräte-Backup. Als Massenspeicher für Dokumente, Fotos, etc. dient mir die iCloud nicht. E-Mails, Kontakte, Termine und Aufgaben lasse ich bei Mailbox.org hosten. Cloud-Speicher habe ich mehrere.
 

ottomane

Golden Noble
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Viele wissen das vielleicht ohnehin, aber zur Sicherheit: Der Kopf hinter mailbox.org ist Peer Heinlein. Er setzt sich seit vielen Jahren aktiv für Meinungsfreiheit, freies Internet und Datenschutz ein und ist in der Branche nicht unbekannt.
 

Azunutz

Boskoop
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Ich hab mich jetzt für Mail.de entschieden.
danke 🙏.
Mailbox und posteo wäre danach die erste Wahl
 
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Niklas434

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Ich finde man muss das Thema 2022 mal neu betrachten.

Vorweg ich kann auch nur für Mailbox.org eine Empfehlung aussprechen.

1. Der Dienst ist super zuverlässig und auf 0 Blacklisten.
2. Behördenanfragen werden geprüft.
3. Man hat wichtige Einstellmöglichkeiten. Bestimmte E-Mail Adressen oder Domains Sperren, den Spamfilter mal Deaktivieren, falls mal was nicht ankommen sollte.
5. ActiveSync Unterstützung.
6. Gutes Weblayout und MailBox Guard, wenn mal wirklich etwas sicher ablaufen muss.
7. Peer Heinelein weiß als dipl. Jurist und zertifizierter Linux Administrator was er tut.
8. Der Preis von 1€/ Monat ist mehr als fair.

Zum 3€ Tarif:

1. Er kostet rechnerisch nur 2,50€, wenn man für 12 Monate auflädt.
2. Man kann mehr als nur eine eigene Domain einbinden.

Sind halt Fakten, die auch kaum einer kennt!


Ebenso kann ich eine Empfehlung für das Mozilla Private Relay aussprechen:

1. Es ist nicht gut, wenn man alles bei einem Anbieter hat (Apple).
2. Ist es Sinnvoll sich für jedes Konto einen separaten Alias (Mail Adresse) anzulegen. Besonders wenn man mal von einen Leak betroffen ist, kann das viel Zeit und mühe Sparen.
2.1 Zudem kennt niemand die Reale E-Mail Adresse.

2.2 Sollte man mal seine E-Mail Adresse wechseln, reicht es diese im Mozilla Konto zu ändern, man muss dies also nicht bei jedem Anbieter tun.

3. Sicherheit wird bei Mozilla dank OTP auch nicht gerade klein geschrieben.
4. Der Support antwortet schnell und sogar auf Deutsch.
5. 1€/ Monat für unendliche Aliase sind mehr als Fair.
6. Der Dienst kann Werbemails blockieren und man kann auch auf Mails Antworten!

Ich habe bei Private Relay beispielsweise meinen Mailbox Alias angegeben, sodass man selbst im worst case meine richtige E-Mail Adresse nicht kennt.


Zu Apple Mail:

Ich finde Apple Mail trotzt aller Nachteile, insbesondere Standort USA, dennoch für folgende Szenarien Empfehlenswert:

1. Wenn man nicht möchte, das eine Empfänger die korrekte E-Mail Adresse bekommt. Die Funktion ist wirklich gut implementiert.
2. Wenn man für ganz wenige Anlässe eine eigene Mail-Adresse mit Domain benötigt. Bsp. Bewerbungen.

--Bei mir ist das beispielsweise so, weshalb sich für mich der 3€ Tarif bei Mailbox nicht lohnt.---

3. Für Wegwerf Adressen, da wo Mozilla und Simple Login nicht akzeptiert werden.



Ansonsten versuche ich möglichst wenig über die Icloud abzuwickeln. Da wo es geht bevorzuge ich beispielsweise einen Webdav Sync. Kalender etc. liegen bei Mailbox, ich möchte einfach nicht, dass solche sensiblen Information bei einem US Dienst lagern.

Die USA haben des öfteren bewiesen, dass sie auf das Recht scheißen!
 
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AndaleR

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2. Ist es Sinnvoll sich für jedes Konto einen separaten Alias (Mail Adresse) anzulegen. Besonders wenn man mal von einen Leak betroffen ist, kann das viel Zeit und mühe Sparen.
Hier wäre es doch einfach sicherer, verschiedene Passwörter zu nutzen, als 137 verschiedene Mail-Adressen.

Wenn man sich so die E-Mail-Adressen der Leute ansieht: Sehr viele haben die GMail-Adresse, da sie ein Android-Telefon eingerichtet haben. Diese Adresse wird dann verwendet. Die sieht man dann auch bei vielen iPhone-Nutzern, die von Android zu iPhone gewechselt sind - die Mail-Adresse wird übernommen.
Viele Firmen nutzen den Service von Google o. Microsoft für ihre komplette Arbeit - online, weltweit. Viele Homeoffice-Sachen laufen über Software, der kleinste Teil davon ist von deutschen/europäischen Firmen.

Welche sensiblen Daten werden über Mails übertragen? Die Firmen wissen alles von uns - Meta, Alphabet, Amazon... Die Abhängigkeit ist extrem - schon allein, wenn Amazon mal ihre Server abschalten würde: Was läuft hier alles drüber?

Ich nutze die Firmen-Adresse, meine private Adresse und dann noch was vom Gewerbe. Angst habe ich vor nichts - 20 Minuten auf Facebook spucken hier mehr Daten an Firmen als irgendeine Mail, die ich verschicke (und deren Inhalt i.d.R. niemand groß interessiert). Was zählt, sind die Metadaten - damit werden die Nutzerprofile erstellt, darauf wird personalisierte Werbung aufgebaut, das ist das große Geschäft. Nicht die Anfrage nach einem freien Zimmer für den nächsten Urlaub oder eine Auftragserteilung beim Handwerker...
 
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Niklas434

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Hier wäre es doch einfach sicherer, verschiedene Passwörter zu nutzen, als 137 verschiedene Mail-Adressen.

Nein ist es nicht, da speziell um Leaks geht! So geschehen bei meiner G-Mail Adresse.

Badoo.com2013-07
Gamigo.com2012-06
Wattpad.com2020-05


Besonders seit Wattpad.com haben Spams enorm zugenommen. Wenn du für jedes Login eine separate Mail durch das Relay benutzt, bist du davor sicher. Denn nur der eine Alias wäre betroffen! Und dieser lässt sich leicht austauschen.

Wer für 1€ zu geizig ist, kann auch den Apple Relay verwenden, wäre definitiv besser als nichts. Ein sicheres Passwort und Bitwarden sind natürlich trotzdem zu empfehlen :) Zudem hat man mit einem Passwortmanager wie Bitwarden keine Komfort-Einbußen!



Hier mal ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit. Die Dienstleister sind leider nicht mehr im 90er Jahre Style unterwegs und machen alles selber. In dem verlinkten Beispiel wurde ein großer Anbieter, welchen MM, Otto und co. nutzen geziehlt angegriffen.
 
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wavelow

Akerö
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Habe privat auch Posteo Accounts inkl. Vollverschlüsselung usw... Wer weiss was kommt.
 
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AndaleR

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Nein ist es nicht, da speziell um Leaks geht! So geschehen bei meiner G-Mail Adresse.

Badoo.com2013-07
Gamigo.com2012-06
Wattpad.com2020-05


Besonders seit Wattpad.com haben Spams enorm zugenommen. Wenn du für jedes Login eine separate Mail durch das Relay benutzt, bist du davor sicher. Denn nur der eine Alias wäre betroffen! Und dieser lässt sich leicht austauschen.
Also wurde Deine Mail-Adresse bei einem abgegriffen - aus einer Datenbank des Anbieters kopiert. Und da erhältst Du Spam? Mehr nicht?? Also - damit kann man leben und es gibt gute Spam-Filter.
Wenn sie das dazugehörige Passwort abgreifen würden - dann würde ich mir Sorgen machen. Ich meine, nicht nur das zu dem jeweiligen Dienst gehörende sondern (bzw. vor allem!) bei Deinem Mail-Anbieter... Damit kann man Schaden anrichten - eine Klick auf „Spam“ oder „Mail löschen“ ist dazu im Vergleich lächerlich.
 
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Niklas434

Granny Smith
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Wenn man sich so die E-Mail-Adressen der Leute ansieht: Sehr viele haben die GMail-Adresse, da sie ein Android-Telefon eingerichtet haben. Diese Adresse wird dann verwendet.

Welche sensiblen Daten werden über Mails übertragen? Die Firmen wissen alles von uns - Meta, Alphabet, Amazon... Die Abhängigkeit ist extrem - schon allein, wenn Amazon mal ihre Server abschalten würde: Was läuft hier alles drüber?

Ich nutze die Firmen-Adresse, meine private Adresse und dann noch was vom Gewerbe. Angst habe ich vor nichts

Bei dem Thema Datenschutz geht es nicht um Angst, sondern was mit deinen Daten passiert/ passieren kann und welchen Funktionen die Dienste bieten. Und ja auch wie viele den Dienst nutzen und ob dieser Kostenpflichtig ist.


1. Große kostenlose Dienste sind für Spamer besonders attraktiv, da die Hürden gering sind. Wer bei Google Spamen möchte erstellt sich einfach mit einem Skript in Sekunden einen Accout und auch bei Apple, Gmx und co. ist das nicht komplizierter.

2. Gerade bei Google hat man kaum Möglichkeiten durch serverseitiges Filtern zu agieren. Man kann zwar sagen, dass ein bestimmter Filter nie als Spam eingestuft werden soll. Das war es aber auch schon.

--->Hinweis: Apple macht das zumindest besser. Zwar rudimentär, aber man kann wenigstens geringfügig reagieren.

Beispiel:

Bildschirmfoto 2022-08-25 um 15.27.22.png


Bei Mailbox.org kann man zudem den Server noch nach Keywords im Text suchen und filtern lassen. Kommt das Wort "Sex" beispielsweise im Body selbst vor, dann kann das auch herausgefiltert werden.

Solche Dinge unterscheiden dann einen 1€ Premium Dienst von einen 0815 Freemail Dienst. Und bei Mailbox geht sogar ohne kompliziertes SIEVE Skript, wie bei Proton.


3. Kostet ein Anbieter Geld und hat zudem einen soliden Spamfilter, werden Spamer sich kaum ein Konto dort aufmachen. Bei Mailbox.org muss man erst etwas einzahlen, bevor man überhaupt senden kann.

4. Datenschutz: Mailbox prüft die Anfragen und gibt einen Transparenzbericht raus, Apple, Google und co. tun das nicht. Bei Google kommt zudem hinzu, dass das Geld mit Daten verdient wird. Und BTW. Firmengeheimnisse möchte ich mit denen nicht Teilen.

Zudem benötigt Android meiner Meinung nach auch eine Warnung vom BSI, zu einem laufen sämtliche Pushbenachrichtungen über Google Server, zum anderen sind in den PlayDiesten bereits die guten alten Google Analytics Tracker implementiert. Apple geht da deutlich sparsamer mit um, was auch eine NextDns Auswertung meinerseits zeigt.

Zudem habe ich mal vor gut 6 Monaten den Test ohne aktivierten AdBlocker gemacht und Google orientiert nachwievor noch an den E-Mails. Nicht mehr scanen :D :D :D es läuft eher nach dem Motto erzählen den Leuten, dass was Sie hören wollen.


Also ganz klar ist Apple gegenüber Google zu bevorzugen, aber europäische Standards und Privatsphäre werden trotzdem nicht in vollem Umfang garantiert und es wäre für Apple durchaus möglich DSGVO-Konform zu sein.



Aber jedem das Seine. Mehr als aufklären kann man nicht!
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Hätte ehrlich gesagt keine großen Bedenken, einen Email-Account bei icloud.com oder outlook.com zu nutzen. Für unsere Kinder habe ich daher auch entsprechende icloud-Konten eingereichtet. Die nutzen aber eh keine Emails.

Ich bin seit fast 30 Jahren mit demselben, kostenlosen Account bei GMX und soweit zufrieden. Gut, die Spams nerven, aber ich befürchte, die hat man nach kurzer Zeit überall.

Man könnte sich auch einen privaten Email-Server einrichten, wenn man z.B. ein entsprechendes NAS hat. Mir war der Aufwand dafür nur zu groß.
 
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Niklas434

Granny Smith
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Also wurde Deine Mail-Adresse bei einem abgegriffen - aus einer Datenbank des Anbieters kopiert. Und da erhältst Du Spam? Mehr nicht?? Also - damit kann man leben und es gibt gute Spam-Filter.
Wenn sie das dazugehörige Passwort abgreifen würden - dann würde ich mir Sorgen machen. Ich meine, nicht nur das zu dem jeweiligen Dienst gehörende sondern (bzw. vor allem!) bei Deinem Mail-Anbieter... Damit kann man Schaden anrichten - eine Klick auf „Spam“ oder „Mail löschen“ ist dazu im Vergleich lächerlich.

Du gehst mit dem Thema zu leichtsinnig um. Passwörter sind aber ein gutes Stichwort! Eigentlich geht es nur darum, dass man seine Sicherheit erhöht, indem neben einem individuellen Passwort noch eine individuelle Mail-Adresse verwendet.

Und nein, es hat sich nicht auf Spam begrenzt :D - Was schon nervig genug ist. Vor ca. 3 Monaten bekam ich eine E-Mail von einem Inkasso Büro, dachte erst sei Fake, war es aber nicht. Also dort angerufen, den Sachverhalt erklärt, eine Strafanzeige erstattet und zack war der Tag mal futsch.

Die Dame vom Inkasso selbst war freundlich und bestätigte mir auch, dass lediglich meine E-Mail-Adresse verwendet wurde, die anderen Daten waren Fake inkl. einer Stadt, die es nicht gibt. Dank Relay bleibt mir sowas zukünftig erspart.

Eine E-Mail-Adresse in falschen Händen kann schon unangenehm sein.


Außerdem gibt man möglichen Angreifern weniger Chancen. Da neben dem Passwort die zweite kritische Variante (E-Mail-Adresse) anders ist.
 
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BalthasarBux

Schweizer Glockenapfel
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20 Minuten auf Facebook spucken hier mehr Daten an Firmen als irgendeine Mail, die ich verschicke (und deren Inhalt i.d.R. niemand groß interessiert). Was zählt, sind die Metadaten - damit werden die Nutzerprofile erstellt, darauf wird personalisierte Werbung aufgebaut, das ist das große Geschäft.
Es geht nicht um die eine Mail, die du verschickst, sondern um die Metadaten. Zuerst wäre da Google oder Apple, die die Metadaten deiner Emailbewegungen der letzten Jahre kennen, je nach dem wie lang du die Dienste nutzt. Immerhin behauptet Google mittlerweile, die Inhalte nicht mehr mitzulesen.
Trotzdem: Gib deine Mailadresse in einem Shop ein, der lädt sie bei Facebook hoch, um dort zu werben und zack, wieder eine Info mehr über dich. Mit individuellen Emailadressen pro Webseite passiert dir das nicht.
 
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Niklas434

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Hätte ehrlich gesagt keine großen Bedenken, einen Email-Account bei icloud.com oder outlook.com zu nutzen. Für unsere Kinder habe ich daher auch entsprechende icloud-Konten eingereichtet. Die nutzen aber eh keine Emails.

Ich bin seit fast 30 Jahren mit demselben, kostenlosen Account bei GMX und soweit zufrieden. Gut, die Spams nerven, aber ich befürchte, die hat man nach kurzer Zeit überall.

Man könnte sich auch einen privaten Email-Server einrichten, wenn man z.B. ein entsprechendes NAS hat. Mir war der Aufwand dafür nur zu groß.


Die solltest du aber haben, GMX ist aber schon erheblich besser.


Ich kann dir nur empfehlen 2€ und einen freien Tag zu investieren und dich mal mit Mailbox und dem Firefox Relay zu beschäftigen.


Ich kann dir bei Mailbox auch gerne ein Code schicken, sodass du 3€ Startguthaben hast (ich selbst habe davon nichts).

Es geht nicht um die eine Mail, die du verschickst, sondern um die Metadaten. Zuerst wäre da Google oder Apple, die die Metadaten deiner Emailbewegungen der letzten Jahre kennen, je nach dem wie lang du die Dienste nutzt. Immerhin behauptet Google mittlerweile, die Inhalte nicht mehr mitzulesen.
Trotzdem: Gib deine Mailadresse in einem Shop ein, der lädt sie bei Facebook hoch, um dort zu werben und zack, wieder eine Info mehr über dich. Mit individuellen Emailadressen pro Webseite passiert dir das nicht.


Ironischerweise habe ich daran nicht gedacht. Aber der Hinweis ist wirklich gut!