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Nicht zu scherzen war am gestrigen 1. April wohl Apple und Samsung. Gestern begann in Kalifornien erneut ein Schadenersatzverfahren zwischen den beiden Konzernen, das sich vermutlich über Wochen hinziehen wird. Apple fordert darin von Samsung aufgrund der Verletzung von fünf Softwarepatenten in verschiedenen Smartphones und Tablets des südkoreanischen Herstellers – betroffen sind vor allem Galaxy-Modelle – einen Schadenersatz von 33 bis 40 US-Dollar pro verkauftem Gerät – insgesamt beläuft sich die Summe damit auf rund 2 Milliarden US-Dollar. Im Gegenzug beschuldigt Samsung Apple, mit seinen iOS-Geräten zwischen 2010 und 2012 zwei Patente verletzt zu haben und fordert Schadenersatz in Höhe von 6,9 Millionen US-Dollar.[prbreak][/prbreak]
Im neuen Verfahren geht es nun nicht mehr um das Design der Geräte, sondern um fünf Softwarepatente von Apple, die Samsung in seinen Geräten verletzt haben soll. Laut Apples Anwälten handle es sich dabei aber nur um die Spitze des Eisbergs, Samsung habe sehr viel mehr Software-Funktionen kopiert. Es gäbe jedoch Limitierungen darin, was man in einem Verfahren erreichen könne, so Harold McElhinny, einer der Anwälte, die Apple vertreten. Die Patente betreffen die Funktion, etwa in SMS-Nachrichten oder E-Mails Termine und Telefonnummern automatisch mit einem Link zu hinterlegen, die einheitliche Suchfunktion, mit der das Gerät aber auch das Web durchsucht werden kann, eine Funktion zum Synchronisieren von Daten, die Unlock-Funktion in Sperrbildschirmen und die Autokorrektur-Funktion.
Samsung beschuldigt wiederum seinerseits Apple, zwei Software-Patente verletzt zu haben und verlangt einen Schadenersatz in Höhe von 6,9 Millionen US-Dollar. Ein Patent dreht sich dabei um die Anzeige von Bildern in einer Fotogalerie, das zweite Patent um Videoübertragung und -kompression, wie sie bei FaceTime verwendet wird.
Die letzte große Auseinandersetzung der beiden Konzerne vor Gericht ging vor rund zwei Jahren zugunsten von Apple aus. Samsung wurde zur Zahlung von einer Milliarde US-Dollar verdonnert, da das Unternehmen mit seinen Geräten Geschmacksmuster von Apple verletze. Der Betrag wurde in weiteren verfahren zuerst verringert und dann wieder auf 939,8 Millionen US-Dollar erhöht. Bisher hat Samsung jedoch keinen Schadenersatz bezahlt, da das Urteil angefochten wurde und es noch keine letztgerichtliche Entscheidung gibt.
Bild von Joe Gratz (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via The Verge (1|2), 9to5Mac
Im neuen Verfahren geht es nun nicht mehr um das Design der Geräte, sondern um fünf Softwarepatente von Apple, die Samsung in seinen Geräten verletzt haben soll. Laut Apples Anwälten handle es sich dabei aber nur um die Spitze des Eisbergs, Samsung habe sehr viel mehr Software-Funktionen kopiert. Es gäbe jedoch Limitierungen darin, was man in einem Verfahren erreichen könne, so Harold McElhinny, einer der Anwälte, die Apple vertreten. Die Patente betreffen die Funktion, etwa in SMS-Nachrichten oder E-Mails Termine und Telefonnummern automatisch mit einem Link zu hinterlegen, die einheitliche Suchfunktion, mit der das Gerät aber auch das Web durchsucht werden kann, eine Funktion zum Synchronisieren von Daten, die Unlock-Funktion in Sperrbildschirmen und die Autokorrektur-Funktion.
Samsung beschuldigt wiederum seinerseits Apple, zwei Software-Patente verletzt zu haben und verlangt einen Schadenersatz in Höhe von 6,9 Millionen US-Dollar. Ein Patent dreht sich dabei um die Anzeige von Bildern in einer Fotogalerie, das zweite Patent um Videoübertragung und -kompression, wie sie bei FaceTime verwendet wird.
Die letzte große Auseinandersetzung der beiden Konzerne vor Gericht ging vor rund zwei Jahren zugunsten von Apple aus. Samsung wurde zur Zahlung von einer Milliarde US-Dollar verdonnert, da das Unternehmen mit seinen Geräten Geschmacksmuster von Apple verletze. Der Betrag wurde in weiteren verfahren zuerst verringert und dann wieder auf 939,8 Millionen US-Dollar erhöht. Bisher hat Samsung jedoch keinen Schadenersatz bezahlt, da das Urteil angefochten wurde und es noch keine letztgerichtliche Entscheidung gibt.

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