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2 kurze Aperture-Fragen von PC-Switcher

superflo

Allington Pepping
Registriert
11.02.08
Beiträge
190
Hallo Leute,

bin seit 1 Jahr Mac-Pro User, eigentlich sehr zufrieden, seit 1 Jahr verwende ich den Mac zum Musikmachen und den PC parallel noch für Office, Internet, Fotos, Musik, also alles andere.
Jetzt möchte ich endlich alle Daten auf den Mac transferieren und den PC einmotten.

Bin gerade dabei, meine Photosammlung (sind schon paar 10.000) auf den Mac zu übertragen. Habe Aperture 2. Mache es per "Ordner als Projekt importieren" übers Netzwerk. Geht problemlos.
Jetzt habe ich den Ordner "2008 Temp" importiert, in dem 1581 JPGs liegen.
Nach dem Import kam eine Fehlermeldung, dass 5 Bilder nicht importiert werden konnten. In dem Fenster hat er allerdings nur 5 identische Pfade, nämlich den PC-Quellordner, angezeigt, keinen Dateinamen. Nun gut, hab also links Aperture gehabt, rechts ein Finder-Fenster mit dem freigegebenen Foto-Ordner am PC und habe verglichen. Nach ein paar 100 Fotos habe ich rechts im Finder Fenster 5 Fotos gesehen, die links einfach nicht dabei waren.

Habe diese 5 Fotos auf den Schreibtisch geschoben und von dort in besagtes Aperture-Projekt importiert, problemlos, jetzt ist der Ordner komplett übertragen.

ABER: Jetzt ist mein Vertrauen in Aperture und die Library natürlich erstmal erschüttert. Wenn ich in ein paar Monaten draufkomme, dass hier und dort ein paar Fotos fehlen, werd ich natürlich wahnsinnig, vor allem, wenn die PC Platten längst formatiert irgendwo anders arbeiten. OK - ich hatte so eine Fehlermeldung noch nie und habe schon gut 100 Ordner mit tausenden Bildern importiert. Werd ich halt die Anzahl der Fotos vergleichen müssen.

Aber wie kann denn das sein? Diese Bilder unterscheiden sich durch nichts von den anderen, liegen zwischen (Hausnummer) den Bildern 1020595 und 1020601 und sind technisch identische JPGs derselben Kamera. Wieso lässt Aperture einfach ein paar Fotos weg? Wie gesagt, es hat ja gemeckert und das war bisher nicht, deswegen hoffe ich, dass das ein Einzelfall war, aber es verunsichert mich bei solchen Dingen immer sehr, wenn ein Fehler auftritt, den ich nicht begründen kann.

Zweite Frage: Natürlich sind in vielen Ordnern auch Videos, so kleine Fotokamera-Videoclips. Aperture kann ja mit Videos überhaupt nichts anfangen, oder? Muss ich wohl eine separate Ordnerstruktur anlegen und dort die Videos reinkopieren. Das war natürlich am PC praktisch, dass immer in jedem Bilderordner die dazugehörigen Videos dabei waren... Da habe ich bei Aperture keine Chance, die Bilder und Videos irgendwie gemeinsam zu verwalten, oder?

Würdet ihr überhaupt sagen, dass es klug ist diesen ganzen Wust an privater Fotosammlung in die Aperture-Bibliothek zu kopieren? Oder sollte ich eher die "Eigene Bilder"-Ordnerstruktur vom PC 1:1 auf den Mac kopieren und dann die Fotos nur auf Verknüpfungsbasis ins Aperture importieren? Oder ist das im Endeffekt eh wurscht??

Danke und LG allerseits,
Superflo
 

Mattes_1

Bismarckapfel
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06.07.07
Beiträge
146
Hi,

ich nutze auch einen MacPro (1 x 2.8 GHz Quad, 6 GB RAM, Aperture) zur Bildverwaltung. Bei mir sind seid 2004 (meinem Einstieg in die "ernsthafte" Digitalfotografie) rund 300.000 Bilddateien zusammen gekommen.

Dabei habe ich jahrgangsweise Ordner angelegt, darunter die Bilder nach meiner bisherigen Ablagelogik: Ordner mit Datum (MM-DD) und Thema (z. B. "03-20 Nachtaufnahmen DUS"). Ich habe dabei die Bilder des letzten und des aktuellen Jahres als Dateien auf einer eigenen HDD. Alle Bilder sind darüber hinaus in Aperture importiert (also nicht verlinkt) und werden dort verschlagwortet und bewertet. Die Aperture-Datenbank wird nach jeder größeren Änderung, spätestens jedoch wöchentlich, über die Backup-Funktion auf eine externe Platte gesichert. Auf diese Art habe ich die Bilder in Aperture (Haupt-Bilddatenbank und deren Backup) und als Dateien auf einer Festplatte, gesichert per TimeMachine. Darüberhinaus werden sie noch ausgelagert (DVD) und ausserhalb meiner Wohnung gelagert.

Als ich vor ca. zweieinhalb Jahren zum Mac gewechselt bin, habe ich die Bilder von meinen PC-Sicherungen (ähnliches Verfahren wie oben beschrieben, allerdings ohne Bilddatenbank) importiert. Dabei waren einige nicht mehr lesbar, was sowohl an korrupten JPEG-Dateien als auch nicht sauber lesbaren Datenträgern lag. Dank meiner Datenablage auf verschiedenen Medien ging mir jedoch kein Bild verloren.

Beim Aufbau meiner Bilddatenbank im letzten Herbst/Winter habe ich ca. 250.000 Bilder von externen Platten und DVDs nach Aperture importiert. Dabei hatte ich keine Ausfälle, wie Du Sie beschrieben hast.

Mit Video habe ich mich nie ernsthaft befasst (DSLRs boten die Möglichkeit ja eh lange Zeit nicht), nur ein wenig mit Kompaktknipsen herumprobiert. Mit diesen Dateien (AVI oder MOV) kann Aperture in der Tat nichts anfangen. Hier bleibt nur die Ablage auf einer gewöhnlichen Festplatte. Es wird vermutlich auch Video-Archivierungssoftware geben (sozusagen Aperture für Videos), aber die kenne ich nicht und kann Dir daher nichts empfehlen. Ob sich das für ein paar Videos lohnen würde, ist ja eh eine andere Frage.

Ich würde übrigens die alten PC-Platten einfach irgendwo sicher lagern, statt sie abzugeben oder anderweitig zu verwenden. Auf diese Art hast Du noch ein "stilles Backup" und kannst noch auf alte Daten zugreifen, falls Dir irgendwann doch etwas fehlt. Gebrauchte Platten verkaufen ist immer risikoreich (wg. evtl. Datenrückgewinnung durch den Käufer), und bei den gefallenen Preisen für aktuelle Platten ist der Erlös gering.

Den Aufwand, die Bilder zu importieren, zu verschlagworten und zu bewerten, sollte man nicht unterschätzen. Dennoch ist für mich der Nutzen sehr groß, da ich jetzt einzelne Bilder sehr schnell und direkt im Zugriff habe. Ist der Aufbau der Datenbank einmal geschafft, ist es relativ wenig Arbeit, die neu hinzukommenden Bilder aufzunehmen.

Grüße

Mattes
 
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superflo

Allington Pepping
Registriert
11.02.08
Beiträge
190
Hallo Mattes,

danke für Deinen Input.
OK, dann mach ich mir mal keine Sorgen wegen der 3 Bilder, die er mir unterschlagen hat. Er hat ja eh eine Fehlermeldung ausgespuckt, also wird mir Aperture wohl nicht stillschweigend irgendwas ins Nirvana befördern.
Du hast also einen Ordner pro Jahr und darunter dann all die Projekte im Format MM-DD o.ä.? Ich habs so ähnlich, aber da ich ja nicht so wahnsinnig viel fotografiere (wie gesagt, sind vielleicht ein paar 10.000 Fotos, allesamt privat), komme ich mit meinem JJJJ-MM-DD bzw. JJJJ-MM Format auch noch zurecht. Jeder Ordner, bzw. das, was früher am PC einer war, ist nun in Aperture ein Projekt.
Ist das bei Dir also jetzt so, in der Aperture-Nomenklatur: Ein Ordner pro Jahr, darunter X Projekte?

Inwieweit hast Du den Aufbau Deiner Datenbank darüber hinaus betrieben? Wieviele Schlagworte hast Du Dir ausgedacht? Oder nur grob: also "Stadt" / "nacht" / "Tag" / "Landschaft" und eben eine Bewertung? Hast Du echt alle Bilder bewertet?
ACDSee am PC bietet zwar ähnliche Funktionen, aber mir war das damals schon zu mühsam. Jetzt würd ich das aber durchaus machen, das Programm ist ja echt nett zu bedienen und bevor die besten Fotos in irgendwelchen Fotos vermodern und nie wieder ans Tageslicht kommen, kann sich das schon bezahlt machen.

Die paar Videos sind eh kein Argument, aber oft gehört halt zu irgendeinem privaten Anlass auch ein kleiner Clip... egal, muss ich dann halt woanders parallel verwalten. Dazu brauch ich kein Programm, da reicht der Finder. Vielleicht mach ich mir ein kleines "VIDEO"-JPG, das ich dann in den jeweiligen Fotos-Ordner verschiebe, damit ich auch im Aperture daran erinnert werde, dass es zu diesem Projekt ein oder mehrere Videos gibt.

Noch eine Frage zu Deiner Sicherung: Wo immer Du die Bilder auch hinkopierst oder parallel lagerst, Aperture kann ja gleichzeitig nur eine Datenbank verwalten. Hast Du all Deine Fotos im Endeffekt in einer Datenbank zusammengefasst? Oder aufgeteilt, man kann dann ja ein anderes Aperture-File auswählen, muss A. neustarten usw. Oder echt alles in einem?

Thx jedenfalls für Deinen Input.
Florian
 
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