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Vielleicht hat jemand eine Erklärung für das nachstehende Problem oder es gibt "Leidensgenossen", die das gleiche Schicksal haben.
Die Situation:
Um den zurückliegenden Jahreswechsel herum bemerkte ich, dass sich meine Fritzbox nicht (mehr) über Alice mit dem Internet verbinden wollte. Die in der Fritzbox protokollierten Fehlermeldungen wiesen auf einen PPPoE-Fehler hin, wonach der PPPoE-Host nicht erreicht werden konnte.
Da der Alice Kundensupport keine Fremdgeräte supportet und ein Defekt der Fritzbox nicht ausgeschlossen werden konnte, habe ich das seinerzeit mitgelieferte DSL-Modem (Siemens Plus) an den Splitter angeschlossen, per Ethernetkabel an den Mac angebunden und die erforderlichen PPPoE-Zugangsdaten in einer neuen Umgebung in den Netzwerkeinstellungen hinterlegt.
Nach Anwenden dieser Konfiguration hatte ich auch sofort wieder Zugang zum Internet. Klasse, dachte ich mir und habe dann das Modem mit der AirPort Extreme verbunden, die PPPoE-Zugangsdaten in der AirPort Extreme hinterlegt, um den Internetzugang meines Mac per WLAN einzurichten.
Trotz identischer Einstellungen und exakter Angaben zu der PPPoE-Verbindung konnte ich jedoch erst nach mehreren Versuchen mit Zurücksetzen, Aktualisieren und vom-Strom-trennen der AirPort Extreme diese zum Arbeiten überreden.
Nachdem die Internetverbindung über WLAN / AirPort Extreme wieder eingerichtet war und ihren Dienst verrichtete, musste ich feststellen, dass die DSL-Performance weit unter den Werten lag, die ich von Fritzbox gewohnt war. In einem Support-Call bei Alice wurde ich dann aufgefordert, das DSL-Modem direkt per Ethernet mit dem Mac zu verbinden und zum Zurücksetzen vom Strom zu trennen und anschließend wieder an den Strom zu hängen (Hinweis: Das blöde Modem hat keinen Ein-/Aus-Schalter und muss daher immer über den Stecker selbst vom Strom genommen werden).
Okay, gemacht. Das Modem hat dann auch sofort wieder die Verbindung zum Internet hergestellt und dies mit einer DSL-Performance, die doppelt so schnell war, jedoch noch immer deutlich unter den Werten lag, die ich von meiner Fritzbox gewohnt war. Aber egal.
So, dann also wieder Modem und Airport Extreme mit einander verstöpselt, die Netzwerkumgebungen auf AirPort umgestellt und wieder dauert es mehrere Versuche und Stunde(n), bis die AirPort Extreme eine IP-Adresse vom DSL-Modem bekommt und das WLAN-Netz aufbauen kann. Grrrr.
Sodann also nochmal die Einstellungen hundertfach überprüft - sowohl die PPPoE-Verbindung per Ethernetkabel über das Modem direkt und über die AirPort Extreme, das Modem mehrfach resettet, die AirPort Extreme mehrfach neu gestartet und resettet etc.
Irgendwann aufgegeben, Schlafen gegangen und am nächsten Morgen gesehen, dass die AirPort Extreme per grünen Lämpchen an der Front auf die bestehende Internetverbindung hinwies. Etwas konsterniert und einem lächelnden und weinenden Auge ins Büro gegangen.
Am Abend dann der Hinweis, ein Päckchen von Alice wurde abgegeben. Komisch, hatte ich doch nichts bestellt und auch in den vorangegangenen Support-Calls wurde mit keiner Silbe erwähnt, dass man mir etwas zusenden wollte.
Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass Alice mir ein neues Modem (Siemens Modem 1111) bereitstellte und die Rücksendungen des alten erbat. Nun denn, es glich ein wenig dem Entscheidungskonflikt zwischen Pest und Cholera: Das alte Modem in Verbindung mit der AirPort Extreme funktionierte ja jetzt wieder. Zwar noch nicht so performant wie gewünscht, aber immerhin. Das neue Modem könnte ja evtl. die Lösung für die Performanceprobleme sein. Allerdings würde es bedeuten, dass mit der Umstöpselei die AirPort Extreme wieder Ewigkeiten brauchen würde, bis sie eine IP-Adresse bekommt.
Selbstkasteiend gab ich mich also meinem Schicksal hin und baute das alte Modem ab, das neue auf, testete per Ehternet-Anbindung zum Mac die Funktionsfähigkeit, schloss anschließend die AirPort Extreme an und ....
...
wartete und wartete, bis die AirPort Extreme wieder eine IP-Adresse vom Modem erhielt.
Nachdem wieder ein Abend im Axxxx war, entnervt Schlafen gegangen und am Morgen festgestellt, die AirPort Extreme hat wieder Zugang zum Netz. Nach einem ernüchternden Performancetest der DSL-Geschwindigkeit habe ich dann das neue Siemens Modem 1111 resettet und wieder 1, 5 h darauf gewartet, dass die AirPort Extreme den Zugang zum Internet herstellen konnte.
Mein Schlussfolgerung zu den bisherigen Umständen war: Immer wenn das Modem direkt per Ethernet mit dem Mac verbunden ist, klappt der Zugang zum Internet auf Anhieb. Verbindet man jedoch das Modem mit der AirPort Extreme, dauert es mehrere Minuten, Stunden, gefühlte Ewigkeiten.
Fast wollte ich meinen Frust und im Stillen eingeredete eigene Unfähigkeit im Alkohol ertränken, als ich mich mit meinem Nachbarn aus dem Erdgeschoß unterhielt, der exakt das gleiche Setup hat (das gleiche Alice DSL Modem, ebenfalls dieses mit der AirPort Extreme verbunden und auch über selbige wird das WLAN-Netzwerk aufgebaut) und mir identische Erfahrungen bestätigte, was wiederum aus meiner Sicht einen Defekt am Mac, den Modems oder den AirPorts Extreme ausschließen lässt.
Kann es also wirklich sein, dass
Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte?
Gibt es Leidensgenossen, denen es ähnlich geht?
P.S.: Sorry, für den langen Post, aber das Problem ließ sich aus meiner Sicht nicht in einen Dreizeiler packen.
P.P.S.: Nochmal Sorry, falls dieser Post nicht in das AirPort / WLAN - Unterforum, sondern in das Forum für Webhoster/DSL-Anbieter gehört.
Die Situation:
Um den zurückliegenden Jahreswechsel herum bemerkte ich, dass sich meine Fritzbox nicht (mehr) über Alice mit dem Internet verbinden wollte. Die in der Fritzbox protokollierten Fehlermeldungen wiesen auf einen PPPoE-Fehler hin, wonach der PPPoE-Host nicht erreicht werden konnte.
Da der Alice Kundensupport keine Fremdgeräte supportet und ein Defekt der Fritzbox nicht ausgeschlossen werden konnte, habe ich das seinerzeit mitgelieferte DSL-Modem (Siemens Plus) an den Splitter angeschlossen, per Ethernetkabel an den Mac angebunden und die erforderlichen PPPoE-Zugangsdaten in einer neuen Umgebung in den Netzwerkeinstellungen hinterlegt.
Nach Anwenden dieser Konfiguration hatte ich auch sofort wieder Zugang zum Internet. Klasse, dachte ich mir und habe dann das Modem mit der AirPort Extreme verbunden, die PPPoE-Zugangsdaten in der AirPort Extreme hinterlegt, um den Internetzugang meines Mac per WLAN einzurichten.
Trotz identischer Einstellungen und exakter Angaben zu der PPPoE-Verbindung konnte ich jedoch erst nach mehreren Versuchen mit Zurücksetzen, Aktualisieren und vom-Strom-trennen der AirPort Extreme diese zum Arbeiten überreden.
Nachdem die Internetverbindung über WLAN / AirPort Extreme wieder eingerichtet war und ihren Dienst verrichtete, musste ich feststellen, dass die DSL-Performance weit unter den Werten lag, die ich von Fritzbox gewohnt war. In einem Support-Call bei Alice wurde ich dann aufgefordert, das DSL-Modem direkt per Ethernet mit dem Mac zu verbinden und zum Zurücksetzen vom Strom zu trennen und anschließend wieder an den Strom zu hängen (Hinweis: Das blöde Modem hat keinen Ein-/Aus-Schalter und muss daher immer über den Stecker selbst vom Strom genommen werden).
Okay, gemacht. Das Modem hat dann auch sofort wieder die Verbindung zum Internet hergestellt und dies mit einer DSL-Performance, die doppelt so schnell war, jedoch noch immer deutlich unter den Werten lag, die ich von meiner Fritzbox gewohnt war. Aber egal.
So, dann also wieder Modem und Airport Extreme mit einander verstöpselt, die Netzwerkumgebungen auf AirPort umgestellt und wieder dauert es mehrere Versuche und Stunde(n), bis die AirPort Extreme eine IP-Adresse vom DSL-Modem bekommt und das WLAN-Netz aufbauen kann. Grrrr.
Sodann also nochmal die Einstellungen hundertfach überprüft - sowohl die PPPoE-Verbindung per Ethernetkabel über das Modem direkt und über die AirPort Extreme, das Modem mehrfach resettet, die AirPort Extreme mehrfach neu gestartet und resettet etc.
Irgendwann aufgegeben, Schlafen gegangen und am nächsten Morgen gesehen, dass die AirPort Extreme per grünen Lämpchen an der Front auf die bestehende Internetverbindung hinwies. Etwas konsterniert und einem lächelnden und weinenden Auge ins Büro gegangen.
Am Abend dann der Hinweis, ein Päckchen von Alice wurde abgegeben. Komisch, hatte ich doch nichts bestellt und auch in den vorangegangenen Support-Calls wurde mit keiner Silbe erwähnt, dass man mir etwas zusenden wollte.
Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass Alice mir ein neues Modem (Siemens Modem 1111) bereitstellte und die Rücksendungen des alten erbat. Nun denn, es glich ein wenig dem Entscheidungskonflikt zwischen Pest und Cholera: Das alte Modem in Verbindung mit der AirPort Extreme funktionierte ja jetzt wieder. Zwar noch nicht so performant wie gewünscht, aber immerhin. Das neue Modem könnte ja evtl. die Lösung für die Performanceprobleme sein. Allerdings würde es bedeuten, dass mit der Umstöpselei die AirPort Extreme wieder Ewigkeiten brauchen würde, bis sie eine IP-Adresse bekommt.
Selbstkasteiend gab ich mich also meinem Schicksal hin und baute das alte Modem ab, das neue auf, testete per Ehternet-Anbindung zum Mac die Funktionsfähigkeit, schloss anschließend die AirPort Extreme an und ....
...
wartete und wartete, bis die AirPort Extreme wieder eine IP-Adresse vom Modem erhielt.
Nachdem wieder ein Abend im Axxxx war, entnervt Schlafen gegangen und am Morgen festgestellt, die AirPort Extreme hat wieder Zugang zum Netz. Nach einem ernüchternden Performancetest der DSL-Geschwindigkeit habe ich dann das neue Siemens Modem 1111 resettet und wieder 1, 5 h darauf gewartet, dass die AirPort Extreme den Zugang zum Internet herstellen konnte.
Mein Schlussfolgerung zu den bisherigen Umständen war: Immer wenn das Modem direkt per Ethernet mit dem Mac verbunden ist, klappt der Zugang zum Internet auf Anhieb. Verbindet man jedoch das Modem mit der AirPort Extreme, dauert es mehrere Minuten, Stunden, gefühlte Ewigkeiten.
Fast wollte ich meinen Frust und im Stillen eingeredete eigene Unfähigkeit im Alkohol ertränken, als ich mich mit meinem Nachbarn aus dem Erdgeschoß unterhielt, der exakt das gleiche Setup hat (das gleiche Alice DSL Modem, ebenfalls dieses mit der AirPort Extreme verbunden und auch über selbige wird das WLAN-Netzwerk aufgebaut) und mir identische Erfahrungen bestätigte, was wiederum aus meiner Sicht einen Defekt am Mac, den Modems oder den AirPorts Extreme ausschließen lässt.
Kann es also wirklich sein, dass
- generell eine AirPort Extreme, die direkt mit einem (Alice-) DSL-Modem verbunden ist, eine nicht unerhebliche Zeit braucht, um sich mit dem Modem zu synchronisieren bzw. eine IP-Adresse zu erhalten oder
- Alice anbieterseitig Drosselungen, Unterbrechungen oder Verzögerungen bei der IP-Zuteilung vornimmt (aus welchen Gründen auch immer)?
Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte?
Gibt es Leidensgenossen, denen es ähnlich geht?
P.S.: Sorry, für den langen Post, aber das Problem ließ sich aus meiner Sicht nicht in einen Dreizeiler packen.
P.P.S.: Nochmal Sorry, falls dieser Post nicht in das AirPort / WLAN - Unterforum, sondern in das Forum für Webhoster/DSL-Anbieter gehört.