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Blog vs. Zeitschrift... Round 1

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Viele beklagen sich ja zunehmendst über Spam und dergleichen und wünschen sich kreativere und sinnvollere Themen. Ich möchte ein wenig Seriosität einbringen und stelle daher hier mal eine Frage, die mir seit längerem auf den Fingern/Zehen/Zunge/wasauchimmer brennt:

Blogs werden immer beliebter. Viele Zeitungen haben das erkannt (einige führen auch selber Blogs) Dennoch herrscht seit jeher ein Kleinkrieg zwischen Blogebtreibern und ZEitschriften. Oftmals wird auch der Untergang des Journalismus, wie wir ihn kenne, prophezeit. Andereseits wird den Bloggern regelmäßig vorgeworfen, dass die geschriebenen Beiträge kaum oder nur ungenügend recherchiert und damit inhaltslos wären.

Wie seht Ihr das? Welche Entwicklung wird da auf uns zu kommen?
 

.holger

Borowitzky
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Zeitschriften sind einfach nicht aktuell genug. Informationen werden in Zeitschriften nicht so schnell verbreitet wie im Internet.
Ich glaube es wird neben privaten und themenbezogenen Blogs (Bildblog, shopblogger,....) weiterhin die "großen" Redaktionen geben. Aber diese werden sich sicher mit der Zeit immer weiter vom Papier verabschieden müssen. Informationen werden übers Internet in Artikeln, die man gegen einen geringen Betrag lesen kann, abrufbar sein (ich glaub Spiegel und Focus machen das teilweise schon so).

sog. E-Book-reader haben sich ja bis jetzt noch nicht durchgesetzt, aber mit der Entwicklung des iPhones und ähnlicher Geräte wird sicher auch das Unterwegsinternetlesen oder ähnliche digitale Formate (Zeitungen als pdf) zunehmen.
 

Pokoo

Ontario
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Ich lese kaum Blogs, da es nur wenige Blogs gibt, die wirklich viel Inhalt haben und eine Art Fazit über das Thema beinhalten (means: Professionalität). Andererseits gibt's eben auch Blogs, die sehr gut sind.

Ich lese zwar nicht viel Zeitung, wenn aber doch, hab' ich egtl meistens auch etwas davon. Aber Blogs sind einfach viel flexibler und meistens aktueller.

Daher: Mir ist beides Recht. Beides hat Vor- und Nachteile, wobei die Vorteile der Blogs imo denen der Zeitung überwiegen.
 

mzet01

Gast
Zeitschriften sind einfach nicht aktuell genug. Informationen werden in Zeitschriften nicht so schnell verbreitet wie im Internet.
Ich glaube es wird neben privaten und themenbezogenen Blogs (Bildblog, shopblogger,....) weiterhin die "großen" Redaktionen geben. Aber diese werden sich sicher mit der Zeit immer weiter vom Papier verabschieden müssen. Informationen werden übers Internet in Artikeln, die man gegen einen geringen Betrag lesen kann, abrufbar sein (ich glaub Spiegel und Focus machen das teilweise schon so).

no no no...
im gegenteil, der absatz von printwerken hat sich in den den letzten zehn jahren wieder vermehrfacht.und die geschichte - oder das märchen von einer papierfreien welt ist ja auch schon schnee von gestern.
blogs und der gleichen sind zwar eine logische,konsequente erweiterung des angebotes an den kunden, jedoch werden sie in absehbarer zeit niemals das gedruckte wort ersetzten können.
viel zu sehr sieht sich der mensch dazu "genötigt" etwas in der hand halten und auch fühlen zu können.das die informationen übers netz zwar schneller und kompakter vermittelt werden ist das eine,aber ebenso schnell gehen sie auch wieder verloren.klarer vorteil bei dem druckerzeugnis.
und es gab auch noch niemals zuvor soviel fachbezogene literatur mit regelmäßiger auflage.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich persönlich sehe vom Wahrheitsgehalt die Zeitschriften den Blogs deutlich überlegen. Blogger (und ich bin auch einer) machen manchmal auf mich den Eindruck, als wollten Sie digitale Rebellen sein, die gegen den großen bösen Drachen "Journalismus" kämpfen.

Andererseits finde ich es gut, wenn ein unabhängiges / da privates Gremium (die Bloggerszene) über die "MAchenschaften" der Presse wacht und anprangert, wenn es mal was zum anprangern gibt...
 

.holger

Borowitzky
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na ja... alle Blogger über einen Kamm zu scheren ist auch falsch...

es gibt verschiedene Arten von Blogs

1. Blogs größerer Zeitungen mit Redaktion dahinter
2. Blogs die Themenbezogen sind (Blogs aus dem Leben bestimmter Berufsgruppen)
3. private Blogs die zu in Medien aufkommenden Themen ihre Meinung sagen
4. sinnfreie Blogs

gerade Blogs der Kategorie 3 und 4 sollte man nicht als seriöse Quelle heranziehen....
 

Patrick7

Cripps Pink
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wer etwas in einen Block schreibt interresiert sich für das Thema sprich der investiert viel zeit und geld (zb Kamera) ein Journalist muss etwas über das thema finden und in die zeitung schreiben meisstens hat er für ein thema nicht mal 2 tage zeit also wer kann etwas besser beurteillen ein Blogger oder ein Journalist
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
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Ich kenne nur 1 oder 2 Blogs, in denen sich die Autoren nicht einfach bloß profilieren wollen oder schlicht und ergreifend ihre Meinung zu einem Thema abgeben. Der eine ist von Elena Filatova und handelt u.a. von der toten Zone um Tschernobyl, der andere von sonnem Rechtsanwalt, der z.B. die aktuelle Rechtssprechung kommentiert.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich kenne nur 1 oder 2 Blogs, in denen sich die Autoren nicht einfach bloß profilieren wollen oder schlicht und ergreifend ihre Meinung zu einem Thema abgeben. Der eine ist von Elena Filatova und handelt u.a. von der toten Zone um Tschernobyl, der andere von sonnem Rechtsanwalt, der z.B. die aktuelle Rechtssprechung kommentiert.
Zumindest der RA Blog hört sich dnach an, fundiertes Wissen weiterzugeben. Die Fragen ist nun aber:

Woher weiss ich, wann ein Blog fundiertes Wissen weitergibt und wann nur Müll?
 

PatrickM

Jonagold
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Woher weiss ich, wann ein Blog fundiertes Wissen weitergibt und wann nur Müll?

Gar nicht, aber bei den Zeitschriften ists leider nicht besser.
Zum Thema: Wenn ich mich selbst da betrachte ist die einzige von mir gelesene Zeitschrift dir Zeitschrift für Politikwissenschaft und irgendwie fürchte ich, dass die hier nicht so recht zählt. Allgemein kann ich mit Blogs nicht wirklich viel anfangen, Ausnahmen - besonders im Designbereich - bestätigen dabei die Regel. Das Problem mit den Blogs ist der verbreitete Wildwuchs von Meinungen und Halbwissen der erst eine mühsame Prüfung erforderlich macht, die brauchts zwar bei Fachliteratur auch aber dort ist es eben oft erfolgsversprechender und bei renommierten Autoren - oder bekanntermaßen schlechten - weiss man eben wodran man ist.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich weiss nicht.. Was ist, wenn die Herren Journalisten mal Müll erzählen? Das kommt bekanntermaßen relativ oft vor. BEstimmten Zeitungen wird ja auch eine gewisse "politische" Orientierung vorgeworfen. Was ist, wenn diese Orientierung sich dann auch in den Artiekln wiederspiegelt? Wer sagt mir dann, was richtig und was falsch ist? Blogger als Kontrollinstrument finde ich da schon angebracht.

Ein sehr guter Blog zu diesem Theme ist übrigens www.blogbar.de von Don Alphonso...
 

PatrickM

Jonagold
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Niemand sagt dir das, wenn du eine Zeitung liest musst du dich schon über sie informieren und sie - und die in in ihr publizierten Artikel - eben entsprechend einordnen können. Niemand sagt dass es einfach sei. ;)
 

Feriengott

Stechapfel
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Um Zeitschriften in absehbarer Zeit ab zu lösen brauchen fast alle Blogs noch sehr viel Professionalität. Die Blogs, die ich kenne, beschränken sich auf kurze aktuelle Themen. Große Artikel, mit zuvor jahrelanger Recherche, werden auch in naher Zukunft den großen Zeitschriften vorbehalten sein.
Natürlich kann sich das ändern, wenn genügend Firmen auf Blogs werben, damit sich davon Redaktionen unterhalten können.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Firmen auf Blogs... Das ist so ne Sache. Ruckzuck gibt es in der Bloggerszene wieder Stress weil die bösen Firmen mit ihren werbenden Blogs die Glaubwürdigkeit der Bloggosphäre untergraben... Ob diese Entwicklung den gewünschten Effekt bringt, bleibt abzuwarten...