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AirTag Hermès Schlüsselanhänger aus China

Andreas Vogel

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Hermès bietet in langjähriger Kooperation mit Apple zu absurden Preisen Zubehör an. So auch für die AirTags: Ein AirTag Hermès Schlüsselanhänger für sportliche 349 Euro: ein besonders gravierter AirTag ist in dem Fall schon dabei.

Nie käme ich auf die Idee derartige Auswüchse der Luxusindustrie zu erwerben.
Diese Zubehörartikel sollen der Umwelt exakt eine Botschaft vermitteln:
Ich kanns mir leisten oder unschön sarkastisch formuliert "Eure Armut kotzt mich an!"

Natürlich werden auch und vielleicht gerade solche Zubehörspielereien in China mit Vorliebe immitiert und finden sich zuhauf bei Aliexpress. Ich habe mir nun den Spaß gegönnt und so einen Hermès Schlüsselanhänger à la China mitbestellt: https://www.aliexpress.com/snapshot...d=8130496978178746&productId=1005002539043345

Mittlerweile geliefert, schaut er so aus:

IMG_2470.jpeg
IMG_2471.jpeg

Im Gegensatz zu den "normalen" AirTag Schlüsselanhängern, die qualitativ sehr gut sind, enttäuscht dieser auf ganzer Linie. Natürlich erwarte ich kein wohlriechendes Leder. Aber so gut das Kunstleder der "normalen" ist, so weich und labbelig ist das Material dieses Schlüsselanhängers. Hinzu kommt, dass sich der AirTag in der Hülle hin und her schieben läßt. Er ist geschützt und fällt nicht raus, aber fixierenden Halt findet er nicht.

Die 4,99 Dollar, also rund 4,10 Euro kann man sich getrost sparen.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich hoffe einfach, dass das Lederimitate sind.
Wenn man sich die Tierhaltungsvideos aus China anschaut, dann ist einfach die Hoffnung, dass es Kunstleder ist. Aber das ist vermutlich nur eine Hoffnung, denn dieses China-Billig-Leder ist in der Herstellung vielfach günstiger, als Kunstleder.

Daher sehe ich solche Empfehlungen hier eher zweifelhaft. Dafür (in der anderen AirTag-Hüllen-News) würde ich ungern hier Werbung sehen.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Diese Zubehörartikel sollen der Umwelt exakt eine Botschaft vermitteln:
Ich kanns mir leisten oder unschön sarkastisch formuliert "Eure Armut kotzt mich an!"

Sorry, aber man könnte umgekehrt auch sagen, dass da aus dir nichts anderes als der blanke Neid spricht. Nicht unbedingt auf den Hermès AirTag samt Anhänger als solches, sondern eher auf die Tatsache, dass sich die Person überhaupt sowas leisten kann.

Aus meiner Sicht hättest du dir den obigen Satz besser sparen sollen.
 

Andreas Vogel

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Ich hoffe einfach, dass das Lederimitate sind.
Daher sehe ich solche Empfehlungen hier eher zweifelhaft. Dafür (in der anderen AirTag-Hüllen-News) würde ich ungern hier Werbung sehen.
1) Hättest du meine Artikel gelesen, wüsstest du, dass es Kunstleder ist!
2) Lies meinen letzten Satz!
... dass da aus dir nichts anderes als der blanke Neid spricht. ...auf die Tatsache, dass sich die Person überhaupt sowas leisten kann.
Definitiv nein!
Es ist die Verachtung für Menschen, die ihr Dasein über Äußerlichkeiten definieren.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Definitiv nein!
Es ist die Verachtung für Menschen, die ihr Dasein über Äußerlichkeiten definieren.

Ich halte den vorgebrachten Vorwurfs des Neides immer für unsinnig, da man die persönlichen Befindlichkeiten des Gegenübers hier regelmäßig nicht kennt, daher würde ich dir diesen Vorwurf nicht machen. Was man aber dem Beitrag oben entnehmen kann, ist, dass du schlicht polemisch und vorurteilsbeladen in dem Beitrag und offensichtlich auch unbegründet herabwertend gegenüber anderen bist.

Aber das bin ich auch durchaus bereit zu begründen:
Fangen wir schon mal mit der offensichtlichen Doppelmoral an. Wir befinden uns hier im Forum, das sich vorrangig mit den Produkten einer Lifestyle-Marke auseinander setzt. Eine Marke, die sich durch Preisgestaltung, Marketing und Platzierung im Markt nichts anderes macht, als sich exakt so zu positionieren, wie du es einer anderen Marke gerade vorwirfst.
Das ist schon deswegen lustig, weil es vollkommen unsinnig und doppelzüngig ist. Aber klar, der leuchtende Apfel in den alten Macbooks war nur dazu gedacht, dass sich die Leute abends im Dunkeln nicht verlaufen. Solving first word problems for a better world.

Es ist aber schon deswegen unsinnig, weil du letztlich - in allem was du trägst, konsumierst, als ästhetisch empfindest etc. - letztlich durch eben jene großen "Trendsetter" geprägt bist. Selbst ohne die Details der Verarbeitung, Materialauswahl oder Farbkomposition zu kennen, wirst auch du einen gut sitzenden Anzug von einem Billiganzug unterscheiden können, der S-Klasse eine bessere Verarbeitung zusprechen können, als einem Tata, einem Möbel im Bauhaus-Stil eine größere Zeitlosigkeit, als einem IKEA-Lacktisch zusprechen müssen - wenn nicht, kannst du dich noch mal selbst fragen, was Apple denn für dich so design-technisch so ausmacht und dich dann noch mal mit den Inspirationsquellen von Ivy auseinander setzen.
Du bist nicht weniger, als das Produkt jener Marken, auch wenn es dir nicht gefällt und du es zu leugnen versuchst.

Es ist aber schon deswegen unsinnig, weil gerade die großen Marken ganz regelmäßig eben NICHT, plakativ arbeiten. Für den Unkundigen, Uninteressierten ist da irgendwo eine einfache Lederhandtasche, ein Lederband mit AirTag oder ein schlichter Damenschuh. Nur dem Kenner (aus welchem Grund auch immer er sich damit auseinandersetzt) wird bekannt sein, dass die Handtasche 5.000 Euro, das Lederbändchen 400 Euro oder der Schuh 1.200 Euro kostet.
Lassen wir mal außer Acht, ob der Preis gerechtfertigt ist, so ist es regelmäßig kein "lautes" Produkt - was du aber unterstellt hast.

Laut sind im übrigen gerne eher die "wir würden wirklich gerne mehr sein, als wir sind - oder es zumindest so zeigen". Beste Beispiele dafür, der modetechnisch eher alberne Kram, wie z.B. CampDavid. Aber du kannst dir generell mal die Frage stellen: Wie viele der Jugendlichen (und vielleicht auch du selbst), rennen mit T-Shirts, Pullovern etc.pp. rum, auf denen vorne plakativ, laut und exponiert den Hersteller nach außen schreien? Jack&Jones, Zara, Hilfiger, Nike, Adidas, ... Und jetzt stell dir noch mal die Frage, wann du das letzte mal das gleiche mit einem Hermés-Shirt gesehen hast.

Tatsächlich es ist es so, dass viele Leute nach außen kommunizieren wollen: "Schau ich kann es mir leisten" - die wirklichen Design-Ikonen (in Person oder Marke bzw. Stil), dieses aber kaum zulassen. Aber ja, du findest natürlich auch mal ein T-Shirt von "Lagerfeld" - bevor du das jedoch argumentativ aufführst, würde ich mir die Frage stellen, ob es repräsentativ ist.

Und nun kannst du noch mal kritisch in dich gehen und die Frage stellen, ob hier Hermés zeigen will, "dass ich es mir leisten kann" oder ob es nicht eher die Leute im Allgemeinen sind, die das wollen, inwieweit sich Apple davon in irgendeiner Form unterscheidet und was der wahre Beweggrund für deine persönliche Beurteilung Dritter ist, deren Beweggründe du nicht kennst, ihnen aber so gerne unterstellst.


P.S.: Nein, ich habe keine Hermés-Anhänger für irgendwelche Tags. Bin also hier nicht persönlich ge- oder betroffen.
 

Andreas Vogel

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Was man aber dem Beitrag oben entnehmen kann, ist, dass du schlicht polemisch und vorurteilsbeladen in dem Beitrag und offensichtlich auch unbegründet herabwertend gegenüber anderen bist.
Dass ich bewußt eine kleine Polemik eingebaut habe, ja, geschenkt.

Gegen Vorurteil und Herabwürdigung verwahre ich mich.
Natürlich trigger ich in der Wahrnehmung des ein oder anderen diese Stichworte durch Verkürzung und Zuspitzung.
Aber das ist nicht bierernst.;)

Grds. zu deinem Essay: Marken und deren Symbole sind Unterscheidungsmerkmale in der Kundenwahrnehmung. Sie begründen Preispunkte und sollen nahezu gleiches differenzieren. Psychologisch geb ich dir recht, dass Marken teils Platzhalter mangelnder Persönlichkeitsbildung sind. So hinterfragt der veritable Apple Fanboy nicht mehr das Produkt oder dessen Preis, sondern verteidigt beides gegen die "Ungläubigen". Denn die Marke wird schnell zum Glaubensbekenntnis, also zur Religion, zum Metaphysischen. Das Produkt der Marke wird in dem Sinne zur Monstranz, die ähnlich dem Kreuzkettchen, also Zugehörigkeits- und Differenzierungzeichen getragen wird.
 

Patrick Rollbis

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Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich die Polemik eher Beleidigend finde für diese Gruppe an Menschen.
Ich selbst habe tatsächlich überlegt mir für meine Apple Watch ein Hermes Lederarmband zu kaufen. Da geht es schlicht um die Qualität des Produktes, der Materialien, gerechte Löhne und gute Tierhaltung. Den Namen sieht da ja eh keiner.

Aber irgendwas muss dir ja gefallen haben, dass du den billigen Fake gekauft hast, welcher für dich durch die halbe Welt gekarrt wurde.
 

Andreas Vogel

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Und das in einem Apple-Forum. Witzig :D
Naja, ich nutze Apple Produkte wegen „it just works“… und wenn ich mich um Design etc. kümmere ist das ne Frage der Ästhetik.

Wobei ich gerne eingestehe, dass ich Anfang der 2000er schon zeigen wollte, dass ich Apple nutze. Das hat sich aber komplett geändert. Mittlerweile sind das Werkzeuge, die einfach funktionieren.
Aber irgendwas muss dir ja gefallen haben, dass du den billigen Fake gekauft hast, welcher für dich durch die halbe Welt gekarrt wurde.
Absolut nein.
Ich hatte den Hermesfake mit dem Hintergedanken mitbestellt, was kleines hier drüber zu machen. Daher auch die Formulierung „… den Spaß gegönnt…“.
Natürlich hier im Forum und nicht Magazin, da Aliexpress einfach nicht ins Magazin gehört.
 
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Mitglied 87291

Gast
@Andreas Vogel
Klar, hört man von vielen Apple Nutzern. Es muss einfach funktionieren usw. (und aus dem Grund hatte ich das ja auch recht lang, iOS Geräte immernoch).

Aber trotzdem ist es glaube ich ebenfalls ziemlich verbreitet, das iPhone als Statussymbol zu nutzen. Seht her, ich kann mir ein 1200€ Smartphone leisten. Und das am besten noch jedes Jahr. Vor allem wenn sich aufgeregt wird, dass man ein neues iPhone schwer erkennt (weil es sich vom Vorgängermodell nur unwesentlich unterscheidet, äußerlich).
 
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Mitglied 105235

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Aber trotzdem ist es glaube ich ebenfalls ziemlich verbreitet, das iPhone als Statussymbol zu nutzen. Seht her, ich kann mir ein 1200€ Smartphone leisten.
Da eigenen sich aber aktuell die Falt-Smartphones Samsung oder das Sony Xperia PRO besser 😉 Aber ich weiß worauf du eigentlich hinaus willst und da gebe ich dir Definitiv Recht. Wobei es hier aber auch wohl sehr wichtig ist wie alt der Nutzer ist, ist denke ein über 30 Jähriger wird sich kaum noch über ein Smartphone definieren. Eher über andere Dinge wie Bsp. Immobilien (Egal ob Wohnung oder Haus) und deren Ausstattung, falls Ihn das überhaupt noch wichtig ist.
 
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Ingol
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Da eigenen sich aber aktuell die Falt-Smartphones Samsung besser 😉

Nein, weil sich (unterstellter) Status bei weitem nicht nur aus Preis oder Features ableitet. Tata könnte ein Luxus-Kfz der Oberklasse herstellen - trotzdem würden die Leute eine S-Klasse bevorzugen. Bekanntes Beispiel aus der Automobilindustrie z.B. auch der VW Phaeton, der in DE nicht wie gewünscht angenommen wurde, weil sich die potenziellen Käufer gesagt haben, dass sie sich für den gleichen Preis auch einen Audi kaufen können, der ein besseres Prestige hat, als ein VW in der Klasse.
 
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Mitglied 105235

Gast
Den Unterstellten Status, würde ich persönlich nur über den Preis definieren. Hauptsache Teuer egal wie gut oder schlecht was ist. Da langt es schon wenn ich mir die Jugendliche und Ihre Kleidung anschaue, für mich sind das einfach überteuerte Noname Marken und in ein paar Jahren kräht da kein Hahn mehr danach aber Hauptsache es war nun teuer und der Pulli (der viel zu Groß auch noch ist) hat 300€ gekostet.

Das andere, gerade dein Beispiel, stimmt zwar auch aber das hat sicherlich auch was mit den Entsprechenden Image zu tun, was die Firmen/Marken sich oft über Jahre aufgebaut haben und dieses kann sich Wandeln. Dazu muss ich einfach in meine Nachtbarschaft schauen, so gab es vor noch 10 Jahren sehr viele VWs dort und keiner der Fahrer hätte in Traum dran gedacht sich einen Skoda zukaufen. Nun stehen dort sehr oft sogar die Skoda RS rum, da VW einfach sehr viel am Image von Skoda geändert hat. Ich selbst würde den Skoda (egal ob RS oder was anderes drauf steht) immer noch nicht kaufen wollen aber auch generell keinen VW.

Und Samsung selbst hat nun auch nich gerade den Ruf ein Ramsch Hersteller zu sein und Sony auch nicht.
 
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Andreas Vogel

Redakteur
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Nein, weil sich (unterstellter) Status bei weitem nicht nur aus Preis oder Features ableitet. Tata könnte ein Luxus-Kfz der Oberklasse herstellen - trotzdem würden die Leute eine S-Klasse bevorzugen. Bekanntes Beispiel aus der Automobilindustrie z.B. auch der VW Phaeton, der in DE nicht wie gewünscht angenommen wurde, weil sich die potenziellen Käufer gesagt haben, dass sie sich für den gleichen Preis auch einen Audi kaufen können, der ein besseres Prestige hat, als ein VW in der Klasse.
Status und Prestige… es gibt wenig langweiligeres.
 

au37x

Carmeliter-Renette
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Auf dem Schulhof gilt immer noch der Apfel als musst du haben. Hat schon meine Oma immer gepredigt. In der Pause musst du einen Apfel haben.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Den Unterstellten Status, würde ich persönlich nur über den Preis definieren. Hauptsache Teuer egal wie gut oder schlecht was ist.
Das Problem ist, dass dir die Fakten dabei entgegen stehen. Es gibt nun mal, quer durch alle möglichen Bereiche/Märkte, Produkte, die teurer sind als andere und dennoch ein schlechteres Image vermitteln. Auch das trifft übrigens letztlich auch auf Apple zu: Es gab auch in der Vergangenheit schon Anbieter, die bei einzelnen Produkten teurer waren - aber dennoch nicht das gleiche Image vermitteln konnten, wie es Apple konnte. Und das unabhängig davon, ob diese Produkte technisch eventuell sogar besser waren.


Da langt es schon wenn ich mir die Jugendliche und Ihre Kleidung anschaue, für mich sind das einfach überteuerte Noname Marken und in ein paar Jahren kräht da kein Hahn mehr danach aber Hauptsache es war nun teuer und der Pulli (der viel zu Groß auch noch ist) hat 300€ gekostet.
Hier widersprichst du dir letztlich selbst. Ein Großteil der Jugendlichen läuft nämlich nicht mit dem 300 Euro-T-Shirt rum, ja nicht mal mit dem 80 Euro-Shirt von Trigema - es ist also eben nicht alleinig der Preis, der hier Basis für das Image ist. Ein Großteil rennt eher mit "Wald und Wiesen-Marken" durch die Welt, die zwar etwas teurer ist, denen auch ein bestimmtes Image unterstellt werden will, aber die eben bei weitem nicht die preisliche Speerspitze darstellen, was bei reiner Reduktion auf den Preis ja nicht passieren dürfte.


Das andere, gerade dein Beispiel, stimmt zwar auch aber das hat sicherlich auch was mit den Entsprechenden Image zu tun, was die Firmen/Marken sich oft über Jahre aufgebaut haben und dieses kann sich Wandeln.
Sicher kann sich das Wandeln. Das hat aber niemand bestritten. Es wandelt sich aber eben nicht einfach nur dadurch, dass du sagst, dass du auf deine Victory-Schuhe jetzt einen 1.000-Euro-Aufkleber pappst.


Dazu muss ich einfach in meine Nachtbarschaft schauen, so gab es vor noch 10 Jahren sehr viele VWs dort und keiner der Fahrer hätte in Traum dran gedacht sich einen Skoda zukaufen. Nun stehen dort sehr oft sogar die Skoda RS rum, da VW einfach sehr viel am Image von Skoda geändert hat. Ich selbst würde den immer noch nicht kaufen wollen aber auch generell keinen VW.
Hier kommt noch etwas ganz anderes zu tragen, was für viele Mehr-Marken-Konzerne mit Bausätzen bzw. Gleichteilen ein Problem ist: Die immer geringere Möglichkeit zwischen diesen Marken nach objektiven Kriterien unterscheiden zu können. Konnte man früher tatsächlich qualitative Unterschiede machen, ist es heute tatsächlich egal, weil >75% der Teile identisch sind.
Nur steht das eben meiner obigen Aussage nicht entgegen. Natürlich kannst du in einem i.d.R. langwierigen Prozess am Image einer Marke arbeiten. Heute(!) ändert das aber erst mal nichts. Und damit hilft es Samsung nun mal auch nicht, einfach "nur" technisch was besseres oder etwas teureres zu verkaufen, da sie das dafür notwendige Image eben nicht haben.

Und Samsung selbst hat nun auch nich gerade den Ruf ein Ramsch Hersteller zu sein und Sony auch nicht.

Es gibt ja auch durchaus mehr als nur schwarz und weiß. Aber ganz offensichtlich ist es nun mal so, dass ein Großteil des Marktes Apple da ein besseres (Gesamt-)Image zuschreibt, als Samsung. Ob gerechtfertigt oder nicht, ist vollkommen unerheblich - es ist das Gesamtergebnis was zählt.
 

Mitglied 105235

Gast
Hier widersprichst du dir letztlich selbst. Ein Großteil der Jugendlichen läuft nämlich nicht mit dem 300 Euro-T-Shirt rum, ja nicht mal mit dem 80 Euro-Shirt von Trigema - es ist also eben nicht alleinig der Preis, der hier Basis für das Image ist. Ein Großteil rennt eher mit "Wald und Wiesen-Marken" durch die Welt, die zwar etwas teurer ist, denen auch ein bestimmtes Image unterstellt werden will, aber die eben bei weitem nicht die preisliche Speerspitze darstellen, was bei reiner Reduktion auf den Preis ja nicht passieren dürfte.
Ich widerspreche mir da nicht, denn ich habe das schlicht einfach auf die Schule in meinen Stadtteil bezogen und nicht auf alle. Mag durchaus sein, dass in Masse nicht irgendwelchen 300€ Pullis von Marken die noch noch nie gehört habe (bis irgendwelche YouTuber einen Hype für diese "Marke" ausgelöst haben) auf den Schulhöfen das State of the Art sind.


Sicher kann sich das Wandeln. Das hat aber niemand bestritten. Es wandelt sich aber eben nicht einfach nur dadurch, dass du sagst, dass du auf deine Victory-Schuhe jetzt einen 1.000-Euro-Aufkleber pappst.
Der Vergleich passt ja mal garnicht, denn der sagt nun eigentlich aus das Samung und auch Sony irgendeine Billig Marke sind und nur mit einen neuen Gehäuse auf einmal 1.000€ und mehr kosten sollen als das was es eigentlich kann.
 

Benutzer 239228

Gast
Mag durchaus sein, dass in Masse nicht irgendwelchen 300€ Pullis von Marken die noch noch nie gehört habe (bis irgendwelche YouTuber einen Hype für diese "Marke" ausgelöst haben) auf den Schulhöfen das State of the Art sind.
Du hast von diesen Marken noch nie gehört, kennst aber den Preis der Produkte? 🤔