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aperture? sinnvoll? -> adobe bridge - adobe lightroom - apple aperture

das_micha

Leipziger Reinette
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Moinsen!
Ich bin grade mal wieder dabei meine dateiordnung neu zu organisieren und stelle mir grade die Frage was für mich der sinnvollste weg sein könnte. Durch den "günstigen" Preis von Aperture im neuen App-Store wäre es ne alternative wenn es denn tut was ich benötige.

Ich habe ein riesen Archiv an Bildern & Graphiken und die sollen ein neues ordnungssystem erhalten.
Zu verwalten habe ich neben klassischen Pixelbildern auch viele Vektoren in form von Illustrator, PDF und EPS Datein.
Bislang habe ich hier einfach nur ne klassische Ordnerstruktur gehabt und selten mal mit Adobe Bridge gearbeitet.
Da ich aber zur Verwaltung gerne mal eine gebundene Anwendung hätte stellt sich mir die Frage was das sinnvollste für mich ist.

Ich habe hier Adobe Bridge, welches schonmal nicht schlecht ist, mir aber zum Teil zu wenig intuitiv und komfortabel von der Anwendung ist.
Aber es verkraftet schonmal alle Formate die ich benötige.

Wie sieht es bei Lightroom und Aperture aus? ist dort eine sinnvolle Archivierung und Vorschau von Pixeldaten (jpg, tiff, png, psd) und den gängigen Vektorformaten (ai, pdf, eps) möglich? Da es für mich auf den ersten blick den Eindruck einer Pixelbildverwaltung mit korrekturmöglichkeiten macht bin ich etwas unschlüssig.

Wie sieht die Bibliothekserstellung aus? habe mir irgendwann mal iphoto angesehen und mal davon ab das es mir ab nem gewissen bildvolumen einfach mal zu lahmarschig wurde, hat mich das gekapselte verwalten der Bibliotheken angenervt. sicherlich kann ich über die entsprechenden einstellungen beeinflussen ob die daten beim importieren im ordner bleiben sollen oder in die bib kopiert werden sollen. mal davon ab tut sich iphoto ja schon mit pdfs schwer.

Da ist aufgrund meiner Datenmengen keine in sich geschlossene bib haben möchte, die wäre sonst schnell locker 50GB groß sollte es auf meine Ordnerstruktur aufsetzen. Wichtig dabei ist daß das Programm eigenständig neu hinzugefügte Bilddaten erkennt und der Übersicht hinzufügt.
Durch die permanente Neuindexierung bin ich mit Bridge immer gut gefahren was aber z.T. recht lahm ist und ich bislang noch keine Sortierungsmöglichkeit gefunden habe die nicht ausschliesslich auf der Ordnerstruktur basiert. Dadurch ist es für meine Bedürfnisse eher unkomfortabel.

Was könnt ihr mir empfehlen, bzw im vorfeld ausschliessen? bin auch gerne für andere Alternativen offen. Da es sich aber nur um ein "Ordnungssystem" handelt liegt meine Schmerzgrenze bei 200€ und das auch nur wenn es zu 100% überzeugt.

Danke schonmal!
 

lebemann

Spartan
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Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, mir die kostenlosen Testversionen herunterzuladen und dann die Funktionalität hinsichtlich der benötigten Dateiformate zu prüfen. Um so ein Programm dann wirklich auszureizen benötigt es in meinen Augen dann aber zusätzliche Fachliteratur und viel Zeit.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur Aperture beurteilen. Als Bilderverwaltung finde ich es perfekt, da es auf die eigenen Ansprüche angepasst werden kann.
Auch als digitale Dunkelkammer ist es sehr gut zu gebrauchen und hier muss man wirklich viel Zeit investieren, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Das einzige Manko ist meiner Meinung nach der doch recht hohe Ressourcen-Hunger - ohne 4GB Speicher läuft da nicht viel.
Sehr viel Spaß macht die Bearbeitung der Bilder mit dem Pinselwekzeug, wenn man mit einem Grafiktablett arbeitet. Ich würde mir das Programm wieder kaufen, es war sogar die 160 € wert, die ich noch kürzlich berappen durfte.
 

das_micha

Leipziger Reinette
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Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, mir die kostenlosen Testversionen herunterzuladen und dann die Funktionalität hinsichtlich der benötigten Dateiformate zu prüfen. Um so ein Programm dann wirklich auszureizen benötigt es in meinen Augen dann aber zusätzliche Fachliteratur und viel Zeit.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur Aperture beurteilen. Als Bilderverwaltung finde ich es perfekt, da es auf die eigenen Ansprüche angepasst werden kann.
Auch als digitale Dunkelkammer ist es sehr gut zu gebrauchen und hier muss man wirklich viel Zeit investieren, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Das einzige Manko ist meiner Meinung nach der doch recht hohe Ressourcen-Hunger - ohne 4GB Speicher läuft da nicht viel.
Sehr viel Spaß macht die Bearbeitung der Bilder mit dem Pinselwekzeug, wenn man mit einem Grafiktablett arbeitet. Ich würde mir das Programm wieder kaufen, es war sogar die 160 € wert, die ich noch kürzlich berappen durfte.


danke schonmal für die antwort!
die Trial von aperture ist schon am laden.
Retuschen und korrekturen mache ich vorwiegend in photoshop. sicherlich nutze ich auch gerne andere apps wenn sie mir das leben einfacher machen und meinen workflow unterstützen. primär soll es aber der archivierung / verwaltung dienen. zum einen weil ich wie schon beschrieben nen haufen an zu verwaltenden bildern habe, zum anderen da die meisten bilder die ich bekomme idr vom Photographen oder den Lizenzgebern aufgearbeitet sind.
Das wichtigste ist also die Formatunterstützung (jpg, png, tiff, eps, pdf, ai), drag & drop support für externe programme und ne schnelle vorschau.

An performance mangelt es nicht: iMac i5-quad 12GB Ram.
 

lebemann

Spartan
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Hi,
folgendes habe ich gerade in der Hilfe kopiert:
In die Mediathek importierbare Dateiformate
Aperture unterstützt die meisten Bild-, Audio- und Videodateiformate, die mit Digitalkameras aufgenommen werden können. Folgende Dateitypen und Dateiformate lassen sich beispielsweise in die Aperture-Mediathek importieren:
GIF
JPEG
JPEG2000
PNG
PSD (8 und 16 Bit)
TIFF (8 und 16 Bit)
BMP
DNG
RAW-Dateien einer großen Auswahl unterstützter Digitalkameras
AIF
WAV
MOV

Wegen der Performance brauchst Du Dir wohl keine Sorgen machen (-;
 

das_micha

Leipziger Reinette
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danke nochmal!
damit ist aperture schonmal raus. ebenso lightroom. die unterstützen beide keine vektorformate wie ich grade bei adobe in den gut versteckten faq gelesen habe.
naja dann werd ich mich doch weiter mit bridge beschäftigen müssen. hab grade erstmals bridge cs5 offen gehabt und gemerkt das sie scheinbar das caching überarbeitet haben. mal schauen ob es jetzt erträglicher ist. hat ja auch den vorteil das es mich dann nix extra kostet;)

Danke trotzdem und wünsch noch nen entspannten Sonntag!
 

mona

Kaiser Wilhelm
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Ich arbeite seit Jahren mit "iView MediaPro". Es katalogisiert alles, von Illustrator (.ai) über "eps" & "pdf" bis zu sämtlichen Pix-Dateien.
Vorteil ist, dass keine Kopien angelegt werden, sondern nur Verlinkungen, das spart Speicherplatz. Fotos werden schnell geladen, große Vektor-Dateien dauern vielleicht eine halbe Sekunde länger.
Eine kleine Grundausstattung an Fotobearbeitung ist auch dabei, wenn man kurz mal z.B. Kontrast, Gamma-Werte oder Belichtung ändern will. Kommt natürlich nicht an PS oder Lightroom ran.

Die Verwaltung dagegen ist easy, nicht zu vergleichen mit Lightroom oder gar Aperture.

Schau es dir mal an, lade dir die Trial-Version runter: http://www.iview-multimedia.com/mediapro/index.html

Mona
 

das_micha

Leipziger Reinette
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Hi Mona, danke für den tip, klingt soweit sehr gut.
leider gibts das programm nicht mehr zu kaufen.
Hat microsoft in der form aus dem programm genommen und der nachfolger ist nicht mehr interessant.

Hab jetzt in den letzten knapp 2 stunden mal meine ordnerstruktur neu sortiert und es mal durch adobe bridge laufen lassen. ist auf jeden fall subjektiv flotter als bridge in cs4. und die arbeitsweise ist ähnlich wie bei iview(nachdem was ich da eben gelesen habe und du sagtest), also auch keine gekapselte bibliothek.

Dennoch vielen dank und noch nen schönen sonntag!