• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Airbus vor den Komoren abgestürzt

Thaddäus

Golden Noble
Registriert
27.03.08
Beiträge
18.392
Warten wir mal ab was die Unfallursache war. Schlechte Wartung als Grund zu nennen wäre jetzt verfrüht, dazu braucht es mehr Informationen.
 

martin81

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
20.04.08
Beiträge
2.436
Boeing hat immer noch die 757 und die 737. Letzter ist in allen erdenklichen Versionen erhältlich, von Kurz bis Mittelstrecke...
Die 757 gibt es doch seit einigen Jahren nicht mehr "Neu". Ich meine die Produktion wurde 2004 oder 2005 eingestellt. Vielleicht meintest du ja aber auch die 777.
 

Iphonebasti

Empire
Registriert
17.06.09
Beiträge
84
Ein fünf jähriger Junge hat überlebt, als Einzigster!
Ich hoffe mal für ihn, dass seine Eltern nicht im Flugzeug waren..
 

HamZtaR

Grahams Jubiläumsapfel
Registriert
27.06.08
Beiträge
102
Also auf ntv kam gerade ein 14 jaehriges Maedchen hat ueberlebt.
Das mit dem Jungen habe ich zwar auch gehoert, scheint aber ne Falschmeldung gewesen zu sein.
 

Ragnir

Adams Parmäne
Registriert
18.10.08
Beiträge
1.320
So traurig die Sache ist, aber es müssten wahrscheinlich mal ein Jahr lang jeden Tag 20 Flugzeuge abstürzen, um auch nur annährend mit dem Straßenverkehr gleichziehen zu können.

Die Tatsache, dass bei einem Flugzeugunglück oft dreistellige Opferzahlen zu beklagen sind, sollte nicht über die Zahl derer hinwegtäuschen, die tagtäglich hier und anderswo von den Straßen gekratzt werden.

Wobei mich immer wieder wundert, warum man kaum von Notwasserungen hört - die Flugzeuge platzen doch nicht einfach in der Luft - da fällt mal was aus, das merkt man, senkt die Flughöhe, ups, noch ein Triebwerk weg, naja, zwei haben wir noch, also mal besser weiter runter… ich kenne ja das übliche Prozedere nicht, vielleicht kann hierzu jemand genaueres sagen?
 

Patrick Rollbis

Moderator
AT Moderation
Registriert
22.10.06
Beiträge
6.191
Sowohl die Anzahl der Unfälle als auch die Opferzahlen sind bei Flugzeugen weit unter denen der Autos.
 

Inum

Englischer Kantapfel
Registriert
23.03.08
Beiträge
1.091
Würde ich bei jedem Autounfall einen Beitrag hier im Forum ansetzen, gelte ich innerhalb von 5 Minuten und 20 Posts als Spammer.
Es ist traurig, für jeden Betroffenen.
Mein Mitgefühl für jeden Fall, aber es hilft alles realistisch zu betrachten.

[gelöscht - Apfeltalk]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Snoopy181

Roter Astrachan
Registriert
16.02.09
Beiträge
6.333
Wobei mich immer wieder wundert, warum man kaum von Notwasserungen hört - die Flugzeuge platzen doch nicht einfach in der Luft - da fällt mal was aus, das merkt man, senkt die Flughöhe, ups, noch ein Triebwerk weg, naja, zwei haben wir noch, also mal besser weiter runter… ich kenne ja das übliche Prozedere nicht, vielleicht kann hierzu jemand genaueres sagen?
Wenn es sich "nur" um einen Triebwerksausfall handelt, trifft das durchaus zu, meistens sind es jedoch Probleme mit der Hydraulik o.ä., die zu solchen schwerwiegenden Katastrophen führen. Das Flugzeug ist also meistens unkontrollierbar, die Piloten haben gar keine Chance das Flugzeug notzuwassern. Ich hab hier mal ein paar Unfälle aufgelistet, da hatten die Piloten einfach keine Chance:
Andere Fälle findest Du hier.

Andererseits bedeutet auch ein steuerbares Flugzeug keine sichere Notlandung. Man darf nicht meinen, dass das, was Chesley Sullenberger auf dem Hudson geschafft hat, normal ist. Es passiert so schnell, dass das Flugzeug die Wasseroberfläche unterschneidet und so ein A310 sinkt dann so schnell, dass man vielleicht gar nichts mehr von dem Flugzeug findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Bachatero

martin81

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
20.04.08
Beiträge
2.436
Unter günstigen Umständen kann man die Maschine nach einem kompletten Triebwerksausfall noch im Segelflug sicher runterbringen. Dabei ist natürlich auch von Vorteil, wenn ein passender Verkehrsflugplatz in der Nähe ist. Siehe :
Am 24. August 2001 ging einer A330-200 als Air-Transat-Flug 236 aufgrund eines Treibstofflecks das Kerosin aus, woraufhin dem Piloten Robert Piché der längste Gleitflug eines Düsenflugzeugs gelang. Der antriebslose Flug dauerte etwa 19 Minuten, wobei 120 km zurückgelegt wurden, bis man eine Notlandung auf den Azoren (Portugal) durchführen konnte. Die elektrische und hydraulische Versorgung des Flugzeugs wurden mittels der RAT sichergestellt. Es wurde kein Passagier verletzt, lediglich das Flugzeug musste aufgrund der durch die Notbremsung bzw. das harte Aufsetzen entstandenen Schäden repariert werden.
Notwasserungen sind in der Tat nicht so leicht. Es gibt dieses Video, wo ein Flugzeug in der Nähe eines Strandes Notwassern möchte. Es setzt eigentlich ganz gut auf, aber dann taucht das eine Triebwerk zuerst ins Wasser ein und daraufhin bricht das Flugzeug aus, dreht sich und bricht auseinander.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Notwasserungen sind in der Tat nicht so leicht. Es gibt dieses Video, wo ein Flugzeug in der Nähe eines Strandes Notwassern möchte. Es setzt eigentlich ganz gut auf, aber dann taucht das eine Triebwerk zuerst ins Wasser ein und daraufhin bricht das Flugzeug aus, dreht sich und bricht auseinander.
Ethiopian Airlines Flug 961
[YT]RM7zMW8WVYU[/YT]
 
  • Like
Reaktionen: martin81

Ragnir

Adams Parmäne
Registriert
18.10.08
Beiträge
1.320
Vielen Dank für die Einblicke, sehr interessant. Ich dachte allerdings, dass gerade die Hydraulik zumindest teilweise redundant ausgelegt ist und noch rudimentäre Funktionen über ein Hilfsaggregat bietet.

Wobei natürlich klar ist, dass bei einseitigem Triebwerkskontakt mit Wasser das ganze Ding auseinanderreißen kann - da müsste die See wohl sehr still sein, das kann ich nachvollziehen.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
Registriert
16.02.09
Beiträge
6.333
Vielen Dank für die Einblicke, sehr interessant. Ich dachte allerdings, dass gerade die Hydraulik zumindest teilweise redundant ausgelegt ist und noch rudimentäre Funktionen über ein Hilfsaggregat bietet.

Die Unfälle mit Hydraulikausfall, die ich kenne, waren so gravierend, dass auch die Backup-Systeme nicht geholfen haben. Oder alle Hydraulikkreise lagen so nah beieinander, dass sie gleichzeitig ausgefallen sind, es lag also ein Designfehler am Flugzeug vor. Ich meine, das wäre so bei United 232 gewesen, ein relativ bekanntes Unglück der zivilen Luftfahrt.

Ansonsten hast Du aber vollkommen recht mit der Redundanz der Systeme!
 

Thaddäus

Golden Noble
Registriert
27.03.08
Beiträge
18.392
Die 757 gibt es doch seit einigen Jahren nicht mehr "Neu". Ich meine die Produktion wurde 2004 oder 2005 eingestellt. Vielleicht meintest du ja aber auch die 777.

Die Triple 7 ist eindeutig als Langstrecke einzustufen...

Die Unfälle mit Hydraulikausfall, die ich kenne, waren so gravierend, dass auch die Backup-Systeme nicht geholfen haben. Oder alle Hydraulikkreise lagen so nah beieinander, dass sie gleichzeitig ausgefallen sind, es lag also ein Designfehler am Flugzeug vor. Ich meine, das wäre so bei United 232 gewesen, ein relativ bekanntes Unglück der zivilen Luftfahrt.

Ansonsten hast Du aber vollkommen recht mit der Redundanz der Systeme!

Genau das war der Fall: Die Fanblätter des Hecktriebwerkes haben alle Hydraulikkreisläufe durchtrennt, sodass nur noch über den asymmetrischen Schub gesteuert werden konnte...
 

wami

Oberösterreichischer Brünerling
Registriert
15.12.08
Beiträge
714
Sowohl die Anzahl der Unfälle als auch die Opferzahlen sind bei Flugzeugen weit unter denen der Autos.

Naja, das kommt wohl immer auf die Statistik an, gemessen an den Transportvorgängen, liegt das Flugzeug weit vor dem Auto und der Bahn. Gemessen an den Personenkilometern, also der zurückgelegten Strecke mal Personenzahl dreht sich dieses Verhältnis wieder. Will ich jetzt meine eigene Wahrscheinlichkeit bei einem Unfall zu Schaden zu kommen statistisch messen, würde ich nicht ins Flugzeug steigen, da die zurückgelegte Entfernung hierbei keine Rolle spielen muss :)

VG

Michael
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Naja, das kommt wohl immer auf die Statistik an, gemessen an den Transportvorgängen, liegt das Flugzeug weit vor dem Auto und der Bahn. Gemessen an den Personenkilometern, also der zurückgelegten Strecke mal Personenzahl dreht sich dieses Verhältnis wieder. Will ich jetzt meine eigene Wahrscheinlichkeit bei einem Unfall zu Schaden zu kommen statistisch messen, würde ich nicht ins Flugzeug steigen, da die zurückgelegte Entfernung hierbei keine Rolle spielen muss :)
Imho steigt auch bei Bahn und Auto das Risiko mit zunehmender Entfernung (schon mal bis Indien gefahren?)