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SEGA hat heute das erste Sonic-Spiel, das speziell für iOS entwickelt wurde, im App Store veröffentlicht. Das Spiel ist als Universal-App für iPhone, iPad und iPod touch für 1,59 Euro erhältlich* und setzt mindestens iOS 4.3 voraus. Wir haben uns die App näher angesehen und schwelgen dabei ein wenig in den guten alten Zeiten mit Sonic, Dr. Robotnik und Co. Das Spiel kann trotz dem einen oder anderen Kritikpunkt durchaus überzeugen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Eins vorweg: Nein, bei Sonic Jump handelt es sich nicht um ein Jump & Run im Stile der alten Sonic the Hedgehog-Teile. Der blaue Igel kommt mit einer gänzlich anderen Spieldynamik daher und entpuppt sich viel mehr als eine Art Doodle Jump im Sonic-Universum. Sonic startet in den Spielwelten jeweils am Boden und statt in der Horizontalen bewegt man sich vor allem in der Vertikalen von einer Plattform zur nächsten nach oben. Gesteuert wird Sonic (im weiteren Spielverlauf können noch Tails und Knuckles als Spielercharaktere freigeschaltet werden) durch den Neigungssensor, Sprünge führt der kleine Held von alleine aus. Durch eine Berührung auf den Bildschirm setzt Sonic außerdem zum Doppelsprung an, der vom typischen Doing-Geräusch begleitet wird. Muss man am Anfang noch vor allem ein paar Gegnern ausweichen (beziehungsweise sie durch einen Kopfstoß von unten erledigen), erwarten den Spieler in den späteren Akten schon kniffligere Herausforderungen. Diese reichen von sich drehenden, bewegenden, verschwindenden oder zerbröckelnden Plattformen zu Ventilatoren (die den Sprung beeinflussen), den typischen Stacheln aus den altbekannten Spielen und vielem mehr.
Im Spiel stehen zwei Spielmodi zur Auswahl. Da wäre einmal der "Story"-Modus, in dem drei Gebiete zur Auswahl stehen (die Begriffe Green Hill Zone, Mountain Zone und Jungle Zone dürften bei dem ein oder anderen so manche Erinnerung hervorrufen), die durch das Absolvieren von 12 Akten pro Zone nacheinander freigeschaltet werden. Im letzten Akt einer jeden Zone muss Sonic gegen Dr. Robotnik antreten und die gefangenen Tiere befreien (deshalb Story unter Anführungszeichen, denn das war es dann auch schon wieder im Großen und Ganzen, siehe das Bild links). Im Arcade-Spiel können die freigeschalteten Welten dann im Endlosmodus erkundet werden (nach dem Motto "immer höher, immer weiter"). Sowohl im Arcade- als auch im Story-Modus können dabei Missionen erfüllt werden, die sich in ihrer Aufgabenstellung sehr den Aufgaben in Jetpack Joyride ähneln. Man muss etwa eine gewisse Zahl an Sprüngen ausführen, Gegner erledigen oder ein Level innerhalb einer gewissen Zeit abschließen. Durch das Erfüllen dieser Missionen steigt man langsam im Rang auf, wodurch neue Charaktere und Power-Ups freigeschaltet werden, die dann mit der Spielwährung (natürlich Ringe, was sonst) gekauft werden können.
Apropos Ringe: Ganz typisch sammelt man im Spielverlauf Ringe ein, wodurch man sozusagen ein zweites Leben erhält (Spieler von Sonic werden wissen, wovon hier geredet wird). Denn sollte man einmal unsanft gegen Stacheln springen oder von einem Gegner berührt werden (so wie es mir gleich danach in dem Screenshot rechts ergangen ist), streut Sonic alle in diesem Level aufgesammelten Ringe aus und man kann direkt weiterspielen. Sollte man in so einem Fall jedoch keine Ringe mehr haben, weil man sie gerade eben erst verloren oder sie während des Levels in einem Safe gesichert hat, startet das Level von Neuem.
Fazit
Sonic Jump mag ein Klon von Doodle Jump bzw. eine Kombination von diesem und Jetpack Joyride sein, aber es ist eine sehr gute Kopie. Das Spiel macht jede Menge Laune, durch die grafische Umsetzung und die Musik beziehungsweise Töne fühlt man sich sofort wohl im Sonic-Universum und wird an die zahlreichen Spielstunden, die man vor einigen Jahren vor seiner SEGA-Konsole verbracht hat, erinnert. Mit einem Preis von nur 1,59 Euro* ist das Spiel durchaus günstig zu erstehen, zusätzlich handelt es sich auch noch um eine Universal-App und sie kann damit - einmal gekauft - sowohl am iPhone, iPod touch und iPad gespielt werden. Da könnte sich so manch anderer Entwickler eine Scheibe abschneiden, der seine Apps für das iPad oft als extra HD-Version anbietet (meistens auch noch zu einem extra teuren HD-Preis).
Der Spielumfang ist jedoch noch nicht sehr groß und die drei Welten mit je 12 Akten bieten nicht allzu viel Spielzeit. Weitere Level dürften jedoch, wie es auch bei vielen anderen Spielen mittlerweile üblich ist, in Zukunft per Update nachgereicht werden. Die Missionen sind zwar nett gestaltet, bieten aber nicht den selben Anreiz wie etwa in Jetpack Joyride. Bei den Gegenständen, die durch das Erfüllen der Missionen freigeschaltet werden, handelt es sich nämlich größtenteils um einmal verwendbare Power-Ups. Da schafft es Jetpack Joyride durch die zahlreichen Upgrades eindeutig, den Spieler länger zu motivieren. Einen Multiplayer-Modus sucht man in Sonic Jump leider vergeblich.
Alles in allem kann für Sonic Jump eine Empfehlung ausgesprochen werden, besonders Fans von Spielen wie Doodle Jump und Jetpack Joyride werden sich wohl fühlen. Sonic-Fans können, solange sie sich nicht daran stören, nach oben zu springen statt nach rechts zu laufen, ebenfalls bedenkenlos zuschlagen. Im Zuge dessen packt mich auch die Lust, mal wieder die alten Sonic-Teile anzuspielen. SEGA, du hast damit deine Mission erfüllt und erhältst daher von uns den silbernen Apfeltalk-Award.
Sonic Jump - ab heute für 1,59 Euro im App Store erhältlich*.
* Mit dem Kauf über diesen Link unterstützt Du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
Eins vorweg: Nein, bei Sonic Jump handelt es sich nicht um ein Jump & Run im Stile der alten Sonic the Hedgehog-Teile. Der blaue Igel kommt mit einer gänzlich anderen Spieldynamik daher und entpuppt sich viel mehr als eine Art Doodle Jump im Sonic-Universum. Sonic startet in den Spielwelten jeweils am Boden und statt in der Horizontalen bewegt man sich vor allem in der Vertikalen von einer Plattform zur nächsten nach oben. Gesteuert wird Sonic (im weiteren Spielverlauf können noch Tails und Knuckles als Spielercharaktere freigeschaltet werden) durch den Neigungssensor, Sprünge führt der kleine Held von alleine aus. Durch eine Berührung auf den Bildschirm setzt Sonic außerdem zum Doppelsprung an, der vom typischen Doing-Geräusch begleitet wird. Muss man am Anfang noch vor allem ein paar Gegnern ausweichen (beziehungsweise sie durch einen Kopfstoß von unten erledigen), erwarten den Spieler in den späteren Akten schon kniffligere Herausforderungen. Diese reichen von sich drehenden, bewegenden, verschwindenden oder zerbröckelnden Plattformen zu Ventilatoren (die den Sprung beeinflussen), den typischen Stacheln aus den altbekannten Spielen und vielem mehr.
Im Spiel stehen zwei Spielmodi zur Auswahl. Da wäre einmal der "Story"-Modus, in dem drei Gebiete zur Auswahl stehen (die Begriffe Green Hill Zone, Mountain Zone und Jungle Zone dürften bei dem ein oder anderen so manche Erinnerung hervorrufen), die durch das Absolvieren von 12 Akten pro Zone nacheinander freigeschaltet werden. Im letzten Akt einer jeden Zone muss Sonic gegen Dr. Robotnik antreten und die gefangenen Tiere befreien (deshalb Story unter Anführungszeichen, denn das war es dann auch schon wieder im Großen und Ganzen, siehe das Bild links). Im Arcade-Spiel können die freigeschalteten Welten dann im Endlosmodus erkundet werden (nach dem Motto "immer höher, immer weiter"). Sowohl im Arcade- als auch im Story-Modus können dabei Missionen erfüllt werden, die sich in ihrer Aufgabenstellung sehr den Aufgaben in Jetpack Joyride ähneln. Man muss etwa eine gewisse Zahl an Sprüngen ausführen, Gegner erledigen oder ein Level innerhalb einer gewissen Zeit abschließen. Durch das Erfüllen dieser Missionen steigt man langsam im Rang auf, wodurch neue Charaktere und Power-Ups freigeschaltet werden, die dann mit der Spielwährung (natürlich Ringe, was sonst) gekauft werden können.
Apropos Ringe: Ganz typisch sammelt man im Spielverlauf Ringe ein, wodurch man sozusagen ein zweites Leben erhält (Spieler von Sonic werden wissen, wovon hier geredet wird). Denn sollte man einmal unsanft gegen Stacheln springen oder von einem Gegner berührt werden (so wie es mir gleich danach in dem Screenshot rechts ergangen ist), streut Sonic alle in diesem Level aufgesammelten Ringe aus und man kann direkt weiterspielen. Sollte man in so einem Fall jedoch keine Ringe mehr haben, weil man sie gerade eben erst verloren oder sie während des Levels in einem Safe gesichert hat, startet das Level von Neuem.
FazitSonic Jump mag ein Klon von Doodle Jump bzw. eine Kombination von diesem und Jetpack Joyride sein, aber es ist eine sehr gute Kopie. Das Spiel macht jede Menge Laune, durch die grafische Umsetzung und die Musik beziehungsweise Töne fühlt man sich sofort wohl im Sonic-Universum und wird an die zahlreichen Spielstunden, die man vor einigen Jahren vor seiner SEGA-Konsole verbracht hat, erinnert. Mit einem Preis von nur 1,59 Euro* ist das Spiel durchaus günstig zu erstehen, zusätzlich handelt es sich auch noch um eine Universal-App und sie kann damit - einmal gekauft - sowohl am iPhone, iPod touch und iPad gespielt werden. Da könnte sich so manch anderer Entwickler eine Scheibe abschneiden, der seine Apps für das iPad oft als extra HD-Version anbietet (meistens auch noch zu einem extra teuren HD-Preis).
Der Spielumfang ist jedoch noch nicht sehr groß und die drei Welten mit je 12 Akten bieten nicht allzu viel Spielzeit. Weitere Level dürften jedoch, wie es auch bei vielen anderen Spielen mittlerweile üblich ist, in Zukunft per Update nachgereicht werden. Die Missionen sind zwar nett gestaltet, bieten aber nicht den selben Anreiz wie etwa in Jetpack Joyride. Bei den Gegenständen, die durch das Erfüllen der Missionen freigeschaltet werden, handelt es sich nämlich größtenteils um einmal verwendbare Power-Ups. Da schafft es Jetpack Joyride durch die zahlreichen Upgrades eindeutig, den Spieler länger zu motivieren. Einen Multiplayer-Modus sucht man in Sonic Jump leider vergeblich.
Alles in allem kann für Sonic Jump eine Empfehlung ausgesprochen werden, besonders Fans von Spielen wie Doodle Jump und Jetpack Joyride werden sich wohl fühlen. Sonic-Fans können, solange sie sich nicht daran stören, nach oben zu springen statt nach rechts zu laufen, ebenfalls bedenkenlos zuschlagen. Im Zuge dessen packt mich auch die Lust, mal wieder die alten Sonic-Teile anzuspielen. SEGA, du hast damit deine Mission erfüllt und erhältst daher von uns den silbernen Apfeltalk-Award.
Sonic Jump - ab heute für 1,59 Euro im App Store erhältlich*.
* Mit dem Kauf über diesen Link unterstützt Du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
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