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Im vollständigen und lesenswerten Review vom MacBook Pro mit Retina Display von Anandtech fällt eines auf: Während man dem Gerät einen der seltenen Editor's Choice-Awards gibt und ausgesprochen begeistert vom neuen MacBook Pro ist, stellte man bei der Performance-Untersuchung jedoch fest, dass die verbauten Grafikchips am absoluten Limit arbeiten und die CPU teilweise überfordert ist. Da weder der interne Intel HD 4000-Chip, noch die dedizierte NVIDIA GT 650M für eine Auflösung von 2880 x 1800 Pixel gemacht wurden, bewegt sich Apple mit der aktuellen Hardware auf stellenweise dünnem Eis. Besonders bemerkbar mache sich das beim Zoomen von Inhalten oder Scrollen auf großen Webseiten, wo nebst Grafikchips auch der Prozessor eine große Rolle spielt: Im Vergleich zu anderen MacBook Pros fällt das neue Modell stellenweise auf unter 30 Frames pro Sekunde, was der Nutzer als zähen Bildaufbau wahrnimmt. Zwar stellte man fest, dass sich dieser Umstand mit Mac OS X 10.8 Mountain Lion deutlich verbessert, aber auf lange Sicht seien die Chiphersteller im Zugzwang, leistungsfähigere Hardware zu bauen, die HiDPI-Displays problemlos versorgen können. Entsprechende Produkte wie Intels Haswell-Generation sind bereits in der konkreten Ausarbeitung und dürften Mitte 2013 verfügbar sein.[PRBREAK][/PRBREAK]
Scrollen: Wer sich durch Facebook wühlt, könnte beim neuen MacBook Pro mit Retina Display auf die Leistungsgrenze der Hardware stoßen.
Scrollen: Wer sich durch Facebook wühlt, könnte beim neuen MacBook Pro mit Retina Display auf die Leistungsgrenze der Hardware stoßen.
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