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Delphi in der neunten Klasse

KingAnonym

Transparent von Croncels
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Nabend Apfeltalker,
Ich frage mal nach dem Orakel von Delphi. Ich meine in diesem Fall die Programmiersprache ;)
Profis sollten sich gleich an Aufgabe 4 machen o_O

1.)
Ein Feld mit 20 Wahrheitswerten ist mit einer Anweisung auf TRUE zu setzen. Notiere die Deklaration und Anweisung (+ Algorithmenstruktur).

2.)
Die Differenz der 10. und 11. Komponente ist in das "Fach" zu legen, dessen Nummer in der ersten Komponente steht. Notiere die Deklaration und Anweisung!

3.)
Folgender Programmausschnitt aus dem Deklarationsteil sei gegeben:

...
const Anzahl = 10;
Reihe: array [1..Anzahl] of integer = (23, 19, 46, 78, 11, 45, 88, 23, 5, 7);
...
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
{lokale Variablendeklaration}
begin
{Quelltext}
end;

Ergänze einen Quelltext, mit dem festgestellt werden kann, an wievielter Stelle die größte Zahl steht! Es soll weiterhin ausgegeben werden, an welcher Stelle des Feldes sich diese Zahl befindet.

4.)
In einem quadratischen Feld mit 10 mal 10 ganzzahligen Elementen sollen 100 Zufallszahlen mit 0<Zufallszahl<100 gespeichert sein.
Das Feld ist anzugeben (stringGrid) und die Summe der Zahlen der Hauptdiagonalen, Nebendiagonalen und der Zahlen auf dem Rand is zu ermitteln und auszugeben.

MfG und Viel Spass
 

MacApple

Schöner von Bath
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Sollen wir jetzt Deine Hausaufgaben machen? Delphi läuft auf meinem Mac außerdem gar nicht. :p

MacApple
 

C64

Kaiser Alexander
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Das man immer noch so einen Sch… in Informatik lernt, anstatt etwas mehr über Medienkompetenz speziell in Bezug auf "Neue Medien" zu lerneno_O
Oder ist das ein Wahlfach? Interessiert mich nur privat;)
 

S3B

Antonowka
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Mir ist die Deklaration nicht mehr ganz so geläufig, aber ungefähr dürfte die 4 so gehen:
randomize;
for i:=1 to 10 do begin
for j:=1 to do begin
feld(i,j):=random(100)+1
end;
end;

summe diagonale:
summe:=0;
for i:=1 to 10 do begin
summe:=summe+feld(i,i);
end;
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Das man immer noch so einen Sch… in Informatik lernt, anstatt etwas mehr über Medienkompetenz speziell in Bezug auf "Neue Medien" zu lerneno_O
Ich studier Lehramt auf Informatik.. und da halte ich Delphi lernen noch für eine der besseren Möglichkeiten, die man in Informatik erwischen kann. Da läufts dir kalt den Rücken runter, wenn du mal andere Lehrpläne siehst, oder auch was da teilweise in der Lehrerbildung falsch läuft.
Ich hab das große Glück hier in München die absoluten Obercracks was Didaktikprofessoren bei der Informatik zu haben.. die beiden schreiben 90% de Informatikschulbücher für Deutschland, die habens echt ziemlich raus und die Seminare bei denen sind genial.. aber was man da an Schauermärchen von anderen Praktikanten hört, wenn man mal an ner Schule ist.. gruselig.
"So Kinder, heute lernen wir, wie man Word benutzt." Und da wird nicht etwa am Beispiel von Word das Konzept von Datei speichern, Datei öffnen, Datei speichern unter... erklärt.. da wird eine Schritt für Schritt/Auf welchen Bildausschnitt klicke ich als nächstes-Anleitung auswendig gelernt, die dazu führt, dass Word (in der von der Schule verwendeten Word-Version, mit den Menüleisteneinstellungen von dieser Word-Installation) eine Datei speichert z.B.
Aber ich will nicht zu sehr Off-Topic werden..
 

Bier

Pomme au Mors
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Delphi ist totaler Blödsinn. Wenn die Ahnung hätten würden die LISP oder BASIC lehren. Es macht überhaupt keinen Sinn mit solchen monströs aufgeblasenen Programmiersprachen wie Delphi mathematisch nicht mit Kenntnissen versehene Schülerchen in der 9. Klasse zu erschlagen. Delphi ist für Architekten schon schwer. Das Werkzeug überfordert einfach.

Hier mal ein Beispiel wie man LISP unterrichten sollte.

Das große Problem der Informatik ist die Ignoranz. Es ist pure Ignoranz Schülern den Umgang mit Word zu erklären. Und das nicht etwa aus technisch-politischen Gründen (das kommt nur dazu), oder aus profanen Gründen. Es hat keine Stetigkeit solch imperative Abläufe einzutrainieren.

Gut, OT Ende, wobei grundlegend zu der Ausgangsfrage klar sein sollte: Mach es selbst. Das bringt Dir 100mal mehr, als wenn ich Dir ne Lösung hinklatsch, die nicht mal der Lehrer rafft ;) (Mir fällt da auf Anhieb was schönes rekursives ein mit mehrfacher Verschachtelung ;)) Übrigens ist nicht deterministischer Zufall ein großes Thema...
 

C64

Kaiser Alexander
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Ich studier Lehramt auf Informatik.. und da halte ich Delphi lernen noch für eine der besseren Möglichkeiten, die man in Informatik erwischen kann. Da läufts dir kalt den Rücken runter, wenn du mal andere Lehrpläne siehst, oder auch was da teilweise in der Lehrerbildung falsch läuft.
Ich hab das große Glück hier in München die absoluten Obercracks was Didaktikprofessoren bei der Informatik zu haben.. die beiden schreiben 90% de Informatikschulbücher für Deutschland, die habens echt ziemlich raus und die Seminare bei denen sind genial.. aber was man da an Schauermärchen von anderen Praktikanten hört, wenn man mal an ner Schule ist.. gruselig.
"So Kinder, heute lernen wir, wie man Word benutzt." Und da wird nicht etwa am Beispiel von Word das Konzept von Datei speichern, Datei öffnen, Datei speichern unter... erklärt.. da wird eine Schritt für Schritt/Auf welchen Bildausschnitt klicke ich als nächstes-Anleitung auswendig gelernt, die dazu führt, dass Word (in der von der Schule verwendeten Word-Version, mit den Menüleisteneinstellungen von dieser Word-Installation) eine Datei speichert z.B.
Aber ich will nicht zu sehr Off-Topic werden..

Ich studiere Lehramt in Erlangen - leider nicht auf Informatik, sondern auf Mathe und Sport…
Und ich weiß noch, wie alle gelitten haben als wir damals Turbo Pascal gelernt haben. Ich hatte von Basic damals schon die Basics (/Selbsbeweihräucherung on "Schönes Wortspiel" /SBWR off), aber ich konnte den wenigstens damals den Sinn erklären, warum sie jetzt TP lernen sollten.
Ich glaube, bei Informatik ist es besonders schwer, das Richtige in den Lehrplan zu bringen. Denn du hast einfach eine so krasse Streuung an Kompetenz, dass du manchen tatsächlich erst mal erklären musst, (eigentlich ist das mit Hilfe von Unix besser zu realisieren in meinen Augen) was eine Datei ist und wie ein Computer funktioniert - damit man auch Word versteht.
Aber ich finde Medienkompetenz wäre auch sehr wichtig. Was ich unter Medienkompetenz genau meine (der Begriff umfasst ja ziemlich viel), kann ich heute nicht mehr ausführen - hab leider keine Zeit… Es wäre auch OT;)
Egal - geh etz ins Bett! Hab morgen EWS:D
 
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gatolindo

Bismarckapfel
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Ich bin gerade dabei mitzuentscheiden wie Programmieren an einer Gesamtschule unterrichtet werden soll. Es sind ein paar 10.-Klässer auf mich zugekommen - bzw. sie wurden an mich verwiesen.
Der Wunsch des Informatiklehrer war eigentlich Java - ich habe mich erst einmal für das Hamstermodell entschieden. Was haltet ihr davon? Ich schau mir mal den LISP-Link an...
 

Bier

Pomme au Mors
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Ich bin gerade dabei mitzuentscheiden wie Programmieren an einer Gesamtschule unterrichtet werden soll. Es sind ein paar 10.-Klässer auf mich zugekommen - bzw. sie wurden an mich verwiesen.
Der Wunsch des Informatiklehrer war eigentlich Java - ich habe mich erst einmal für das Hamstermodell entschieden. Was haltet ihr davon? Ich schau mir mal den LISP-Link an...

Okay, wir gehen ganz OT.

Das Hamstermodell steht bei mir im Schrank. ich studiere aber, jedoch erklärt es nett und sehr pragmatisch. Tendenziell ist Java aber meiner Meinung nach, siehe oben, wegen der Virtualisierung zu komplex für Schüler.

Was spricht da eigentlich immer gegen einfache Interpretersprachen. 90% aller Abgänger des Gymnasiums seinserseits brauchen nur das Grundverständniss für die Materie und die grundlegenden Backgrounds, und nicht Fachwissen über OOP und dergleichen.
 

Horstbert

Châtaigne du Léman
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Okay, wir gehen ganz OT.

Das Hamstermodell steht bei mir im Schrank. ich studiere aber, jedoch erklärt es nett und sehr pragmatisch. Tendenziell ist Java aber meiner Meinung nach, siehe oben, wegen der Virtualisierung zu komplex für Schüler.

Was spricht da eigentlich immer gegen einfache Interpretersprachen. 90% aller Abgänger des Gymnasiums seinserseits brauchen nur das Grundverständniss für die Materie und die grundlegenden Backgrounds, und nicht Fachwissen über OOP und dergleichen.

Die, die es später brauchen, sind im Informatikunterricht eh schon meist weiter als die Lehrer.
 

KingAnonym

Transparent von Croncels
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Wie muss man die Variablen bezeichnen ??
Die Stringgrid ist da etwas inkompatibel...
 

KingAnonym

Transparent von Croncels
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Ja... Die Objekte sind alle in Ordnung... laut Vorlage...
Es geht jetzt um die zufällige Bestimmung
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Die, die es später brauchen, sind im Informatikunterricht eh schon meist weiter als die Lehrer.
Naja.. zumindest bei ausgebildeten Informatik-Lehrern widerspreche ich dir da ganz deutlich. Es stellt die wenigsten, die es später brauchen, im Unterricht vor eine Herausforderung, aber deshalb sind sie noch lange nicht weiter als der Lehrer. Bei den Hanseln von Bio- und Physiklehrer, die zwei Lehrgänge besucht haben und jetzt Karol bedienen können und deshalb Informatik unterrichten müssen, weil sonst kein Lehrer an der Schule ist, hast du so ab der neunten aufwärts sicher Recht.. aber sonst nicht, gaaanz so extrem ists auch wieder nicht. Jedenfalls in Bayern, tollerweise ist unser Schulsystem ja an Ländergrenzen gebunden.
 

Bier

Pomme au Mors
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Also mein ehemaliger Info-Lehrer war Mathematiker, Physiker und von Computern wusste er nicht viel. Er war auch Kettenraucher und verschwand daher mal häufiger während des Unterrichts.
Nichtsdestotrotz hat er sich selbst weiter gebildet. Das kann man von Erwachsenen erwarten, auch wenn sie Beamte sind.
 

Horstbert

Châtaigne du Léman
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Ich spreche nur aus meiner persönlichen Erfahrung. Ich hielt und halte SEHR viel von unserem damaligen Infolehrer (Oberstufe Gymnasium). Der Mann war durchaus fähig und wusste, was er da unterrichtete. Nichtsdestotrotz gab es in meiner gesamten Schullaufbahn, nicht nur in der Oberstufe, immer 1,2 Cracks, die dann das gewünschte Programm noch mal eben so erweiterten, dass der Lehrer die Funktionsweise nicht mehr, bzw. nur nach langem Erklären, verstand. Wie gesagt, für seinen Job kannte mein Lehrer sich mehr als genug mit der Materie aus, trotzdem gibt es immer welche, die sich auch privat interessieren und den Unterricht theoretisch gar nicht mehr besuchen müssten.
 

gatolindo

Bismarckapfel
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Zum Glück werde ich später neben Info auch Wirtschaft unterrichten - da wird es sicherlich nur selten Cracks geben -> Wer schaut sich denn in der Freizeit freiwillig an wie z.B. Buchführung funktioniert?
Und beim Praktikum habe ich mitbekommen, dass es Schüler gibt die FOS mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik machen, aber zu Hause keinen Rechner haben...
Den einen muss man erklären wie man den Rechner anmacht und die anderen können den Lehrer Programmieren unterrichten...
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Nichtsdestotrotz gab es in meiner gesamten Schullaufbahn, nicht nur in der Oberstufe, immer 1,2 Cracks, die dann das gewünschte Programm noch mal eben so erweiterten, dass der Lehrer die Funktionsweise nicht mehr, bzw. nur nach langem Erklären, verstand.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Kids dem Lehrer vorraus wären. Auch meinen Info-Profs habe ich schon Programme erklären müssen, die ich geschrieben habe. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich denen nicht vorraus bin ;)
Das wird eben schnell so komplex, dass es unmöglich ohne Erläuterung in kurzer Zeit verständlich bleibt.