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2x Airport Extreme über Lan-Kalbel WLan Erweiterung

Steinchen

Finkenwerder Herbstprinz
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Der erste AP bekommt den Adressenbereich 10.0.1.1-10.0.1.256
und der Zweite bekommt 10.0.2.1-10.0.2.256
Also nur ums mal klarzustellen:

der Adressbereich wäre 10.0.1.0 bis 10.0.1.255 (256 gibts nicht) sowie 10.0.2.0 bis 10.0.2.255.

Und in einem 22er Subnet ist auch das kein Problem (10.0.0.0 bis 10.0.3.255).

Wenn er den Adressbereich anpasst würde auch ein 23er gehen 10.0.0.0 bis 10.0.1.255.

Ansonsten kann er z.B. ein normales 24er Subnet nehmen und das in den DHCP-Server entsprechend splitten:

10.0.1.0/24 -> 10.0.1.1 bis 10.0.1.254 nutzbare Adressen.

Könnte man dann so aufteilen: DHCP1 10.0.1.100 bis 10.0.1.149 und DHCP2 10.0.1.150 bis 10.0.1.199.

Dabei muss man aber darauf achten das es nur EINEN Gateway geben kann weil man i.d.R. nur eine Verbindung zum Internet hat. Außerdem sollte man ein Auge auf die Einstellungen werfen, da die meisten Router sich gerne selber als Gateway und Nameserver breittreten. Erwischt man dann den der keine Verbindung zum Internet hat schaut man in die Röhre.

cu
 

Steinchen

Finkenwerder Herbstprinz
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Ähh, das ist doch genau der Sinn von WDS! Ein Netzwerk und eine zweite Station um das Netzwerk zu erweitern. Das ist eigentlich genau das was gewollt ist, aber hier ist WDS nicht möglich, da sich beide Stationen nicht übers WLAN sehen.

WDS ist der Kabelersatz. Für den Fall das man kein Kabel hat und man das ganze via WLAN abbilden muss. Er hat jedoch Kabel und auf Grund der Mangelnden WLAN-Verbindung beider Systeme zueinander muss er dieses auch nutzen.

WDS ist NICHT dafür gemacht das Netzwerk auf herkömmliche Weise um eine zweite Station zu erweitern. Sondern ist eine "Brücke" die es ermöglicht rein via WLAN ein weiteres Gerät irgendwo anzubinden. Das dadurch die Verbindungen stark beeinträchtigt werden (Geschwindigkeit) und die Latenz erheblich ansteigt sind nur die kleineren Nebeneffekte bei solchen "Bauten".

Ich würde mich da nicht drauf verlassen.

cu
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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Steinchen, du hast ja Recht. Gehen tut viel. Nur bedenke:
So ist es viel zu kompliziert. Wenn der Threadersteller das durchblicken würde, hätte er den Thread wahrscheinlich nicht erstellt. :)


Deshalb an den Threadersteller:

Das Nutzen einer Konfiguration von
-2 DHCP Servern, die auch noch das richtige Gateway verzapfen müssen
-Custom Subnetzmasken
-...
und das bei nicht mehr als - was hast du an Clients? 10? 20? - ist ja sowas von übertrieben und der Mühe nicht wert. Ehrlich.

Mach dir das Leben nicht unnötig kompliziert, steck alles in ein Klasse C Netz (192.168.0.0/24), dein Gateway ist das APe mit dem Internetzugang und auch gleichzeitig der DHCP-Server. Fertig.

Das mit den Gast-WLANs müsste eigentlich nur ein anderes WLAN in 'nem anderen Subnetz sein, d.h. es sollte ohne weiteres möglich sein, beides zu betreiben und dass sich auch diese über die über Kabel verbundenen APe's verbreiten - Vorausgesetzt auf beiden APe's sind die beiden Gast-WLANs gleich konfiguriert (Adressentechnisch). Das heißt du hast ein Privates LAN&WLAN in sagen wir 192.168.0.0/24 und das Gast-WLAN ist in 192.168.1.0/24. Schon geht's. Die Clients in den jeweiligen Netzen können sich nicht gegenseitig sehen.

Eine 24-bit Subnetzmaske ist übrigens 255.255.255.0... nur falls du dich fragen solltest.
 

Jongervater

Granny Smith
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also mittlerweile hab ich das schon halbwegs erreicht was ich wollte ich werd mal n paar screens von meiner Konfi machen

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Jongervater

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Was würdet ihr einstellen bzw ist es so richtig oder ja gebt mir einfach Tipps
 
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Steinchen

Finkenwerder Herbstprinz
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Hi,

also das mit den Gästenetzen kannste schonmal komplett knicken. Sowas wird im Gerät via VLAN abgebildet das nirgends nach außen in Erscheinung tritt. Von daher ist der Gästezugang nur an der Stelle möglich an der auch die Verbindung ins Internet hergestellt wird. Es sei denn man bringt die AP dazu die VLANs nach aussen zu nutzen. Stichwort: 802.1q.

Ansonsten ist die Konfiguration der DHCP Server nicht schwer:

Beispiel:

AP1:
Hält Internetzugang: Ja
IP-Adresse: 192.168.1.1/255.255.255.0
DHCP-Einstellungen:
Gateway: 192.168.1.1
Bereich: 192.168.1.11-192.168.1.100
Netmask: 255.255.255.0
Nameserver: 192.168.1.1

AP2:
Hält Internetzugang: Nein
IP-Adresse: 192.168.1.2/255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.1 (soweit Verfügbar)
Nameserver: 192.168.1.1 (soweit Verfügbar)
DHCP-Einstellungen:
Gateway 192.168.1.1 (wichtig, muss der andere AP sein !!)
Bereich: 192.168.1.101 bis 192.168.1.200
Netmask: 255.255.255.0
Nameserver: 192.168.1.1 (wichtig, muss der andere AP sein !!)

Beide via Switch/Kabel zusammen stecken und sich des Lebens freuen :)

Die Clients suchen sich jetzt den DHCP-Server aus der ihnen am besten gefällt. Macht eigentlich jeder Client anders. Andere sog. "Offers" werden nicht angenommen und zurück gewiesen.

cu
 

Jongervater

Granny Smith
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so und kann mir jetzt einer sagen wo ich was einstellen muss das das optimal funktioniert also bis jetzt funktioniert es schonmal ganz gut ich komm von allen richtungen auf die timecaps und mein lap sucht sich immer das beste wlan bzw es werden nur 3 angezeigt und immer volle Leistung
 

Deleted member 99757

Gast
WDS ist der Kabelersatz. Für den Fall das man kein Kabel hat und man das ganze via WLAN abbilden muss.
WDS ist ein Kabelersatz? Das hast du nett beschrieben ;)

WDS ist NICHT dafür gemacht das Netzwerk auf herkömmliche Weise um eine zweite Station zu erweitern. Sondern ist eine "Brücke" die es ermöglicht rein via WLAN ein weiteres Gerät irgendwo anzubinden.
Eh du vertust dich! WDS ist das Mittel, um ein WLAN zu erweitern. Ob du das nun Brücke nennst oder wie auch immer, es erweitert dein WLAN und vergrößert damit deine Reichweite. WDS sorgt dafür, dass Roaming klappt. Weiterhin kannst du dann an die zweite Basis auch LAN Geräte anschließen! Voraussetzung ist halt, dass sich beide Basisstationen per WLAN sehen. Nutze es selber auch so :oops:

Das dadurch die Verbindungen stark beeinträchtigt werden (Geschwindigkeit) und die Latenz erheblich ansteigt sind nur die kleineren Nebeneffekte bei solchen "Bauten".
Würde ich nicht so pauschalieren. Kann sein, muss aber nicht. Kommt auf die Implementierung an ;)

also das mit den Gästenetzen kannste schonmal komplett knicken. Sowas wird im Gerät via VLAN abgebildet das nirgends nach außen in Erscheinung tritt. Von daher ist der Gästezugang nur an der Stelle möglich an der auch die Verbindung ins Internet hergestellt wird. Es sei denn man bringt die AP dazu die VLANs nach aussen zu nutzen. Stichwort: 802.1q.
Die Airport Extreme Base hat keine VLANs! Ich glaube er wollte kein VLAN Gästenetz, sondern einfach das WLAN der zweiten Airport einschalten ;) Aber nichts genaues weiß man. Vielleicht äußert er sich ja noch dazu.

Es ist fast alles möglich, nur ist nicht immer alles sinnvoll :innocent:
 

STW

James Grieve
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133
Danke erstmal für die Vielen Antworten!

Wenn ich das richtig verstehe gibt es für mich 2 Lösungen

1. Ich mach 2 Wlan Netzwerke auf und verbinde APE1 und APE2 mit Lan Port!

2. Ich kaufe mir noch ein AP Extreme oder ggf. Express setzt den dazwischen das sich die 2 anderen APE´s sehen, dann könnte ich ein WDS Netz aufbauen!

Grüße
STW
 

Jongervater

Granny Smith
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ja genau wobei du bei der 2 variante extremen geschwindigkeitsverlust hast siehe Handbuch oder Appel home
 

Steinchen

Finkenwerder Herbstprinz
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WDS ist ein Kabelersatz? Das hast du nett beschrieben ;)


Eh du vertust dich! WDS ist das Mittel, um ein WLAN zu erweitern. Ob du das nun Brücke nennst oder wie auch immer, es erweitert dein WLAN und vergrößert damit deine Reichweite. WDS sorgt dafür, dass Roaming klappt. Weiterhin kannst du dann an die zweite Basis auch LAN Geräte anschließen! Voraussetzung ist halt, dass sich beide Basisstationen per WLAN sehen. Nutze es selber auch so :oops:

WDS ist nur ein Behilfsmittel um eine weitere WLAN-Station anzubinden wenn man kein Kabel legen kann. Sonst nichts.

Es sorgt nicht dafür das "geroamed" wird. Warum?
Weil es keine Nutzdaten in diesem Sinne überträgt. Wer sich mit der Materie genauer beschäftigt wird auch schnell merken das man mit einer standardkonformen WPA-Installation überhaupt nicht roamen kann weil bei WPA-PSK der Schlüssel nicht zur Verschlüsselung sondern nur zur Authentifizierung genutzt wird. Die Schlüssel werden letztlich immer dynamisch ausgewählt, schon bevor (!) der PSK übertragen wurde. Wechselt man nun den Standort und hat einen weiteren AP mit anderem BSSID aber gleichem ESSID dann muss der Schlüssel neu verhandelt werden und Roaming mit funktionierendem Handover ist an der Stelle gescheitert.

Aus diesem Grund ist Roaming IMMER Client-basiert und IMMER ohne Eingriff auf "Server"-Seite, also auf Seite des AP. Will man standardkonform "roamen" muss man sich auf WEP beschränken.

Einige properitäre Implementierungen können auch Roaming mit WPA PSK im Zusammenspiel mit WDS, das allerdings hat mit WDS selber wieder nichts zutun. Hier wird lediglich die Kopplung genutzt um die Gegenstelle als "vertraut" anzuerkennen.

Wirkliches Roaming ist nur mit WLAN-Controllern und entsprechenden Implementierungen auf Client-Seite möglich. Hierzu zählt z.B. die Authentifizierung via 802.1x da sie für Unternehmensumgebungen gemacht ist, und sich etwas anders verhält wie PSK.

Außerdem brauch man für echtes Roaming ohne "Aussetzer" im Netzwerk selbst Protokolle wie Spanning Tree um den "topology change" sofort mitteilen und einen Reorganisation der Systeme sofort veranlassen zu können. Sonst kanns schonmal 30 Sekunden dauern bis man weitersurfen kann. Auch hier: Roaming gescheitert.

Würde ich nicht so pauschalieren. Kann sein, muss aber nicht. Kommt auf die Implementierung an ;)


Die Airport Extreme Base hat keine VLANs! Ich glaube er wollte kein VLAN Gästenetz, sondern einfach das WLAN der zweiten Airport einschalten ;) Aber nichts genaues weiß man. Vielleicht äußert er sich ja noch dazu.
Der Airport Extreme besteht intern aus einem 5 Port Switch der zur Verwaltung und Zuordnung der einzelnen Ports intern untagged VLANs betreibt. Diese kommen nach außen nicht zum tragen, werden intern aber sehr wohl verwendet. Typischer, kleiner Router halt...

Es ist fast alles möglich, nur ist nicht immer alles sinnvoll :innocent:
Man sollte den Leuten aber nicht zu Dingen raten die Geld kosten und sie nicht weiterbringen.

cu
 

Deleted member 99757

Gast
WDS ist nur ein Behilfsmittel um eine weitere WLAN-Station anzubinden wenn man kein Kabel legen kann. Sonst nichts.
Also ist die Vergrößerung der Reichweite (Repeaterfunktion) nichts? WDS ist übrigens sehr lasch definiert und daher haben die Hersteller unterschiedliche Vorstellungen wie WDS aussieht.

Weil es keine Nutzdaten in diesem Sinne überträgt. Wer sich mit der Materie genauer beschäftigt wird auch schnell merken das man mit einer standardkonformen WPA-Installation überhaupt nicht roamen kann weil bei WPA-PSK der Schlüssel nicht zur Verschlüsselung sondern nur zur Authentifizierung genutzt wird. Die Schlüssel werden letztlich immer dynamisch ausgewählt, schon bevor (!) der PSK übertragen wurde. Wechselt man nun den Standort und hat einen weiteren AP mit anderem BSSID aber gleichem ESSID dann muss der Schlüssel neu verhandelt werden und Roaming mit funktionierendem Handover ist an der Stelle gescheitert.
Was meinst du mit: es werden keine Nutzdaten übertragen? WLAN ohne Daten zu übertragen? Das man bei Standardkonformen WPA-Instalationen nicht roamen kann stimmt nicht. In der Theorie hast du recht, aber die Hersteller haben sich eigene Verschlüsselungsverfahren ausgedacht, um dieses Problem zu lösen! Deshalb ist es eigentlich nur mit WEP möglich Router von unterschiedlichen Herstellern mittels WDS zu verbinden. Bei gleichen Router ist dies aber doch möglich. Du magst dich vielleicht mit der Theorie beschäftigt haben, aber jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen und somit sieht das alles anders aus.

Aus diesem Grund ist Roaming IMMER Client-basiert und IMMER ohne Eingriff auf "Server"-Seite, also auf Seite des AP.
Also nur Client? Also wenn du WDS nutzt, dann überschneiden sich ja die beiden WLANs. Das heißt also, dass es dem Access Point (Server wie du sagst) egal ist, dass der Client nun in beiden Station eingeloggt ist? Natürlich sorgt der Access Point nicht dafür das "geroamt" wird, aber er muss auch bei dem roaming mitarbeiten! Wenn der client romaing unterstützt, der Access point aber nicht, dann nützt dir das herzlich wenig.

Wirkliches Roaming ist nur mit WLAN-Controllern und entsprechenden Implementierungen auf Client-Seite möglich. Hierzu zählt z.B. die Authentifizierung via 802.1x da sie für Unternehmensumgebungen gemacht ist, und sich etwas anders verhält wie PSK.
Aha roaming geht nur mit 802.1x? Dann würde WDS in der Airport Base Probleme geben, denn ich kann ohne Probleme durchs Haus laufen und merke keine Aussetzer wenn nun der Basisverbindung wechselt (was man ja nicht mal angezeigt bekommt). Natürlich gibt es Systeme die bestimmt zuverlässiger Arbeiten als die Airport base, aber im privaten Bereich sind kleine Aussetzer kaum zu merken und nicht tragisch!

Außerdem brauch man für echtes Roaming ohne "Aussetzer" im Netzwerk selbst Protokolle wie Spanning Tree um den "topology change" sofort mitteilen und einen Reorganisation der Systeme sofort veranlassen zu können. Sonst kanns schonmal 30 Sekunden dauern bis man weitersurfen kann. Auch hier: Roaming gescheitert.
Wie gesagt hier klappts mit mehren Airport Base Stations ohne Aussetzer!

Der Airport Extreme besteht intern aus einem 5 Port Switch der zur Verwaltung und Zuordnung der einzelnen Ports intern untagged VLANs betreibt. Diese kommen nach außen nicht zum tragen, werden intern aber sehr wohl verwendet. Typischer, kleiner Router halt...
Interessant, dass beim deinem "wirklichem" Roaming so pingelich bist und sagst, dass es kein Roaming in WDS gibt, ABER wenn es um VLANs gehst sagst du, dass die Airport Base VLANs hat! Wenn du schon so genau bist, dann solltest du auch so weiter machen. Die Airport Base unterstützt keine "echten" VLANs, wie man es von Cisco oder Lancom Routern kennt.

Man sollte den Leuten aber nicht zu Dingen raten die Geld kosten und sie nicht weiterbringen.
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Steinchen

Finkenwerder Herbstprinz
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Also ist die Vergrößerung der Reichweite (Repeaterfunktion) nichts? WDS ist übrigens sehr lasch definiert und daher haben die Hersteller unterschiedliche Vorstellungen wie WDS aussieht.

Die Frage ist etwas unverständlich. Was ist denn das Hilfmittel wenn man eine weitere Station nicht via Kabel anbinden kann? WDS oder?

Übrigens ist WDS nach IEEE überhaupt nicht definiert....

Was meinst du mit: es werden keine Nutzdaten übertragen? WLAN ohne Daten zu übertragen?
Lies die Dinge bitte in ihrem Kontext und zieh die Sätze nicht auseinander ohne den Sinn darin zu verstehen. Meine Aussage war:

WDS ist nur ein Behilfsmittel um eine weitere WLAN-Station anzubinden wenn man kein Kabel legen kann. Sonst nichts.

Es sorgt nicht dafür das "geroamed" wird. Warum?
Weil es keine Nutzdaten in diesem Sinne überträgt.
Will heissen: Es werden keine fürs Roaming benötigten Nutzdaten übertragen. Sprich: etwaige Protokolle die das übernehmen würden oder sonstwas. Es geht hier um die Nutzdaten des Dienstes "Roaming" nicht um die letztlich transferierten Nutzdaten wenn z.B. gesurft wird oder sowas. Diese werden in einem anderen Layer gebridged und das weis weder von WDS noch von Roaming.

Das man bei Standardkonformen WPA-Instalationen nicht roamen kann stimmt nicht. In der Theorie hast du recht, aber die Hersteller haben sich eigene Verschlüsselungsverfahren ausgedacht, um dieses Problem zu lösen!
Du widersprichst dir gerade selbst. Wenn die Hersteller sich eigenene Verfahren zum Roaming mit WPA ausgedacht haben ist das wiederrum nicht konform mit dem gängigen Standard (den es ja sowieso nicht gibt). Entweder oder?!?

Deshalb ist es eigentlich nur mit WEP möglich Router von unterschiedlichen Herstellern mittels WDS zu verbinden.
Aha!? Den Wikipedia-Artikel kennen wir übrigens alle.

Bei gleichen Router ist dies aber doch möglich. Du magst dich vielleicht mit der Theorie beschäftigt haben, aber jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen und somit sieht das alles anders aus.
Es wäre vielleicht mal wichtig ein paar Dinge auseinander zu halten:

WDS ist NUR die Verbindung zwischen den beiden Access Points. Sonst nichts. Das ganze stellt eine Netzwerkbrücke dar wie ich sie auch via Kabel zwischen zwei Switches herstellen kann. Dafür ist WDS gedacht. Nicht mehr, nicht weniger.

Hier lassen sich sehr wohl Verbindungen via WPA herstellen. Sogar zwischen unterschiedlichen Herstellern. Allerdings hat das nichts mit der Clientanbindung zu den einzelnen APs zutun. Das ist wieder eine eigene Geschichte und NUR HIER wird auch geroamed. Sonst nirgends. Die WDS-Verbindung ist "statisch".

Ein viel größeres Problem tritt auf wenn man via WLAN unterschiedliche MAC-Adressen transportieren muss, wie es bei WDS der Fall ist. Da im WLAN viel auf die MAC als BSSID gesetzt wird ist es nicht immer möglich mit der jeweiligen Hardware unterschiedliche MAC-Adressen zu transportieren, weshalb viel mittels Proxy-ARP gearbeitet wird. WDS wurde unter anderem "erfunden" um diese Problematik zu umgehen, so das alle beiteiligten Stationen untereinander die entsprechenden MAC-Tabellen führen können, was aber nichts mit Roaming zu tun hat. Layer 2 Roaming ist jetzt wirklich keine Herausforderung in solch kleinen Netzen, die sich auf Layer 2 weitestgehenst selbst organisieren.

Also nur Client? Also wenn du WDS nutzt, dann überschneiden sich ja die beiden WLANs. Das heißt also, dass es dem Access Point (Server wie du sagst) egal ist, dass der Client nun in beiden Station eingeloggt ist? Natürlich sorgt der Access Point nicht dafür das "geroamt" wird, aber er muss auch bei dem roaming mitarbeiten! Wenn der client romaing unterstützt, der Access point aber nicht, dann nützt dir das herzlich wenig.
Sorry, ich werde in Diskussionen selten und auch ungerne persönlich: Du hast das echt nicht verstanden.

WLAN läuft grundsätzlich NUR auf Layer 1. Sonst nirgends und hier wird mit SSID (ESSID) und BSSID gearbeitet.

Wenn ein SSID auf mehreren APs vorhanden ist spricht man von einem Extended Service Set IDentifier.
Der SSID wird zum ESSID wenn es mehrere BSSID mit gleichem SSID gibt. Somit hat man mehrere APs mit gleichem SSID und der Rechner kann sich via BSSID den vom Signal her stärksten AP aussuchen. Da der Client sich letztlich immer mit dem BSSID und nicht dem (E)SSID verbindet, sondern der (E)SSID nur einen "Richtwert" darstellt um das gewünschte Netz zuidentifizieren spielt sich das letzliche Roaming immer im Bereich des BSSID ab. Deshalb haben auch mehrere, am gleichen AP bereitgestellte SSID unterschiedliche BSSID die sich meist in den letzten zwei stellen des BSSID unterscheiden.

Da Roaming erst seit 2003 in 802.11f definiert ist (IAPP) und man außerdem den "fast handover/handoff" nach 802.11r bräuchte, der allerdings erst 2008 verabschiedet und noch nicht umgesetzt wurde, ist Roaming bis dato NUR auf Client-Seite und über Umwege möglich.

Die WLAN-Hardware die sich gleichzeitig auf mehreren APs mit gleichem (E)SSID mit unterschiedlichem BSSID einbucht würde ich übrigens gerne mal sehen. Es gibt sicherlich spezielle Hardware die das kann, bzw. Geräte mit mehreren Sende/Empfängern, dabei hat jede Karte aber auch wieder eine andere Mac-Adresse, im "normalen Handel" und im Mac wird man sowas aber nicht finden. Hätte man soetwas würden die ARP-Requests, wie die Daten auch, anschließend im Kreis laufen wenn man nicht händisch oder mittels diverser Protokolle (STP) einen Port blocked.

Aber ein Airport (WLAN-Karte) der sich gleichzeitig in zwei Netzen befindet ist mir neu.


Aha roaming geht nur mit 802.1x? Dann würde WDS in der Airport Base Probleme geben, denn ich kann ohne Probleme durchs Haus laufen und merke keine Aussetzer wenn nun der Basisverbindung wechselt (was man ja nicht mal angezeigt bekommt). Natürlich gibt es Systeme die bestimmt zuverlässiger Arbeiten als die Airport base, aber im privaten Bereich sind kleine Aussetzer kaum zu merken und nicht tragisch!


Wie gesagt hier klappts mit mehren Airport Base Stations ohne Aussetzer!
Das du WDS und Roaming in einen Topf wirfst, und beides nicht das geringste miteinander zu tun hat, habe ich ja oben schon erwähnt. Bitte hier wirklich schlau machen. Man macht sich und anderen keine Freude damit wenn man es selber nicht verstanden hat.

Das 802.1x durch die andere Implementierung und die gewollten Eigenschaften wesentlich freundlicher dem "Client-Roaming" gegenüber steht als PSK ist dir hoffentlich klar. Außerdem wird durch die Zentrale Verwaltung des Logins das ganze wesentlich beschleunigt und vereinfacht. Setzt man zusammen mit WDS auch auf 802.1x kann man übrigens böse überrascht werden weil die dynamisch ausgehandelten Schlüssel dann ihre Gültigkeit verlieren.

Wie oben schon geschrieben: Echtes Roaming brauch Protokolle wie 802.11f und 802.11r. Leider noch nicht verfügbar.

Interessant, dass beim deinem "wirklichem" Roaming so pingelich bist und sagst, dass es kein Roaming in WDS gibt, ABER wenn es um VLANs gehst sagst du, dass die Airport Base VLANs hat! Wenn du schon so genau bist, dann solltest du auch so weiter machen. Die Airport Base unterstützt keine "echten" VLANs, wie man es von Cisco oder Lancom Routern kennt.
Es gibt mehrere Arten von VLAN. So gibts es z.B. sog. "Port-Based"-Vlan das sich auf den Switch selbst beschränkt und nie darüber hinaus verwendet werden kann. Es ist IMMER untagged.

Das sog. "tagged VLAN", nach IEEE 802.1q standardisiert, ist auch über die Grenzen der Switches hinweg nutzbar und macht sich dafür ein 12 Bit großes Feld im Ethernetpaket zu nutze. Darüber lassen sich 4096 mögliche VLANs definieren, die je nach Hersteller etwas unglücklich implementiert sind: 0-4095 oder 1-4096 woraus sich letztlich 4094 wirklich gemeinsam nutzbare VLANs ergeben.

Da der Airport, wie andere Router auch, intern nur einen kleinen Switch hat, der entsprechend aufgeteilt werden muss, setzt man hier auf eine Mischlösung die Portbased VLANs nutzt welche nach außen, wie oben geschrieben, nicht zum tragen kommen. Das Gast-WLAN wird wohl mittels Tagged VLAN über den Switch nach innen angebunden und die SSID wird dem entsprechenden TAG zugeordnet.

Nach Außen wird das TAG allerdings nicht weiter übertragen da es sich hier um einen Edge-Port handelt.

Es ist richtig das die APs von Apple kein VLAN nach außen unterstützen. Intern wird diese Technik allerdings sehr wohl genutzt. Was aber, zurück zum eigentlichen Thema, auch bedeutet das die Gäste-WLANs auf beiden APs über LAN/WDS/Whatever wohl keine Verbindung zueinander bekommen, es sei denn die APs würden über ihr Backbone das Gästenetz und das eigentliche Netz mittels Tagged VLAN voneinander trennen.


Cu