"Alten PC" als NAS-System nutzen

Der-Engel05

Fießers Erstling
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Servus
ich werde heute meinen zweiten Rechner (PC) endlich gegen einen MAC austauschen.

Gibt es eine Möglichkeit, die freiwerdende Hardware, also der komplette alte PC, als NAS-Laufwerk zu nutzen? Ich würde ihn dann gerne ins Netzwerk hängen und alle meine alten Festplatten weiter nutzen. Ideal natürlich ohne Windows starten zu müssen.

Da ich auch eine TC an meinem eigenen iMac habe, wäre dies eine Erweiterung hierzu
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ja, natürlich geht das - was ist denn genau die Frage? Ohne Betriebssystem geht das natürlich auch nicht, aber man kann statt Windows natürlich auch irgendein Unix-Derivat nehmen. Wenn's nur um reine NAS-Funktionalität geht (also kein Medienserver usw.) würd' ich mir mal FreeNAS angucken. Ansonsten ist Ubuntu - ich hab' für so eine Anwendung die Server-Version benutzt (also ohne grafische Oberfläche und ohne die ganzen Applikationen, die bei einer Standard-Linux-Installation normalerweise dabei sind - eine gute Lösung.

HTH,
Dirk
 

Marc1992

Fuji
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Also die Sache an sich funktioniert natürlich, aber für mich stellt sich die frage wo nun der unterschied für dich besteht ein linux System zu installieren oder die Festplatten über windows freizugeben. Ich habe bei mir zu Hause auch meine alten Pc als NAS bereitgestellt. Das ganze läuft bei mir auf windows XP und funktioniert einwandfrei, auf mac und den anderen Pc`s im Haus. Natürlich musst du das System Formatieren, aber bevor ich weiter schreibe, musst du erstmal entscheiden ob windows als Bs für dein NAS überhaupt in frage kommt?

Ich würde wenn du nicht so viel mit der Konsolen Umgebung von BS zu tun hast von der obigen Variante abraten da man dort doch einige Zeit zur Eingewöhnung braucht.

LG Marc
 

JstAnonymous

Pferdeapfel
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was fuer einen rechner willst du denn als nas nutzen?
Ich stimme meinen vorredner auf jeden fall zu.
Jedoch waere mein rat an dich mal ubuntu (nicht die server version) auszuprobieren. Der einstieg ist sehr einfach und die festplatten im netzwerk freizugeben ist mit 3 clicks gemacht. Dadurch gewoehnst du dich an Ubuntu und irgendwann kannst du dann die server Version installieren.
Der unterschied zwischen der Server Version und der Standard version ist einfach nur die grafische oberflaeche und die mitinstallierten programme.

Sofern du mehr als 500mb arbeitspeicher hast spielt die oberflaeche keine immense rolle. Die installierten ungenutzten programme brauchen nur festplatten speicher.

In der Standard version kannst du dann ganz schnell zB einen Firefly Media Server installieren. Dieser ermoeglicht dir das streamen deiner musik per itunes.

Eine VPN oberflaeche ist moeglich mit der du von anderen rechnern auf die grafische oberflaeche des servers zugreifen kannst um ihn zu konfigurieren.

Du kannst ein Torrent programm installieren auf das du per browser von den anderen rechnern zufreifen kannst.

Du kannst dir einen ftp server einrichten um kleine dateien schnell hin und her kopieren kannst.
Mit dem dienst dyndns der kostenlos ist bekommst du sogar eine fixe ip im internet und damit werden alle dienste von ueberall per internet moeglich.
 

Gondomir

Golden Delicious
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Der Vorteil von Linux wäre noch dass du deine Platte als AFP (das Apple-Remotefilesystem) freigeben kannst. Zusätzlich natürlich per Samba für die Windowsrechner. Wenn man avahi konfiguriert taucht er sogar als Bonjour-Dienst auf, d.h. alle Macrechner sehen ihn sofort. Das funktioniert auch für einen ev. Webserver.
 

sBuchhop

Erdapfel
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Mit genau diesem Thema habe ich ich auch letztens auseinander gesetzt und folgenden Beitrag gefunden. Ich muss sagen das funktioniert perfekt und ist super dynamisch was die Freigaben angeht. Ein wenig Aufwand in der Einrichtung wenn man so gar nicht weiss was da gemacht wird aber sich da durch zu fuchsen macht einfach Spaß :-D

Schaue dir diesen Beitrag auf Matthias Kretschmanns Blog an.