Apfeltalk LIVE! #138 - Mein erstes Buch, 25.11., 19 Uhr

Michael Reimann

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Wer träumt nicht davon, einmal einen Bestseller abzuliefern. Das eigene Buch wäre sicher eine tolle Erfahrung. In dieser Ausgabe unserer Sendung wollen wir uns mit zwei Aspekten beschäftigen. Zum Einen mit der technischen Seite und zum anderen mit der inhaltlichen.

Auf den ersten Blick wird einem der Eindruck vermittelt, ein Buch zu schreiben sei gar nicht so schwer. Man braucht nur einen guten Editor und ein paar Ideen und los geht es. Das dabei vielleicht nicht immer der nächste Harry Potter rauskommt, ist allerdings auch klar.

Wir wollen in unserer Sendung mal klären, was man alles beachten muss, wenn man ein Buch schreiben will. Dazu wollen wir die Tools beleuchten, die es so gibt. Zum Beispiel auch für wissenschaftliche Publikationen. Dazu freuen wir uns auf unseren Allround-Spezialisten Matthias Krauß.

Wenn es um die alltäglichen Probleme eines Buchautoren geht, können schon Dinge wie Formatkonvertierungen von Pages nach Word die Arbeit von Monaten verzögern und manchmal auch zerstören. Über die ganz praktischen Probleme, aber auch die Tipps für angehende Autoren sprechen wir mit Katja Bohnet.

Sie hat bereits mehrere Bücher (das aktuelle Buch heißt Messertanz) geschrieben und setzt dabei konsequent auf den Mac und schreibt in Pages. Auch und vielleicht auch gerade weil das ihren Verlag wohl gelegentlich in den Wahnsinn treibt.

Es wird also hoffentlich eine spannende und lehrreiche Sendung und vielleicht habt ihr ja auch den einen oder anderen Tipp für angehende Bestseller-Autoren.

Das Buch von Katja Bohnet "Messertanz" gibt es bei Amazon. (Link).

Freitag ab 19 Uhr könnt ihr uns hier sehen:

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Simply1337

Ingrid Marie
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Der Beitrag ist schon mehr als 24 Stunden alt und hat noch keinen Post bekommen? Okay.

Also ich persönlich finde, dass Ihr da ein wirklich spannendes Thema aufgreift. Wie man sich sicherlich anhand vieler meiner Forumsbeiträge erarbeiten konnte, habe ich viel mit der Erstellung von Dokumenten (wissenschaftliche Ausarbeitungen, Redemanuskripte, längeren Essays etc.), Tabellenkalkulationen (vorwiegend BWAs, Bilanzen, GuV-Rechnungen etc.) und Präsentationen (zu den genannten Themen) zu tun. Daher finde ich das Thema spannend, vor allem, da ich mir auch schön öfters überlegt habe, einige Publikationen als gratis Buch, meinetwegen auf Amazon, iTunes Books (dort wäre auch der iTunes U Bereich spannend) etc. zu veröffentlichen.

Mal sehen, vielleicht werden die nächsten größeren Ausarbeitungen als iBook, ePub oder KDP veröffentlicht. Motiviert mich!!! ;)
 

w.b

James Grieve
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20.06.15
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Guten Abend.

Na, das war doch mal eine interessante Sendung. Katja Bohnet war sehr erfrischend. Wie üblich hatte ich um 19 Uhr keine Zeit, habe mir eben die Aufzeichnung angeschaut.

Bis zu einem fertigen Buch habe ich es noch nicht geschafft, aber als Journalist schreibe ich viele Artikel. Dazu nutze ich Ulysses, einer der „Texteditoren, die alles ausblenden“, wie Michael es in der Sendung nannte. Ein bisschen mehr als nur alles ausblenden kann Ulysses schon. Alle meine Artikel werden in einer Art Datenbank verwaltet, so dass ich sie im Editor gut strukturiert und sortiert (mit Tags) immer im Zugriff habe. Für mich ist natürlich die Statistik wichtig, da ich Artikel öfters mal auf eine bestimmte Länge schreiben muss. Praktisch finde ich auch den Notizen-Panel, in dem ich Notizen oder Text-Schnipsel zwischenlagern kann.

Meine sehr technik- und formellastige Diplomarbeit (Ingenieur) habe ich vor vielen Jahren in FrameMaker geschrieben. Leider hat Adobe bald danach die Mac-Version eingestellt. An einem Uni-Institut habe ich dann TeX gebraucht – Ingenieure und Naturwissenschaftler stehen da wohl drauf. Natürlich auch auf dem Mac, mit einer frühen Version von MacOS X. Wie hieß das damals? Genau: TeXShop (als grafische Oberfläche für das TeX-System). Praktisch fand ich damals, dass es PDF ausgegeben hat (statt DVI). Gibt es übrigens noch, auch für das aktuelle macOS.


Gruß, Wolfgang
 

Benutzer 190524

Gast
Schönes Thema, ich habe meinen ersten Kurzroman vor einem Jahr fertig gestellt und eben auch diese besprochenen Probleme zwischen Pages und Word gehabt.. Da das Projekt Kurzroman seinen Ursprung in einer Idee zu einem Kurzfilm hatte und ein Drehbuch ohne passende Geschichte keinen Erfolg versprach, müsste das einfach in Angriff genommen werde.
Da stehst du nun und kommst von einem Gedanken zum nächsten, denkst nicht an Veröffentlichung sondern an Kleinstauflage für Freunde, Bekannte und Verwandte und landest unweigerlich bei ca 20 Stück .. nicht darüber nachzudenken einen Druck und Bindeprozess für diese geringe Stückzahl anzuwerfen, landet man unweigerlich mit seinen Gedanken bei einem kompletten Heimprojekt .. Schreiben, Drucken, Binden..

Es hat genau ein Jahr gedauert inkl. Lektor, der Suche nach dem passenden Papier welches, die schlimmste Aufgabe an dem Projekt darstellte, über den Druck, dass Binden, dass Abstoßen, dass Einhängen usw..

Zurück zum Thema Pages, ja auch ich verwende es und habe resp. hatte die gleichen Probleme die sich auch über die Jahre immer wieder neu ergaben. Die Formatierung bei der Übergabe ist einfach ein Krampf, wobei ich die geringeren Probleme hatte, wenn ich das Projekt als PDF an den Lektor gab..

Es war ein interessantes Projekt und bin nun in der Bredouille eine Fortsetzung schreiben zu müssen oder das Drehbuch inkl Exposé anzugehen.. ;)

Toller Beitrag der locker zwei Stunden vertragen hätte.. besonders zum Thema Formatierung..

Mit freundlichen Grüßen
 

steff14

Golden Delicious
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28.12.13
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Schon lange nicht mehr eine solche unterhaltsame Sendung erlebt. Katja Bohnet ist sehr authentisch und erfrischend.
Da ich seit meiner Dissertation kein Buch mehr geschrieben habe, ist das Thema nicht akut bei mir. Damals noch auf word7 unter DOS 3.1 oder so.
Bin ich aus dem Thema leicht raus, wäre heute etwas einfacher. Na mal sehen, in der Rente vielleicht.
 

w.b

James Grieve
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20.06.15
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135
Hallo.

...
Zurück zum Thema Pages, ja auch ich verwende es und habe resp. hatte die gleichen Probleme die sich auch über die Jahre immer wieder neu ergaben. Die Formatierung bei der Übergabe ist einfach ein Krampf, wobei ich die geringeren Probleme hatte, wenn ich das Projekt als PDF an den Lektor gab.
...


Wenn der Verlag PDF nimmt, seit ihr als Pages-Schreiber doch aus dem Schneider. Ich könnte mir aber vorstellen, dass spätestens, wenn es Richtung Druck geht, der Verlag eine editierbare Form des Textes haben muss, um ihn setzen zu können. Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege.


Gruß Wolfgang
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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6.206
Um den Eindruck des AT-Eigenlobes zu vermeiden, schreibe ich die nächsten Worte ausdrücklich und ausschließlich als User:

Ich konnte mir die Sendung leider auch nicht live anschauen. Diese war für mich jetzt schon eines der Highlights des Jahres. Natürlich muss man dem Thema irgendwie zugeneigt sein, aber das ist logisch.

Wie immer ein angenehmer und sympathischer Gesprächspartner in Person von Matthias Krauß, der aber in meinen Augen diesmal ein wenig verblasste, weil ich mich spontan und unsterblich in Katja Bohnet verliebte...
Das wäre auch mal ein Plot für eine Story, wobei ich dann zu einer natürlich unweigerlichen Romanze mit unvermeidbarer Gegenseitigkeit, noch ein wenig Gewalt und Blut in Form eines wütenden Ehemannes reinbringen würde. :innocent:

Es hätte gut und gerne noch eine ganze Weile so weitergehen können und ich freue mich schon sehr auf die zweite Sendung.

@Michael Reimann und @jesfro, Ihr habt es versprochen. Noch dieses Jahr...;)
 
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Benutzer 190524

Gast
Eigentlich schon nur ist auch via PDF besonders beim Druck oft die Kacke am dampfen..

Ich hatte auch mal den Versuch gestartet den Clouddienst von Pages unter Windows zu nötigen.. brrr .. das Webinterface wurde dabei so träge das ich schon einen sich ankündigenden BSOD befürchtete..

Interessant war auch das unterschiedliche Interpretieren des aus Pages exportierten Word Dokumentes unter Word auf Windows und OS X..

Es war in jedem Fall ne spannende Geschichte..

Im Endeffekt würde ich zum Selbermacher.. das Papier war aber das größte Problem bei der Umsetzung..
Ich hatte mit dabei nen Wolf gesucht.. Grammatur, Volumen, Laufrichtung.. alles hat funktioniert vom Lumbecken, Abstoßen bis zur Leinenbindung.. einzig beim Einhängen hatte ich einen Faux pas, ich habe die Sperreinlagen vergessen resp. Papierene verwendet und es hat Feuchtigkeit gezogen..
 
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Apfelkescher

Westfälische Tiefblüte
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Ein hoch auf die gestrige Sendung. Selbst für mich, der nicht vor hat, jemals ein Buch zu schreiben, war es sehr interessant.

So etwas, was hier macht, wird eigentlich bei ARD und ZDF für den Grimme Preis vorgeschlagen. Es wird also Zeit für zumindest eine Nominierung
 

w.b

James Grieve
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Tach!

Eigentlich schon nur ist auch via PDF besonders beim Druck oft die Kacke am dampfen..

Klar. Ich nehme auch nur ungerne PDFs auseinander, um sie weiter zu verarbeiten. Dafür war und ist PDF nicht gedacht.



Ich hatte auch mal den Versuch gestartet den Clouddienst von Pages unter Windows zu nötigen.. brrr .. das Webinterface wurde dabei so träge das ich schon einen sich ankündigenden BSOD befürchtete..

Interessant war auch das unterschiedliche Interpretieren des aus Pages exportierten Word Dokumentes unter Word auf Windows und OS X..

Ich denke mir, dass so ein Buchtext nicht sehr komplex aufgebaut ist: Fließtext, Überschriften, Zwischenüberschriften, Seitenumbruch und gegebenenfalls Wörter und Sätze zwischendurch extra formatiert (so wie Katja Bohnet mal was in kursiv setzt, wie sie erzählt hat).
Habt ihr bzw. hast du schon mal versucht, ein Programm wie LibreOffice dazwischen zu schalten? Möglicherweise ist dessen DOC(X)-Export etwas zuverlässiger.



Gruß Wolfgang
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Dem hier ausgesprochenen Lob für die Sendung, möchte ich mich gerne vorbehaltlos anschließen!

Tolle Gäste, tolles Thema, tolle Sendung.

Ich hätte noch stundenlang zuschauen können.


Diese war für mich jetzt schon eines der Highlights des Jahres.

Word! (pun intended)
 

Benutzer 190524

Gast
Nein habe ich noch nicht getestet, wäre aber einen Versuch wert..

Ich meinte auch nicht das PDF auseinandernehmen sondern die Interpretation des PDFs in unterschiedlichen Viewern inkl. deren PrintEngines wie bspw. Pdf -xchange. Was unter OSX problemlos dargestellt wurde, kam unter Windows komplett aus dem tritt.



Lag vermutlich auch an den speziellen Seiteneistellungen für das von mir gewählte Papierformat und die daraus resultierende Umformatierung des Dokuments..
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Auch ich kann mich dem allgemeinen Lob nur anschließen. Eine wirklich unterhaltsame Sendung. Die Sendungen davor haben mich nicht so begeistert und liefen nur beim arbeiten nebenher.

Von daher gerne nochmal in der Art. Ich denke die interessante Diskussion und die Gesprächspartner haben das ausgemacht.

Und falls wirklich jemand noch Latex einsetzen will. Texpad ist eine sehr schöne App!
 

w.b

James Grieve
Registriert
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135
Hallo.

Nein habe ich noch nicht getestet, wäre aber einen Versuch wert..

Ich meinte auch nicht das PDF auseinandernehmen sondern die Interpretation des PDFs in unterschiedlichen Viewern inkl. deren PrintEngines wie bspw. Pdf -xchange. Was unter OSX problemlos dargestellt wurde, kam unter Windows komplett aus dem tritt.

Lag vermutlich auch an den speziellen Seiteneistellungen für das von mir gewählte Papierformat und die daraus resultierende Umformatierung des Dokuments..

Warum sollte das einen Einfluss haben?

Wie generierst du deine PDFs?


Das hatte ich seit Jahren nicht mehr, dass meine PDFs nicht korrekt gelesen und interpretiert werden konnten. Auch nicht unter Windows.




Gruß, Wolfgang
 
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Benutzer 190524

Gast
Hallo, ich generierte aus Pages Word docx, PDF in der iCloud abgelegt und unter Windows auf einer Dienstmaschine zuerst in Web Pages weiterverarbeiten wollen und gescheitert. Danach das docx in Word importiert und abgebrochen.. danach PDF via PDF-Exchange und AReader verglichen mit dem PDF auf Mac verglichen.. beim Mac geblieben und Windows außer vor gelassen.. .. in der Summe war es dann so, dass mein Lektor, der zwar einen PC besitzt, doch lieber am Papier korrigiert hatte und so habe ichs ihm dann auch zukommen lassen.. den Druck selbst habe ich per Laser durchgezogen nachdem ich den Buchblock aufgelöst und abgerichtet hatte.. Aus A4 zu A5 und schon war das nächste Problem da.. die Laufrichtung..:rolleyes: aber die Grammatur ist einfach genial.. Druckpapier kannst nicht verwenden, das lässt sich nicht Blättern und greift sich ungut an..

Nun habe ich meinen Arbeitsablauf gefunden und die Freunde sind begeistert.

Eines ist bei Pages noch interessant was ich noch nicht getestet habe.... der Austausch mit apples ibookauthor ..

Mal anschauen ob das funktioniert..