[MacBook Pro] 2-TB SSD Upgrade beim MBP 13 (2015)

Alv

Martini
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Liebe Community,

ich beabsichtige die interne SSD meines MacBook Pros auf 2TB aufzurüsten. Hierzu habe ich bereits einige Anleitungen im Internet bzw. Videos gefunden und auch potentielle SSDs im Kopf. Allerdings habe ich auch mitbekommen, dass einige SSDs (v.a. die, die über einen Adapter angeschlossen werden müssen) teilweise unterschiedliche Auswirkungen auf den Akku-Betrieb haben. Daher meine Frage: Kann jemand einer 2TB-SSD empfehlen, die "keinen hohen" Akkuvebrauch verursacht?

Vielen Dank!
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Über den Akku Zustand würde ich mir weniger Sorgen machen.

Bei sehr vielen Usern klappt das mit dem NVMe Adapter und einer handelsüblichen NVMe SSD gut. Bei vielen jedoch kommen nach Monaten problemlosen Betrieb aber auch Probleme auf. Das Ganze geht bis zu einem plötzlichen Totalausfall, wo die SSD gar nicht mehr erkannt wird - bis hin zum Datenverlust. Ein tägliches Backup ist bei solchen Lösungen daher Pflicht.

Seltener - aber das gab es schon hier im Forum 2x und im Web öfters berichtet - grillen diese China Adapter auch manchmal das LogicBoard. Dann ist das komplette Board kaputt und das MacBook aufgrund des Alters wirtschaftlicher Totalschaden.

Sind eben China Adapter. Da gibt es auch keine guten oder schlechten Adapter - da mangelt es einfach an der Qualitätskontrolle. Und wenn Du Pech hast, erwischt eben einen schlechten und wenn Du großes Pech hast, einen mit so schlechter Qualität, der dann eben den einen oder anderen PIN kurzschließt und beim Starten war es das dann mit Deinem Board. Kommt sehr selten vor - aber ist eben ein Risiko dessen man sich bewusst sein sollte. Das Dumme ist - Du siehst mit bloßem Auge dem Adapter nicht an, ob er gerade das Exemplar ist, dass der Mann / die Frau am Band schlecht zusammen gesetzt haben - das merkst Du dann erst, wenn Du den Power Knopf drückst. Hat aber auch sowas - so ein Kribbeln im Bauch.


Und noch eines - Firmware Updates sind mit solchen Adaptern dann nicht mehr möglich oder führen zu irreparablen Blackscreen Ausfällen. Wenn Du also vor hast ein aktuelles macOS zu installieren wie BigSur oder Monterey - welche ein FW Update machen - würde ich die Finger von lassen. Außer Du willst zu der Gruppe derer gehören, welche nach so einem OS Update der Rechner gebrickt ist.
 

Alv

Martini
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Über den Akku Zustand würde ich mir weniger Sorgen machen.

Bei sehr vielen Usern klappt das mit dem NVMe Adapter und einer handelsüblichen NVMe SSD gut. Bei vielen jedoch kommen nach Monaten problemlosen Betrieb aber auch Probleme auf. Das Ganze geht bis zu einem plötzlichen Totalausfall, wo die SSD gar nicht mehr erkannt wird - bis hin zum Datenverlust. Ein tägliches Backup ist bei solchen Lösungen daher Pflicht.

Seltener - aber das gab es schon hier im Forum 2x und im Web öfters berichtet - grillen diese China Adapter auch manchmal das LogicBoard. Dann ist das komplette Board kaputt und das MacBook aufgrund des Alters wirtschaftlicher Totalschaden.

Sind eben China Adapter. Da gibt es auch keine guten oder schlechten Adapter - da mangelt es einfach an der Qualitätskontrolle. Und wenn Du Pech hast, erwischt eben einen schlechten und wenn Du großes Pech hast, einen mit so schlechter Qualität, der dann eben den einen oder anderen PIN kurzschließt und beim Starten war es das dann mit Deinem Board. Kommt sehr selten vor - aber ist eben ein Risiko dessen man sich bewusst sein sollte. Das Dumme ist - Du siehst mit bloßem Auge dem Adapter nicht an, ob er gerade das Exemplar ist, dass der Mann / die Frau am Band schlecht zusammen gesetzt haben - das merkst Du dann erst, wenn Du den Power Knopf drückst. Hat aber auch sowas - so ein Kribbeln im Bauch.


Und noch eines - Firmware Updates sind mit solchen Adaptern dann nicht mehr möglich oder führen zu irreparablen Blackscreen Ausfällen. Wenn Du also vor hast ein aktuelles macOS zu installieren wie BigSur oder Monterey - welche ein FW Update machen - würde ich die Finger von lassen. Außer Du willst zu der Gruppe derer gehören, welche nach so einem OS Update der Rechner gebrickt ist.

Vielen Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Tatsächlich hast du mich nun zum Nachdenken gebracht und finde die mögliche Szenarios es nicht wert, sie zu riskieren. Aktuell komme ich gut klar mit dem Speicher, allerdings hatte ich aufgrund des Alters des Geräts nun die Idee, ein Upgrade durchzuführen. Würdest du denn auch Bedenken bei Original SSDs von Apple sehen, z.B. von anderen ehemals gebrauchten Computern?
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Vielen Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Tatsächlich hast du mich nun zum Nachdenken gebracht und finde die mögliche Szenarios es nicht wert, sie zu riskieren.
Ich wollte Dich natürlich nicht "runter machen" damit. Ich habe auch keine echte belastbare Zahlen - also bei wie vielen hat es geklappt und wie viele haben Probleme. Allerdings - es gibt im Web den einen oder anderen Fall eines LogicBoard Defektes und hier im Forum waren es Zwei. Was den Totalausfall der Daten angeht - das passiert schon öfters - wie man bei den Rezessionen nachlesen kann.

Problem ist - so lange man zur Mehrheit gehört und nix passiert - ist alles gut. Aber wenn man dann doch im Extremfall sein Board damit Schrotten sollte - dann beißt man in die Tischkante und denkt "wieso habe ich nur?". Nur - kann ich Dir über die Risiko Rate nichts sagen.

Ein anderes Thema - sind halt die FW Updates, die definitiv mit so einer Lösung nicht gehen. Das geht nicht mal mit einer OWC oder JetDrive Ersatz-SSD...! Also immer die alte SSD behalten in so einem Fall. Jetzt machst Du aber zufällig ein macOS Update das auch ein FW Update macht, das Ganze hängt sich auf und Dein MacBook ist "gebrickt". Das ist eine reelle Gefahr. Weil ein FW Update mit den NVMe definitiv nicht geht.

Würdest du denn auch Bedenken bei Original SSDs von Apple sehen, z.B. von anderen ehemals gebrauchten Computern?
Da spricht gar nichts dagegen - damit habe ich schon die 128GB Modelle auf 256/512GB erweitert. Das Einzige was dagegen spricht sind die oft unverschämten Preise. Aber klar - da ist jeder scharf drauf. Eine original SSD bedeutet eben 100% Kompatibilität, keine Probleme und funktionierende FW Updates.
 

Alv

Martini
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Ich wollte Dich natürlich nicht "runter machen" damit. Ich habe auch keine echte belastbare Zahlen - also bei wie vielen hat es geklappt und wie viele haben Probleme. Allerdings - es gibt im Web den einen oder anderen Fall eines LogicBoard Defektes und hier im Forum waren es Zwei. Was den Totalausfall der Daten angeht - das passiert schon öfters - wie man bei den Rezessionen nachlesen kann.

Problem ist - so lange man zur Mehrheit gehört und nix passiert - ist alles gut. Aber wenn man dann doch im Extremfall sein Board damit Schrotten sollte - dann beißt man in die Tischkante und denkt "wieso habe ich nur?". Nur - kann ich Dir über die Risiko Rate nichts sagen.

Ein anderes Thema - sind halt die FW Updates, die definitiv mit so einer Lösung nicht gehen. Das geht nicht mal mit einer OWC oder JetDrive Ersatz-SSD...! Also immer die alte SSD behalten in so einem Fall. Jetzt machst Du aber zufällig ein macOS Update das auch ein FW Update macht, das Ganze hängt sich auf und Dein MacBook ist "gebrickt". Das ist eine reelle Gefahr. Weil ein FW Update mit den NVMe definitiv nicht geht.


Da spricht gar nichts dagegen - damit habe ich schon die 128GB Modelle auf 256/512GB erweitert. Das Einzige was dagegen spricht sind die oft unverschämten Preise. Aber klar - da ist jeder scharf drauf. Eine original SSD bedeutet eben 100% Kompatibilität, keine Probleme und funktionierende FW Updates.

Das hast du auch nicht! Ich überlege weiterhin und versuche nun erstmal an original SSDs von Apple (gebraucht) ranzukommen. Ich kann deinen Argument voll und ganz folgen und finde den kritischen Blick nicht verkehrt. Auf YouTube gibt es leider nicht viele Videos zu "negativen" Beispielen und es wird einem suggeriert, dass es "kinderleicht" sei die SSD zu wechseln und man "nur" einen Adapter bräuchte etc.