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Apfeltalk LIVE! #25 | Hackintosh Nachklapp

simmac

Melrose
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Animiert durch diesen Thread habe ich mal nachgeguckt ob es den BirnenPC noch immer gibt. Es gibt.
Sehr interessant, danke! Für mich jetzt nicht in erster Linie die Geräte selbst, sondern dass das eine Firma macht und sich sicher ist, dass dies (zumindest in Deutschland) nicht illegal ist. Das werden sie ja wohl zumindest mit einem Anwalt besprochen haben, denke ich.
 

markthenerd

Cellini
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Du die Dinger sind mir schon in der Endzeit des G4 / G5 begegnet. Wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, waren die damals neu.
 
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Irving

Lambertine
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das echte Mac Feeling kommt eben nur bei einem Original auf!

Wenn man diesbezüglich die NSA zitieren darf, dann dürfte das 'Original-Feeling', dass eines 'kaufsüchtigen Zombies' sein… Das ist leider das Apple-Feeling im Jahre 2014, wie es jene bewerten, an die uns Apple verhökert hat. Das die meisten Kunden das noch immer nicht berücksichtigen, sollte entsprechenden Menschen Sorge bereiten. Wie viel Selbstachtung muss man schon drangegeben haben, um ein Zombie sein zu wollen, wie sich die NSA auf internen Schulungsfolien lustig macht...
https://netzpolitik.org/2013/wer-ha...ass-die-zombies-zahlende-kunden-sein-wuerden/

Aber auch auf Produktseite bedeutet es eben auch: vollkommen eine Produkt- und Geschäftspolitik zu unterstützen, die nur noch wenig auf flexible Nutzeransprüche hinsichtlich der Technik wie Nachhaltigkeit eingeht und andererseits auch fragwürdige Ethik und bürgerliche Rechtsstaatlichkeit befördert…

Zur Technik: Ich bin seit Jahren Mac-Nutzer. Aber die Flexibilität, die man mit den Jahren als professioneller Anwender benötigt, ist bei Apple nicht mehr gegeben.

Beispiel neuer Mac Pro.

Für viele ein innovatives Computerdesign. Aber leider: alle Peripherie darf ich entweder in andere Gehäuse reinstopfen oder muss sie zerfrickelt auf dem Schreibtisch verteilen?

Für deutlich weniger Geld gibt es modular mehr Leistung. All die Backupsysteme usw. dafür finde ich gefällige und passende Gehäuse auf dem Markt, wo ich zig HDs, Zusatzkarten usw. einparken kann. in e i n e m System. Mit den richtigen Komponenten silent und passend. Ein System, keine Frickelei, nix liegt rum. D a s liefert Apple leider nicht mehr. Apple gefällt da leider nur noch, wenn man als Consumer keine weiteren Ansprüche hat. Bei iMac und MacPro ist das nicht mehr möglich. Gekauft wie angeboten. Wer mehr Ansprüche entwickelt, hat ein Gerät für die Mülltonne oder Peripherie rumstehen. Geplante Obsoleszenz ist aber das Stichwort. Degenerierte Produkt- und Konsum-Mentalität des 21. Jahrhunderts.

Dabei wäre es so einfach. Vor allem wäre d a s auch mal endlich wieder innovativ – Systeme zu entwickeln, die u.a. modular sind! Besonders am iMac war es bereits zu sehen, wie einfach es wäre, den Anwendern wenigstens Zugang zum Innern des Macs zu ermöglichen, um z.B. mindestens noch eine zweite HD einbauen und die vorhandene austauschen zu können. Per Design könnte eine entsprechende Möglichkeit eingebaut werden. Selbst für miniaturisierte Erweiterungsslots könnte Platz geschaffen werden.

D a s wäre Innovation! Ein modulares System, wo man neue Komponenten einfach nur in Ports einschieben müsste! Gutes Design wäre hier auch endlich mal gefragt. Aber Ive schafft per Design genau das Gegenteil! Sein Minimalismus bedeutet leider auch konsequent: geplante Obsoleszenz. Oder anders gesagt: Kaufen für die Müllhalde, wie es in einer ARTE-Doku formuliert worden ist:
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Per Design sorgt Apple für die sog. "geplante oder künstliche Obsoleszenz". Erweiterung wird zielgerichtet erschwert. Und mal ehrlich: wie viele Zusatzgehäuse usw. will ich mir auf dem Schreibtisch oder darunter noch parken? Und wie viele Geräte will ich auch wegwerfen, um noch 'up to date' zu bleiben?

Zugegeben: dies ist nicht nur ein Apple-Problem! Aber Apple ist der Master in der degenerierten Industriekultur unserer Zeit. Andere Firmen machen es leider ebenso. Auch im PC-Bereich muss man sich ja fragen: wie viele 'Sockel-Aufsätze' will z.B. Intel noch bringen, um auch hier jede Nachhaltigkeit zu unterbinden? Hier müsste eigentlich die Politik mal ran! Aber es läge an den Kunden, hier etwas neues einzufordern. Aber wäre das noch 'Apple-Feeling'? Denn gehört da nicht dazu: Kaufen für die Müllhalde? ;)

Den meisten Apple-Kunden scheint es egal zu sein. Hauptsache es funktioniert und der narzistische Konsum ist erfüllt. Dieser Eindruck ist zumindest schnell entstanden, wenn man nachliest, wie empfindlich z.B. vor allem in Apple-Foren auf konstruktive Kritik diesbezüglich eingegangen wird. Und das Thema 'Hackintosh' wird ja auch hier nicht umsonst von Seiten der Moderatoren so sehr zerrissen. Sie sind halt Teil einer Peergroup. Es hängt sehr viel für sie daran, den Apple-Nimbus zu pflegen und nicht ankratzen. Dabei wäre es in Zeiten der Rohstoff-Knappheit, Arbeitsungerechtigkeit und auch 'PRISM' längst überfällig. Aber wie nennt sie die NSA noch, jene Apple-Hörigen? Ach ja: Zombies... (Tut mit leid, sagt die NSA, nicht ich... nur ein Zitat, das euch eigentlich mal gegen Apple aufbringen müsste, denn die arbeiten ja genau mit diesen Rechtsstaats-Verbrechern der Geheimdienste zusammen...)
https://netzpolitik.org/2013/wer-ha...ass-die-zombies-zahlende-kunden-sein-wuerden/

Ach ja, über die Implementierung von Apple in PRISM will ich gar nicht mal groß anfangen. Meine Beiträge im Forum können zu dem Thema nachgelesen werden. Aber Apple und andere Firmen haben den vollumfänglichen Kundenverrat begangen! Wie Snowden aber sagt: sie hätten sich wehren können… Und damit hätten sie sich zivilcouragiert auch für unsere Gesellschaft eingesetzt! Aber die Firmen (so auch Apple) spielen mit verbrecherisch agierenden Geheimdiensten mit und stellen sich damit sowohl gegen die rechtsstaatlichen, bürgerlichen Demokratien und helfen mit bei der Etablierung einer übernationalen Überwachungsstaatlichkeit, die jeden rechtsstaatlichen Boden längst hinter sich gelassen hat. Das ist keine Bagatelle und darf nicht unterstützt werden. Nicht mit meinem Geld und meiner Unterstützung als Kunde! Macht IHR da weiter mit?!?

Apple entwickelt sich damit leider zum 'No-Go'. Das tut mir selber sehr leid. Denn ich habe bislang sehr gerne Apple-Produkte verwendet. Die Vorzüge sind bekannt. OSX ist klasse. Aber die Nachteile werden immer präsenter… Sowohl hinsichtlich der gesellschaftlichen wie auch der technischen Seite. Leider.
 
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Irving

Lambertine
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Für die NSA sind Apple-Kunden 'Zombies'. Willenlose, konsumsüchtige Untote. Echtes Apple-Feeling? Dieser Zynismus ist leider Realität geworden und allgemeiner Sprachgebrauch in der Schulung der Geheimdienstmitarbeiter der NSA…(siehe Verlinkung oben).

Dies ist leider keine Dystopie mehr. Es i s t gesellschaftliche Wirklichkeit. Und Apple hat seinen Teil dazu beigetragen. Mehr Gründe, sich von einer Firme abzuwenden, kann es eigentlich gar nicht mehr geben, wenn sie nicht im Sinne der demokratischen Rechtsstaatsprinzipien reformfähig ist...

Aber zum Hackintosh:

Die Schilderungen über die Probleme bei Hackintoshs sind schon sehr einseitig. Ich habe mich kürzlich erst an einem Hackintosh versucht. Out of the box - keine Probleme… ;)

Auch das geht nämlich. Wie das geht, ist in einschlägigen Web-Projekten nachzulesen. Man kann natürlich auch so tun, als gäbe es keine zu berücksichtigen Vorraussetzungen, nur um behaupten zu können, das sollte man gleich mal lassen. Aber tonymacx86 bringt sogar jeden Monat einen Buyers-Guide raus, um den Einstieg zu vereinfachen. Man kann es also auch etwas klüger anstellen. Und wenn man mal bei affinen Computer-Läden nachfragt (ja, jenen kleinen netten Läden, die man zu Recht wieder immer mehr unterstützen sollte), erhält man auch oft überraschend Unterstützung! Und schon steht er das: der funktionierende Hackintosh out of the box!

Braucht es jetzt den 'echten' Mac?!?

Ganz ehrlich: wenn es diesen Mac gäbe, der meine Ansprüche noch erfüllte, würde ich ihn kaufen. Aber es gibt ihn derzeit nicht.

Zum einen werde ich keine Firma mehr unterstützen, die meine Bürgerlichkeit, den Rechtsstaat an sich, und mein Vertrauen als Kunde verrät. Zum anderen gibt es die technische Modularität bei Apple nicht.

Für mich, meine Frau, unzählige Freunde und KollegInnen war das Ende letzten Jahres Grund, sich von Apple komplett abzuwenden. Apple kommt nicht mehr ins Haus! Keine Neuprodukte, bis klar sein sollte, das Apple seine Geschäftspolitik, aber auch seine Gesellschaftsausrichtung (PRISM) ändern wird. Langfristig bedeutet das, alternative Betriebssysteme und Firmen zu unterstützen. Mittelfristig kann auch ein Hackintosh eine Zwischenlösung sein.

Ein Bekannter fing damit an…

Eigentlich wollte er sich einen MacPro, dann nur noch (aus Apple-Frust) einen iMac kaufen. Aber er wollte nicht vier weitere Festplatten, zusätzliche Peripherie usw. auf dem Schreibtisch verteilt sehen, sich noch ein NAS oder sonstwas dazu stellen usw. Also ließ er sich einen Hackintosh bauen. Ein kleiner Computerladen assistierte. Alle Peripherie landete mit dem Kernsystem in einem Silent-Gehäuse - und es funktioniert wunderbar. Zur Hälfte des Preises eines Apple-Computers, den es so gar nicht gibt - und vermutlich auch nie geben wird: Kompakt, modular, vielseitig, leistungsfähig wie der aktuelle MacPro zu einen angemessen Preis-Leistungsverhältnis!

Wie gesagt: langfristig heißt es (so Apple nicht umschwenken sollte, weil die Zombie-Kundschaft leider die Geschäftspolitik befördert, weil sie unreflektiert weiter die aufgetischen Produkte kauft), sich ganz von Apple zu verabschieden. Probeläufe mit Linux auf Custom-Systemen waren da bereits sehr vielversprechend. Das sollten wir alle unterstützen! Denn es geht ja um mehr, als nur um umseren Konsum! Es geht um Nachhaltigkeit. Hinsichtlich der technischen Innovation, aber auch gesellschaftlich, ökologisch, ökonmisch wie auch um unsere Demokratien! Ausbeutende Firmen, die mit faschistoiden Staats-Apparaten arbeiten, sollte da niemand unterstützen! Aber nichts anderes tut, wer derzeit Produkte von Firmen kauft, die kooperieren! Mir ist klar, dass es sich nicht nicht gänzlich vermeiden lässt, aber man sollte doch nicht seine Rest-Mündigkeit so einfach aufgeben. Nicht für etwas Design mit einem angebissenen Apfel darauf...Es ist eh ein Spießroutenlauf beim Einkauf. Denn das Arbeitssklavenland China wird ja von kaum einem Unternehmen nicht beansprucht. Aber können wir das wirkllich wollen? Ein Umdenken ist überfällig... Und irgendwo muss man anfangen.

Mal sehen, wo sich das hinentwickelt.

Jedenfalls ist für viele hier bereits klar: Selbst das Argument des 'einfach losarbeiten' ist bei Apple nicht mehr gegeben. Denn der Rattenschwanz dahinter ist ohne Verhältnis zu dem vermeintlichen Nutzen…Allein die Mehrkosten müssen ja auch an anderer Seite erarbeitet werden. Und die Nachfolgekosten sind noch deutlich höher.

Interessant übrigens auch: die Erfahrung, wie abhängig man wird, wenn man sich auf das Apple-System eingelassen hat. Software, Backuplösungen usw. - all das gilt es, zu ersetzen...

Mir wäre lieber (ich bin da ganz ehrlich), wenn Apple sich besinnen würde. Aber das ist nicht absehbar. Den Sündenfall haben sie mit PRISM leider längst begangen. Das ist unverzeihlich. Nicht nur für Apple. Das gilt auch für die geplante Obsoleszenz. Apple ist hier mit vielen Firmen (eben auch im PC-Bereich) nicht abzutrennen. Dis-Sozialer Neo-Liberalismus, Förderung von Arbeits-Sklaventum, Überlassung der Firmen an Überwachungsstaatlichkeit - das alles ist nicht auf Apple beschränkt.

Es gibt viel zu tun für uns Konsumenten, also 'Bürger' und Menschen. Firmen wie Apple nicht mehr zu unterstützen, um sie einstweilen damit zu einem Umdenken zu bewegen und damit auch auch wieder 'kaufbar' zu machen, ist ein Anfang... Eben "damit 1984 nicht wie 1984 sein wird", so war das Apple-Versprechen im legendären Apple-Werbespot, den die NSA zum blanken Zynismus verkehrt hat. Denn da i s t Apple längst Teil von Big-Brother geworden. Und seit Snowden ist das keine Verschwörungstheorie mehr. Man kann es allenfalls verdrängen... Aber eigentlich sind es wir, die Kunden, die es unterstützen, wenn wir nicht konsequent sind und uns wehren. Ich bin das allein schon meiner Tochter schuldig... Denn die Gegenwart, die ich befördere, ist ihre Zukunft. Und vieles von unserer Gegenwart sollten wir unseren Kindern nicht hinterlassen...
 
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Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Ich beziehe mal Stellung zu einigen Themen die in der Sendung angesprochen wurden. Zugleich möchte ich ein paar Dinge konkretisieren:

Warum setzt man einen Hackintosh ein (mal abgesehen vom Basteltrieb):

- Als Backup-Zweitgerät, falls der eigene Mac kaputt geht oder geklaut wird, oder um Daten zu sichern.
- Falls man ein leistungsstärkeres Gerät in der Consumer oder Prosumerbereich-Sparte haben möchte als Apple anbietet
- Falls Apple den Formfaktor nicht anbietet. Dazu gehören z.B. Geräte der mITX Klasse mit leistungsfähiger Grafikhardware
- Bessere interne Erweiterbarkeit
- niedrigerer Kostenfaktor im Prosumer und Konsumerbereich
- um Erfahrung mit der OSX Plattform zu sammeln, ohne gleich einen Mac kaufen zu müssen.

Was sind die besten Vorraussetzungen einen neuen Hackintosh zusammenzustellen:

- Man verfügt über einige PC Hardware und Software Kenntnisse (Beispiele: was ist in meinen PC, wie starte ich von einem anderen Bootmedium)
- ein freier, seperater Datenträger (SSD, Harddisk), damit erspart man sich einiges an Kopfschmerzen
- neuere PC Hardware mit UEFI Firmware (gängig seit der zweiten Intel I7 Generation) - damit entfallen viele lästige Schritte
- Nutze eine Liste mit kompatibler Hardware - Davon gibt es im Internet mehr als genug. Bei heutigen PCs sind die meisten Sachen im Mainboard integriert, also muss man hauptsächlich auf Motherboard und Grafikhardware achten.
- Man hat bereits Zugriff auf einen Mac mit mindestens OSX 10.7.

Es gibt genügend Programme die die schwierigere Erstinstallation von OSX auf PC-HW automatisieren und die passende Bootmedien (USB Sticks etc.) erstellen. Es gibt auch Apps die nach der OSX Installation auf dem PC die benötigten Kernelerweiterungen / Treiber installieren, ohne dass man selber Hand am Dateisystem anlegen muss. Das ganze finde ich nicht viel schwieriger als ein iOS Jailbreak.

Wie siehts mit den Updates aus:

- Man sollte nicht auf eine Sicherung der OSX Installation verzichten (Timemachine bietet sich an)
- Mit einem kompatiblen Mainboard mit UEFI Firmware ist man ziemlich nahe an der Mac HW. Die Updates für meinem Hackintosh werden wie beim Original mit dem Apple Update / App Store eingespielt. Das einzige was ich z.B. machen muss ist meine Audiotreiber nach einem Update neu einzuspielen. Das nimmt mir aber wieder ein Programm ab. Der ganze Vorgang ist mit 3 Klicks erledigt.

Was können für Probleme auftreten:

- Um so spezieller oder älter die Hardware ist, um so schwieriger und aufwendiger ist es den Hackintosh mit der neusten OSX Version einzurichten. Ich würde abraten Notebooks, Kleinstgeräte (z.B. embedded systems mit Intel Atom CPUs), oder hochspezialisierte Gamingboards zu verwenden.
- Hardware kann nicht im vollen Umfang genutzt werden - das betrifft unter andererm interne Audiohardware bei denen nicht alle Audioeingänge und Ausgänge genutzt werden können, USB-Ports oder Grafikkartenausgänge die brach liegen.
- Kinderkrankheiten. Z.B. der angesprochene Absturz im Ruhezustand. Ich selber sehe den Sleepmodus bei PC-System als Kür. Selbst Windows hat bei bestimmten Hardwarekombinationen Probleme mit diversen Energiesparmodi.

Thunderbolt Display am PC (Windows):

- Das Mainboard muss ein Thunderboltport haben
- Interne Grafik muss man im UEFI Setup einschalten und als primäre Grafikhardware selektieren, um Grafikausgabe am Thunderboltport zu erhalten
- Thunderboltanschlüsse gibt es nicht als generische PCIe Erweiterungskarte
- Beim Cinema Display muss man nichts "hacken" - interne, CPU gestützte Grafik funktioniert nach Installation der Treiber, oder im besten Fall automatisch
- Hersteller der Mainboards mit Thunderboltanschlüssen haben in der Regel die Software Lucid Virtu lizensiert, die das Bild einer seperaten Grafikkarte per Software an die interne Grafikeinheit weiterreicht. Problematisch kann es werden, wenn das Board zum alten Eisen gehört und keine neue Version der Software zur Verfügung gestellt wird.

Thunderbolt Display am Hackintosh

- Das Mainboard muss ein Thunderboltport haben
- Interne Grafik muss man im UEFI einschalten und als primäre Grafikhardware selektieren, um die Grafikausgabe am Thunderboltport zu erhalten
- Eventuell muss man ein Eintrag in der Bootloader Konfigurationsdatei von OSX ändern um die Interne Grafik für OSX zu aktivieren
- wenn man eine kompatible Grafikkarte hat, sollte OSX die Grafikkarte automatisch einbeziehen und den Thunderboltanschluss für die Ausgabe nutzen

Sorry, der Beitrag ist wieder etwas länger geworden als geplant.
 
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Mitglied 105235

Gast
Wenn man den neuen Mac Pro selber zusammenbaut, wird er deutlich teurer, als das Original.

Gut, der neue ist teurer aber die gezeigten waren ja alle auf Stand vom alten und was sie sich da zusammen gebastelt haben war alles dadurch dann billiger als der alte Mac Pro.
 

druluc

Salvatico di Campascio
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04.10.09
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428
Ja also ganz klar ist, das man sparen KANN, aber nicht zwingend MUSS! Das sollte auch die Quintessenz zum Thema Kosten sein.

Wie dem auch sei. Das Thema Hackintosh kann heutzutage erfolgreich angegangen werden und ist auch im täglichen (durch genannte Risiken, muss ein produktiver Einsatz selbst eingeschätzt werden) Gebrauch sehr zuverlässig.

@Irving: Sehr viel Text mit wenig Inhalt wie ich finde und zudem noch mit Inhalt der kaum zum Thema passt! Vielleicht Nachhaltigkeit von Hackintosh Computern. Aber sonst ?!
 
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stefan79gn

Tokyo Rose
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Interessante Sichtweisen. Da ich mein Imac nun seit ca. 3 Monate besitze und er noch mind. 3 JAhre halten soll, werd ich mich dann eventuell mit dem Thema Hackintosh auseinandersetzen, vorrausgesetzt Apple sagt mir dann als Komplettpaket nicht mehr zu.
Die oben genannten Einschränkungen sind derzeit für mich persönlich KO Kriterien die mich vom Hackintosh abhalten.
Es sind sicherlich keine großen Sachen, aber gerade so Sachen wie der Ruhezustand die Liebe ich.
Mein WindowsPC ging zwar auch in den Standbymodus aber es liefen zb. noch Gehäuselüfter und so das wahre wie bei Apple war es nicht.
Viele mögen jetzt sagen mensch das sind kleinigkeiten. Aber dann kommt für mich noch das Design. Ich mag es einfach.
Das imac All in one PC Design find ich super. Ja ok habe drei externe Platte angeschlossen, aber sehe es nicht als Nachteil.
Aber wenn es mit der Zeit einfacher wird, ich vieleicht irgendwann keinen AIO PC mehr möchte dann wäre das Thema Hackintosh ein Thema.
Apple ist ja nicht nur Betriebssystem, sondern ein Komplettpaket aus Software und Hardware.

Edit.
Hier mal ein Bericht welchen ich sehr schön und Ausführlich finde.
http://chris-weblog.com/wp-content/uploads/2013/04/Hackintosh-2013.pdf
 
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SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ich habe relativ viel mit Vertragsrecht und dergleichen zu tun - möchte aber betonen, dass ich hier keinerlei Rechtsberatung gebe und das hier meine private Meinung ist:

Meiner Ansicht und meiner Rechtsauffassung nach kann Apple natürlich vertraglich die Nutzung auf Nicht Apple-Hardware untersagen.
Ich gehe davon aus, dass der fragliche Anwende:
a) eine gültige Lizenz von OS X rechtmäßig erworben hat und besitzt
sowie
b) diesen Hackintosh nicht gewerblich betreibt bzw. veräußert.
(die Einschränkung auf den rein privaten Betrieb mache ich nur zur Sicherheit, an sich ändert das meiner Meinung nach nichts, ob ein Freiberufler seinen Job mit einem Hackintosh macht. Der Verkauf von Hackintosh-System aber ist ein ganz anderes Bier, das würde ich generell lassen - dazu gibt es auch schon Urteile.)

Unter der (übrigens gegenwärtig juristisch umstrittenen) Prämisse, dass diese Klausel wirksam ist (wie gesagt, gegenwärtig geht man davon aus, dass diese EULA von MS und auch die Lizenzbedingungen Apples für das Betriebssystem nicht wirksam sind) muss man aber verstehen, dass es sich hierbei um eine zivilrechtliche Sache handelt. D.h. ein Verstoß ist kein Offizialdelikt, wird also nicht straf- sondern nur zivilrechtlich behandelt und das bedeutet, Apple müsste den Benutzer verklagen.
Ohne darauf einzugehen wie absurd das schon ist, nehmen wir mal an, Apple täte das. Apple könnte dann den "Vertrag" mit dem User kündigen. Das hat wenig Saft. Apple könnte eine zivilrechtliche Klage auf Schadenersatz einbringen. Dabei geht es um den Streitwert. Was kostet Mavericks? Richtig: Null Euro. Welcher Schaden entsteht Apple also durch die private Nutzung eines OS X auf einem selbst gebauten Hackintosh? Keiner.
Ein findiger Jurist könnte argumentieren, der Anwender des Hackintosh hätte sich ansonsten einen Mac kaufen müssen, dieser nicht gekaufte Mac wäre der Schaden, den Apple davon getragen hätte. In den USA mag das gehen, in den meisten europäischen Ländern aber müsste die klagende Partei jetzt beweisen (!) dass die beklagte Partei unbestreitbar einen Mac hätte kaufen müssen. Sehr einfache Gegenstrategien sind die eidesstattliche Erklärung, dass man dann den selbst gebauten Rechner eben unter WDos oder Linux betrieben hätte, was sogar eher zum Schaden Apples gewesen wäre, da man mit einem WDos oder Linux nicht im Appstore einkaufen wird. (Dieses Argument dürfte sogar bei Freiberuflern zählen).

Zudem hätte Apple keinen besonderen Prestigegewinn, private Anwender vor ein Gericht zu zerren - wofür? Es ist doch viel, viel effektiver, die technischen Hürden so hoch zu legen, dass es den 99,999% Anwendern keinen Spaß macht, rum zu frickeln - mit wenig Aussicht auf Erfolg und bei jedem Update zu zittern, ob noch alles geht. Juristisch muss man nur gegen Anbieter vorgehen, die "out of the box" fertige billige Hackintosh verkaufen - das aber ist einfach, denn das ist gewerblich, da hat Apple leichtes Spiel.

Fazit: Ich persönlich benutze Apple wegen der Einfachheit und dem "alles funktioniert zuverlässig"-Gefühl, daher bin ich keine Hackintosh-Zielgruppe. Aber für die, die das gerne probieren möchten sehe ich kein juristisches Problem dabei.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
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4.059
Dabei wäre es so einfach. Vor allem wäre d a s auch mal endlich wieder innovativ – Systeme zu entwickeln, die u.a. modular sind!
Wie soll das funktionieren? Alle Schnittstellen veralten ebenfalls, so daß man nach einigen Jahren schon keine Komponenten mehr in das Basisgerät einbauen kann. Die Modularisierung kann also nur über komplette Baugruppen, die über genormte aufwärtskompatible ggf. abwärtskompatible Erweiterungsschnittstellen verfügen, erfolgen. Das Mainboard läßt sich nicht mehr sinnvoll weiter unterteilen, da CPUs, Speicher und Chipsatz effektiv eine Einheit bilden. Und wenn man ehrlich ist, erfüllt dann so ziemlich jeder normale Desktop PC diese Maßgabe. Er verfügt über PCIe Slots und SATA Ports, daran lassen sich über einen längeren Zeitraum Komponenten betreiben. Wenn man ein teures Gehäuse aus dem Workstationbereich nimmt, bekommt man auch SAS/SATA Backplanes, in die man im laufenden Betrieb zusätzliche SSDs oder Festplatten im Einbaurahmen einstecken kann.

Nur Apple hat sich explizit gegen so ein Konzept entschlossen. Das muß man zur Kenntnis nehmen.