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14. März 2011, der Tag, an dem ich durchdrehte - Mac, Handy, Thunderbird

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Nun – damit scheint die „Filemaker-Baustelle“ AZURO office Deinen doch recht hohen ästhetischen Ansprüchen tatsächlich nicht zu genügen.

Die Funktionalität des Programmes konntest Du übrigens in der halben Stunde zwischen dem herunter laden und „mit gedrückter Maustaste in den Papierkorb befördern“ nicht einmal annähernd ausprobieren, aber hey – das ist letztlich auch völlig egal, da Dein Urteil ja bereits vor dem Download feststand.

Irgendwann wirst auch Du feststellen, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, nach der Du so verzweifelt in den Trümmern Deines Lebens suchst.

Ich hatte übrigens auch lange nach einem solchen Programm gesucht, um es mir und meinen Mitarbeitern zu ersparen, all diese Arbeiten per Excel & Co. erledigen zu müssen. Um mich passend zum Ausgangspost ein wenig blumig auszudrücken: Auch wir mussten viele Frösche küssen, bis ein Prinz dabei war.

Über die von Dir erwähnten Programme müssen wir uns hier nun wirklich nicht den Kopf zerbrechen: Wir reden von Programmen, die auf Macs lauffähig sind und möglichst schmerzfrei an iPhone bzw. iPad angebunden werden können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es tut mir wirklich sehr leid, dass Du in der Vergangenheit so viel Übles mit Filemaker erleben musstest, dass Du ein derart großes und prägendes Trauma davon zurückbehalten hast.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück bei Deiner Suche nach dem für Dich idealen Programm – Du wirst es brauchen.

Übrigens hast Du mich in Deiner Traumatisierung völlig falsch verstanden: Es lag mir keinesfalls am Herzen, dass Du AZURO office herunter lädst und ausprobierst. Ich finde es nur ziemlich albern, wenn jemand Dinge pauschal vorverurteilt, die er nicht kennt.

In diesem Sinne …
 

cmox

Granny Smith
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1. Es war eine Stunde.
2. Ich weiß, wonach ich gezielt schauen muß, nachdem ich etliche Programme ausprobiert habe.
3. Die Ästhetik könnte ich noch hinnehmen. Es ist vor allem die Funktionalität, die zu meinem Urteil führt.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Wie bereits erwähnt: Ich hoffe Du sagst uns Bescheid, wenn Du eines Tages das Programm finden solltest, das Deinen hohen ästhetischen und allen sonstigen Ansprüchen gerecht wird, das auf Macs läuft und das eine Anbindung an mobile Endgeräte besitzt.

Hier, für Dich zum Testen: Klick!

Oder wie wär’s hiermit und hiermit?
 
Zuletzt bearbeitet:

das_micha

Leipziger Reinette
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wie goakana schon sagte, es ging ja primär um eine mac version.
ich arbeite seit ca 9 jahren mit lexware faktura und wie beschrieben suche ich immer noch nach einem gegenstück in der Macwelt. Da sich mein Steuerberater in den verdienten ruhestand verabschiedet ist für mich das neue Primärziel auch meine Buchhaltung weitestgehend selber für den Jahresabschluss vorzubereiten und nicht alles weiterhin (Zitat gokana: ) per Excel & Co erledigen zu müssen. Sprich ich brauch noch den Buchhalter mit drin. Als einzige "kostengünstige" Alternative in der Windowswelt erscheint mir da Lexware Büro easy was ja noch erschwinglich ist. Suche ich mir aber alle Anwendungen im leistungsfähigeren Segment von Lexware zusammen bin ich nicht mehr weit von dem Sage-Paket weg. Denn Faktura+Buchhalter sind schonmal >300€ CRM & Co schlagen dann nochmal richtig zu Buche, besonders wenn der Hebel "mehrplatzfähigkeit" hinzukommt.

Wobei ich mich grade bei dem sich etablierenden Officesegment auf dem Mac frage wieso Lexware die Software nicht portiert. Habe mir bei der Testinstallation von Büro easy mal den Installationsablauf angesehen und feststellen müssen das es vorwiegend Javakomponenten waren und entsprechend die Portierung nicht so aufwändig sein sollte. Aber das ist ein anderes Thema. Und unter Crossover läufts leider nicht.

Es scheint aber dennoch so das du an nem "zweitrechner" oder einem switch zu Windows nicht vorbei kommst wenn Du alles aus einem Guss brauchst, wogegen du dich aber im vorletzten Beitrag sträubst. Verstehe es bitte nicht falsch, aber vieleicht solltest Du deine Primärziele und mögliche Kompromisse erstmal für dich definieren statt massenhaft Energie zu vergeuden in dem Du dich über Dinge aufregst die nicht deinen Vorstellungen entsprechen, denn das führt Dich auch nicht zum Ziel.
 

mafri

Osnabrücker Reinette
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OT:
Ich wusste gar nicht was so alles in Thunderbird steckt... Mahnwesen... Rechnungsjournal... Auswertungen...

Wenn man sich ein wenig mit dem Thema "CRM" befasst mekrt man übrigens sehr schnell warum es keine "allgemeingültige Lösung" dafür gibt: Jeder versteht etwas anderes unter CRM :)
 

cmox

Granny Smith
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OT:
Ich wusste gar nicht was so alles in Thunderbird steckt... Mahnwesen... Rechnungsjournal... Auswertungen...

Leider nicht - nein, Spaß beiseite, dabei sprach ich von meiner alten Filemaker-Keule. Ich behelfe mich derzeit ja nur deshalb mit der Krücke Thunderbird, weil es kein passendes All-in-One-Werkzeug auf dem Mac zu geben scheint und ich für eine noch grauenhaftere Krücke namens Outlook nicht auch noch Geld bezahlen will.

Wenn man sich ein wenig mit dem Thema "CRM" befasst mekrt man übrigens sehr schnell warum es keine "allgemeingültige Lösung" dafür gibt: Jeder versteht etwas anderes unter CRM :)

Das sagst Du was Wahres. Vielfach wird unter einem CRM nämlich nur verstanden, daß man eine Adressdatenbank hat, in der man eintragen kann, welche Interessenten man hat und wie groß man die Chancen einschätzt, ihnen etwas zu verhökern. Die Daten dazu - aus Angeboten, Mails etc. - muß man sich in der Regel alle per Hand zusammensuchen und dort eintragen, weil die meisten CRM-Systeme weder Angebote noch Produkte noch Preise kennen, also die Grundlage einer Umsatzeinschätzung. Dabei sind die Anforderungen an die Bearbeitung von Kundenkontakten gar nicht mal so verschieden, da unterscheidet sich eine kleine Firma für Aquarienbedarf gar nicht mal so sehr von einem Webdesign-Freelancer, einem Handwerksbetrieb oder jemandem, der "irgendwas mit Medien" macht.

Der Übergang zwischen einem CRM-System, einer Warenwirtschaft und einer Groupware sind meist fließend, aber da fließen selten Informationen zwischen Programm-Modulen sondern meist nur der Schweiß, weil Schnittstellen, wenn überhaupt vorhanden, holprig sind und eine doppelte und dreifache Erfassung der Daten die Regel ist.

Übrigens, ein kleines Beispiel für eine völlig steinzeitliche redundante Datenerfassung, die heute in 99% der Fälle die Regel darstellt und nicht die Ausnahme:

Man sieht auf dem Bildschirm die Telefonnummer eines Kunden.
Man tippt sie in das Telefon ein, das direkt neben dem Rechner steht, und zwar für jedes einzelne Telefonat mit diesem Kunden.

Die Kopplung mit einem normalen Festnetztelefon hat kaum einer, das gibt es meist nur in Firmen-Netzwerken, und selbst dort ist es nach dem, was ich sehe, immer noch die absolute Ausnahme. Jeden Tag lesen Millionen Mitarbeiter eine Telefonnummer an eiem Bildschirm und tippen sie erneut in ein nicht mit dem Rechner gekoppeltes Telefon. Dabei hat selbst das Display des Telefons oder die Maus heute eine höhere Rechenleistung als ein Apple ///, nur wird all die moderne Technik für Oberflächen-Schnickschnack, Youtube, 3D-Spiele und Klingeltöne verbraten. Dabei würde man doch nur eine Standard-Buchse am Rechner und am Telefon und ein Standard-Kabel benötigen, und ein Programm, das die IT-technische Meisterleistung bewältigt, eine Nummer mit bis zu 20 (!) Ziffern auszugeben. Wow, muß das schwer sein! Diese unglaublich anspruchsvolle Funktion und die damit geforderte absolute Minimal-Standardisierung einer Schnittsttelle, einer Buchse und eines Kabels überfordert die IT-Industrie seit 30 Jahren maßlos.

Es ist im Jahr 2011 also nicht anders als im Jahr 1981. Dazwischen liegen 30 Jahre und zahlreiche Rechnergenerationen seit dem Apple /// - verrückt, nicht? Ich wette, mit etwas Lötzinn und einem halben Tag Programmierarbeit hätte man schon mit einem Apple /// oder einem IBM XT ohne weiteres ein Telefon zum Wählen bringen können.

-
 
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Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ohh back to the roots? Der ins Internet physikalisch wählende Computer. ;)
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Mmmh, ich kenne mich mit CRM ja nicht so aus, da wir mit unseren Kunden noch persönlich sprechen, aber mich dünkt, dass eine Datenbank (z.B. Access *grins*) die richtige Lösung wäre?

Da kannst Du Filtern und Verknüpfen bis Dein Herz lacht. Ok, Telefonnummern ans Handy schicken geht damit wohl auch nicht ...

ulli
 

cmox

Granny Smith
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Alle CRM-Systeme benutzen eine Datenbank.
Keine Datenbank ist von sich aus jedoch so etwas wie ein CRM-System - nicht mal Access, MS SQL, Oracle oder Filemaker.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Alle CRM-Systeme benutzen eine Datenbank.

Das war irgendwie klar, die Daten werden ja nicht in Karteikästen im Rechnergehäuse liegen. Aber zumindest hättest Du mit einer nackten Datenbank die Bastelmöglichkeiten, die Du haben möchtest.

Ich kann Dich ja verstehen, ich ärgere mich ja auch immer die Plautze, wenn die Zoffware nicht das tut, was man möchte. Aber ich kann mir nun beim besten Willen nicht vorstellen, dass es für eine Firma wie Deine nicht annähernd was Passendes gibt.

Ansonsten, Sterben tut man mit einer Windose auch nicht ... sitze gerade vor einer und der letzte Bluescreen ist schon über 24h her ;)

ulli
 

cmox

Granny Smith
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Also, ich habe mal ein bißchen herumgehorcht - für Windöfchen gibt es solche Systeme definitiv auch fertig: Amicron, Orgamax, Rowisoft blue, einiges von Lexware.

Revolver Office habe ich aus der Liste entfernt, weil ich mir das Lizenzmodell nicht antue (nur MIete und das sehr teuer).
 

cmox

Granny Smith
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Kennt hier jemand ein System namens Dolibarr?

Das Ding kommt von dem Menschen, der auch AWStats entwickelt hat. Läuft unter GPL-Lizenz, sowie Linux, Mac und Windows auf Apache und MySQL. Bis auf Webmail scheint da alles drin zu sein.

http://www.dolibarr.org/

Ich habe ein bißchen mit der Demo herumgespielt, sogar auf deutsch:

http://demo.dolibarr.org/public/demo/index.php

Die Oberfläche finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, und es gibt noch ein paar Fragen. Was mich wirklich wundert ist, daß das hierzulande scheinbar völlig unbekannt ist.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Hast Du die Kombination Daylight/Billings, wie in Beitrag #43 erwähnt, denn mal angesehen?

Das könnte möglicherweise das ein, wonach Du suchst. Sogar eine erweiterbare Inbound-Telefonie-Lösung gibt es.
 

cmox

Granny Smith
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Ja, habe ich sogar vor ein paar Monaten ausprobiert, fand ich grausam... und sehr amerikanisch. Telefonanbindung wäre sympathisch, aber der Rest... und das für den Preis?
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Witzig, dass Du Daylight grausam findest, aber dieses Dolibarr-Zeug spricht Dich an.

Na ja – jedem das Seine. :-D

Viel Vergnügen!
 

cmox

Granny Smith
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Bei Daylight hat man schon mal mindestens zwei getrennte Systeme. Das Billings-System ist offenbar für die Abrechnung von Projektzeiten gedacht. Das finde ich schon mal an sich grausam.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Bin an Deinen Erfahrungen mit Dolibarr interessiert. Bisher sind wir zwar immer noch mit der Kundenverwaltung in MS-Office klargekommen, aber man lässt ja gerne Bedürfnisse wecken, die man gar nicht hat ... (was nun wieder sehr apple-like ist)

ulli